Rezension

Leider nicht so gut wie erwartet

Stealing Infinity -

Stealing Infinity
von Alyson Noël

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover- und das Buchdesign von "Stealing Infinity" sind wunderschön. Mit dem detaillierten Farbschnitt ist es wirklich ein Hingucker in meinem Bücherregal.
Das Buch wurde ja als Mischung aus "Rubinrot" und "Crave" angepriesen, wodurch meine Erwartungen an die Geschichte relativ hoch waren. Leider bin ich von der Umsetzung ein wenig enttäuscht worden.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir eher schwer gefallen, aber nicht aus mangelnder Spannung, sondern weil ich einfach nicht mit den Protagonisten warm wurde. Ich konnte Natashas Handlungen und Gedanken irgendwie nicht ganz nachvollziehen und das Geschehen am Anfang kam mir etwas merkwürdig vor.
Als Natasha dann an die Gray Wolf Academy kommt, muss sie verschiedene neue und eher ungewöhnliche Fächer belegen und erste Prüfungen bewältigen. An der Academy selbst ist alles mit Technik, wie Hologrammen ausgestattet, was ich sehr interessant fand. Allerdings hätten die Zeitreisen meiner Meinung nach mehr Platz in der Handlung verdient und ausführlicher beschrieben werden können, denn das ist der Teil mit der meisten Spannung.
Die Liebesbeziehung zwischen Natasha und Braxton entwickelt sich nach meinem Befinden etwas übereilt und bleibt dann auch eher flach. Es fehlte mir eine spürbare Spannung zwischen den beiden.
Im Gegensatz dazu wurde die Handlung gegen Ende hin immer spannender und man deckt nach und nach Teile des Zusammenhangs zwischen dem Prolog und der Haupthandlung auf. Auf der anderen Seite tauchen auch wieder neue Geheimnisse und Fragen auf, die hoffentlich alle in der Fortsetzung gelüftet werden.
Insgesamt war der Roman trotz meiner Kritikpunkte nicht schlecht, aber man sollte beim Lesen nicht zu hohe Erwartungen aufgrund des Hypes haben.