Rezension

Emotional und authentisch!

Wild like a River - Kira Mohn

Wild like a River
von Kira Mohn

Bewertet mit 5 Sternen

Lust auf eine Reise in die kanadische Wildnis? Dann kann ich euch „Wild like a River“ von Kira Mohn absolut ans Herz legen!
*
Klappentext:
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …
*
Haven und Jackson sind unglaublich sympathische und authentische Protagonisten. Haven weiß eigentlich sehr genau was sie will, fühlt sich aber im Umgang mit anderen Menschen oft unbeholfen und unsicher. Jackson ist neugierig auf Havens Welt und lässt sich von ihr die kanadische Wildnis mit der entsprechenden Flora und Fauna zeigen. Die Annäherung zwischen den beiden geschieht allmählich, da gerade Jackson darauf bedacht ist nichts zu überstürzen. Er bemerkt sofort, was für ein besondere Mensch Haven ist. Mit ihrem wundervollen Schreibstil fängt die Autorin alles perfekt ein ... die Schönheit der kanadischen Wildnis ebenso, wie die Emotionen und Eigenheiten der Protagonisten. Kein Problem dem die Charaktere begegnen wirkt aufgebauscht oder künstlich, sondern nachvollziehbar und realistisch. Gleichzeitig wird der Naturschutz in dieser Geschichte ohne erhobenen Zeigefinger thematisiert.
Ich mag diese ruhige Erzählweise, die ohne große Action auskommt, aber die Gefühle und Gedanken der Protagonisten so unmittelbar und glaubhaft transportiert!

Mein Fazit
Manche Geschichten sollten niemals enden! Haven und Jackson hätte ich gerne noch eine Weile begleitet. Eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte, die zeigt, dass die vermeintlich Schwachen nicht immer beschützt werden müssen, sondern sich auch oftmals ganz gut selbst behaupten können. Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band der Dilogie!