Rezension

Zeitschleifen und Kinder mit besonderen Fähigkeiten

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Inhalt:
Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …

Meine Meinung:
Ich habe schon vorher viel gutes von diesem Buch gehört und hatte deshalb auch hohe Erwartungen. Diese wurden auch erfüllt, auch wenn das Buch einige Längen hat, die mich manchmal wirklich gestört haben. Das Buch an sich ist aber so voller guter Ideen und toller Gespräche, dass ich es einfach nur als "sehr gut" bewerten kann.

Insgesamt geht es ja um Jacob und wir erfahren zu Beginn erstmal wie sein Opa stirbt und wie Jacob mit diesem Verlust umgeht. Bis dahin ist die Geschichte schon recht bizarr, weil man einfach nicht weiß, was es mit den ganzen Märchen auf sich hat, die sein Opa ihm immer wieder erzählt hat.
Aber man verliebt sich irgendwann in dieses abstruse und bizarre. Man muss sich halt immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es sich hier nun mal um eine Fantasy Geschichte handelt.

Insgesamt finde ich es total toll mit Jacob eine neue Welt kennen zu lernen und mit ihm zu entdecken, wovon sein Opa in Wirklichkeit immer geredet hat. Es gibt meiner Meinung nach ganz tolle Charaktere in diesem Buch. Es handelt sich zwar um viele Charaktere, aber alle sind so einzigartig und besonders sodass man in jedem wirklich einen einzelnen Menschen sieht. Das ist eine Kunst bei so vielen Persönlichkeiten. Normalerweise neige ich dann dazu die Leute alle zu verwechseln, was mir in diesem Buch nie passiert ist.

Das Buch wird soweit ich weiß auch unter dem Genre "Horror" geführt, was ich so nicht bestätigen kann. Ich bin total zart besaitet und finde das Buch überhaupt nicht gruselig oder angsteinflößend.

Fazit: Tolle Geschichte mit wirklich besonderen Kindern. Teilweise wirkt die Geschichte etwas bizarr und abstrus, aber man muss sich halt ins Gedächtnis rufen, dass es sich um eine Fantasy Geschichte handelt. Wenn man sich dann völlig auf alle Charaktere einlässt, dann nimmt einen dieses Buch gefangen. 5 Sterne!

Kommentare

Mia kommentierte am 31. Januar 2015 um 19:12

Was ich total vergessen habe: Die Bilder im Buch (bei denen es sich sogar um reale Bilder handelt) haben einen wirklichen Mehrwert. Man möchte einfach sehen, was einem erzählt wird und bekommt dann wirklich immer diese Bilder vorgesetzt. Das finde ich unglaublich gut und das macht die Geschichte irgendwie sehr greifbar :)