Rezension

Ein gelungener Trilogie-Auftakt

Refugium -

Refugium
von John Ajvide Lindqvist

Bewertet mit 4 Sternen

Die Gäste und Gastgeber einer Mittsommerparty auf einer Schäreninsel werden brutal ermordet. Nur die Tochter des reichen Unternehmers, Astrid Helander, überlebt. Die Ex-Polizistin und Autorin Julia Malmros und der Hacker Kim Ribbing sind kurz nach der Tat vor Ort, da Julias Ferienhaus auf der Nachbarinsel liegt. Kim verfolgt die Spur der Täter rund um den Globus. Julia hingegen nutzt ihre alten Kontakte zur Polizei. Allerdings ist ausgerechnet ihr Ex-Mann mit den Ermittlungen betraut. 

 

Julia Malmros war eine erfolgreiche Autorin und sollte eigentlich die Millennium-Reihe fortsetzen und brauchte deswegen Informationen über Hacker. Lisbeth Salander war schließlich Spezialistin in den Büchern. So kam sie in Kontakt mit Kim Ribbing. Julia war sehr sympathisch und man merkte ihr schnell an, dass sie in ihrem vorherigen Beruf als Polizistin gut gewesen sein musste. Kim war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Aber das konnte man aufgrund seiner schlimmen Erfahrungen in der Kindheit und Jugend auch nachvollziehen. Das wurde auch in einigen Kapiteln aus der Vergangenheit von Kim erläutert. Und wen Kim einmal an sich heranließ, denen half er auch bedingungslos. Wobei sein Reichtum natürlich sehr nützlich war. 

 

Mir hatte die Geschichte eigentlich ganz gut gefallen. Nur sie war etwas langatmig. Spannung war auf jeden Fall vorhanden und die Story war international verzwickt. Die anderen beiden Teile der Trilogie werde ich nach Erscheinen auch lesen. 

 

Fazit:

Ein gelungener Trilogie-Auftakt, der etwas langatmig war.