Rezension

3,5 Sterne von mir

One Second to Love -

One Second to Love
von Kristina Moninger

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Handlung starte in der Gegenwart, die Leserschaft lernt Avery kennen: Sie ist mit ihrer Band auf Tour und wegen eines Festivals nun in Harbour Bridge – auf der Insel, auf der vor Jahren etwas geschah, Averys Leben für immer veränderte... 

In Rückblicken erfahren die Lesenden wie Avery und ihre damals Freundinnen drauf waren und wie ihr letzter gemeinsamer Sommer endete: Mit dem mysteriösen Verschwinden von Josie. 

Die ca. 1. Hälfte des Buches bzw. die Schilderungen der Gegenwart, fand ich nicht so interessant, denn es geht um die komplizierte Beziehung die Avery und Jake, ebenfalls ein Bandmitglied, haben. Liebesgeschichte sind nicht einfach nicht mein Ding, zudem wirkte ihr Umgang miteinander auf mich irgendwie kindisch, als wären sie Jugendliche, und das ewige hin und her hat mich genervt. 

Insgesamt empfand ich die ersten 50% als eine etwas zu lange Einleitung. 

Ab ca. der 2. Hälfte fand die Geschehnisse dann fesselnd: Die Freundschaften zwischen den Protagonistinnen und das rätselhafte Verschwinden rund um Josie bringen viele interessante zwischenmenschliche Dynamiken, Konflikte und Enthüllungen mit sich. 

Der Schreibstil ist ganz wunderbar atmosphärisch, manchmal waren mir einige Schilderungen allerdings ein bisschen zu ausführlich. Averys Romantic Interest war mir unsympathisch, Avery selbst fand ich OK und ihre Freundinnen fand ich interessant!