Passende Fortsetzung
Bewertet mit 3.5 Sternen
Will und Layken sind mittlerweile ein Paar und haben einige Schicksalsschläge gemeinsam hinter sich gebracht, was sie noch enger zusammen geschweißt hat. Während im ersten Teil die Geschichte aus Laykens Sicht geschrieben wurde, erzählt in diesem zweiten Teil nun Will.
Wie gesagt, scheint es das Leben nun, nach all den schlimmen Dingen, die die beiden im ersten Teil erleben mussten, besser mit Will und Layken zu meinen. So langsam finden sie sich mit ihrer Situation ab, verarbeiten ihre Schicksalsschläge und sind glücklich zusammen. Auch ihre Brüder Kel und Caulder sind nach wie vor beste Freunde. Das Leben nimmt also seinen Gang. Doch wenn man denkt, dass es nun genug Schicksalsschläge gab, der irrt sich. Zum einen taucht plötzlich Wills Exfreundin auf und bringt die Beziehung von Layken und Will ziemlich durcheinander, zum anderen meint es das Leben auch jetzt wieder nicht gut mit den Beiden.
Dieser Teil knüpft für mich nahtlos an den ersten Teil an. Auch hier ist der Schreibstil wieder flüssig und man kann das Buch in einem weglesen. Auch hier gibt es wieder typische Klischees, die aufgegriffen werden. Und auch hier reiht sich eine Tragödie an die Nächste.
Die Kritik, die ich beim ersten Band angebracht hatte, nämlich dass mir die Tiefe fehlt und dass es für mich etwas zu viel Dramatik ist, bringe ich auch hier wieder an. Auch sind mir einige Handlungsweisen der Protagonisten nach wie vor ein Rätsel. Auch hier liegt die Lösung wieder oft so nah, ohne dass sie ergriffen wird.
Gut finde ich in dem Buch aber, dass man eine Weiterentwicklung der Personen sieht. Sie wachsen quasi an ihren Aufgaben und dies ist für mich gut gelungen. Auch das Einbringen neuer Charaktere ist der Autorin geglückt.
Wie auch beim ersten Teil ist mein Fazit, dass es durchaus ein Buch ist, was sich gut lesen lässt. Allerdings ist es mir etwas zu viel Dramatik und nach wie vor zu oberflächlich, so dass ich nicht so tief in der Geschichte drinnen war. Ein Buch, welches man durchaus zwischendurch lesen kann, aber auch hier verstehe ich nach wie vor den Hype nicht und hätte mir mehr erhofft.