Rezension

Romantik und Mystery und eine Coming of Age Bandgeschichte , von allem genug, von nichts zu viel

One Second to Love -

One Second to Love
von Kristina Moninger

Bewertet mit 5 Sternen

Hier geht es um zwei wichtige Dinge, Avery, unsere Protagonistin, ist Lead-Sängerin in der Band Force of Habit. Sie hat eine lange Geschichte mit ihrem Bandkollegen Jake und wir erfahren schnell, dass da so einiges passiert ist. Doch es ist klar: sie kann nicht so einfach von ihm loslassen. Bei dem letzten Gig ihrer Tournee spielen sie in Harbour Bridge, ein besonderer Ort für Avery, an dem sie früher viele Sommer verbracht hat, und wo eine gute Freundin, Josie, an einem verheißungsvollen Tag verschwunden ist. 
Kristina Moninger webt diese zwei Handlungsstränge mit so einer Spannung aneinander, dass man nie gelangweilt ist. Immer passiert etwas. Ihr Schreibstil ist dabei ein bisschen poetisch, manchmal etwas geschwollen, was mir aber gut gefallen hat. Vor allem mochte ich Avery als Charakter sehr, ihre Art war mir unheimlich sympathisch, bei Jake hat es eine Weile gedauert ihn sympathisch zu finden, aber genau das fand ich ebenfalls sehr gelungen, denn mit ihm muss man erst mal ringen, um ihn mögen zu können, und das gelingt zum Ende hin immer besser. 
Das Setting, die Handlung, die Spannung die Charaktere, all das macht dieses Buch richtig gut und deshalb freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band.