Rezension

Spannend, aber seltsam zugleich!

One Second to Love -

One Second to Love
von Kristina Moninger

Eine meiner Lieblingsserien ist definitiv Pretty Little Liars und deshalb war das Buch auch total vielversprechend für mich, da es mich am Anfang total an die Serie erinnert hat. Denn in dem Buch geht es um eine Freundesgruppe von 5 Mädchen, die sich jeden Sommer in Harbour Bridge treffen. An jenem letzten gemeinsamen Sommer verschwindet jedoch Josie, eines der Mädchen, plötzlich spurlos. In diesem Band wird die Geschichte von einem der anderen Mädchen nämlich Avery erzählt, die nach einigen Jahren wieder zurück auf die Insel kommt, um dort ein Konzert zu spielen und sich danach auf die Spuren der Vergangenheit begibt.

Ich mochte die Idee und auch die Zeitsprünge waren sehr spannend. Denn man erfährt immer wieder ein bisschen davon, wie die Mädchen sich kennenlernen und was in den Sommern auf Harbour Bridge passiert. Gleichzeitig erfährt man jedoch auch, was gerade in Averys Leben geschieht. Ich fand es jedoch schade, dass sich in dem Buch nicht etwas mehr auf die Nachforschungen fokussiert wurde, denn gerade das war das spannende. Einen Großteil des Buches nahm jedoch die Beziehung zwischen Jake und Avery ein, die überaus toxisch war, weil die beiden super wenig geredet und gleichzeitig super wenig zugehört haben. Auch die Freundschafen waren zwar einerseits super interessant, andererseits waren die Mädchen auch teilweise echt fies zueinander. Diese zwei Aspekte lagen nicht nur, aber eben auch an der Protagonistin Avery, die manchmal Entscheidungen traf, die ich echt nicht nachvollziehen konnte.

Wo ich die Grundidee und vor allem den Anfang super spannend fand, gab es wiederum auch Teile, die super in die Länge gezogen wurden, das Ende war dagegen dann nochmal spannend, weil sich das Puzzel aus Vergangenheit und Gegenwart teilweise zusammensetze.

Insgesamt fällt es mir super schwer das Buch zu bewerten, weil ich vor allem den Anfang super stark fand, aber den Rest auch teilweise echt seltsam und auch einfach zu viel. Ich bin allerdings trotzdem gespannt wie die Geschichte letztendlich weitergeht und denke, dass eine andere Perspektive, der Geschichte ganz gut tuen könnte!