Rezension

Mal schauen, wie Band 2 wird...

One Second to Love -

One Second to Love
von Kristina Moninger

Bewertet mit 3 Sternen

Für Avery waren die Sommer im Surfcamp mit ihren vier Freundinnen immer ein absolutes Highlight - hier konnte sie sein, wer sie wirklich war. Doch dann ist in einem dieser Sommer eins der Mädchen - Josie - verschwunden und hat die Freundinnen auseinander gerissen. Erst zehn Jahre später, traut sich Rockstar Avery sich wieder auf die Insel und muss sich ihrer Vergangenheit stellen, wobei sie wieder mit Josies Verschwinden konfrontiert wird. Und als ob das nicht schon belastend genug wäre, lässt Averys Bandkollege und ihrer erste Liebe Jake sie nicht in Ruhe, obwohl es für die beiden schon längst keine Chance mehr gibt…

Seit der Ankündigung des Buches auf der Leipziger Buchmesse habe ich mich unglaublich darauf gefreut. Die Idee, vier Geschichten aus vier Sichtweisen zu schreiben und das Ganze mit ein bisschen Crime zu kombinieren und trotzdem noch eine Liebesgeschichte zu haben, hat mich einfach total angezogen. Doch vielleicht war genau meine große Vorfreude das Problem, denn das Buch konnte meinen Erwartungen nicht ganz standhalten. Die Grundidee fand ich - wie bereits erwähnt - super toll, doch irgendwie war es mir von allem ein bisschen zu wenig: zu wenig Spannung, zu wenig Liebe, zu wenig Gefühl.. Das soll nicht heißen, dass das Buch komplett schlecht war, denn das war es einfach nicht. Obwohl ich anfangs nicht gut in die Geschichte reingekommen bin und alles zu verworren war, hat sich am Ende dann doch noch eine Geschichte ergeben, die dafür sorgt, dass ich den zweiten Band auf jeden Fall noch lesen möchte. Ein Buch, das viele überzeugt hat, mich allerdings mit eher gemischten Gefühlen zurücklässt.