Rezension

Von allem zu wenig

One Second to Love -

One Second to Love
von Kristina Moninger

Bewertet mit 2 Sternen

Da ich gerne romantic suspense lese, hat mich "One Second to love" sehr neugierig gemacht und ich fand die im Klappentext angedeutete rockstar romance sowie den Spannungspart sehr interessant.

Bereits den Einstieg in die Geschichte fand ich ein wenig schwierig und ich bin mit dem Schreibstil nicht so zurecht gekommen. Zudem wirkten die Charaktere und die Handlung auf mich sehr distanziert. An den Schreibstil habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und ich bin zumindest ein wenig schneller vorangekommen, aber mit Charakteren und Handlung hatte ich weiter meine Probleme.

Avery und Jake sind gemeinsam in einer sehr erfolgreichen Band und haben bereits eine gemeinsame Vergangenheit hinter sich. Ich habe mich sehr schwer getan bei dieser Liebesgeschichte mitzuempfinden. Zum einen waren mir die Charaktere zu unsympathisch und zu distanziert und zum anderen fehlte es an Funken. Es wirkte alles zu gewollt und die Liebesgeschichte hatte keinerlei eigene Dynamik und der Romance Teil war für mich daher viel zu schwach ausgeprägt.

Die Handlung habe ich größtenteils als recht zäh empfunden. Es passiert nur wenig und ausschweifende Rückblicke in die Vergangenheit bringen neben wenigen interessanten Informationen eher Langeweile. Die Rückblicke waren für mein Empfinden zu lang und nicht immer für den Fortgang der Handlung förderlich.

Auf den Spannungsteil war ich eigentlich sehr gespannt, aber das Verschwinden von Josie vor 10 Jahren und die neue Spur nehmen nur einen geringen Teil der Geschichte ein. Spannung kam für mich hier leider aber so gut wie gar nicht auf. Hier habe ich deutlich mehr erwartet.

Ich bin zwar neugierig was es mit Josies Verschwinden auf sich hat, aber leider hat mich dieser auftakt zu wenig gepackt. Ich werde die Reihe vermutlich nicht weiter verfolgen.