Im Vergleich zum Ersten einfach nur schlecht
Bewertet mit 0.5 Sternen
Ich schreibe ja selten über Bücher die mir nicht gefallen haben, aber ich muss hier einfach mal Dampf über meine Enttäuschung über dieses Buch ablassen.
Der inhalt ist schnell zusammengefasst. Will und Layken haben eine ziemlich schwere Zeit hinter sich. Nach den ganzen Schicksalsschlägen aus dem ersten Teil, können Will und Layken nun ganz offen zusammen sein ohne sich verstellen zu müssen. Als seine Exfreundin allerdings auftaucht wird Layken Eiversüchtig und geht auf abstand zu Will, weil sie ihm auf einmal nicht glauben kann, das er sie wirklich liebt und verlangt das er es ihr beweist.
Das ist im Grunde auch der ganze Inhalt.
Nachdem der erste Teil ja einfach nur ein wahres Lesevergnügen und wie ich finde eins der besten Bücher die ich je gelesen habe war, habe ich beschlossen das zweite natürlich auch zu lesen sobald es erscheinen ist. Die Autorin hat aber wie ich finde alles was im ersten Teil gut war im zweiten völlig zerstört.
Die Dinge die mich am meisten genervt haben:
1. Es war sowas von vorhersehbar, was da passiert und wie es endet, das man sich das Lesen im Grunde auch hätte sparen können.
2. Das Kindische verhalten von Layken. Sie hat in dem ersten Buch so viel Schicksalschläge erlitten und allein durch den Tod ihrer Mutter, seit dem sie sich um ihren kleinen Bruder kümmern muss das ich, das sollte sie Erwachsen werden lassen aber weit gefehlt. Nach dem Streit mit Will, wo sie, wie ich finde völlig grundlos sauer war, hat sie gejamert und sich verhalten wie ein unreifer Teanager und nicht wie die selbstbewusste junge Frau, die sie im ersten Teil war.
3. Die Autorin hat wie ich denke zu viele erotische Romane gelesen oder versucht zumindest mit auf den Zug zu springen, denn eine andere erklärung warum Sex das wichtigste Thema in dem Buch ist und warum sie nicht die Finger von einander lassen können und sich bei jeder gelegenheit befummeln müssen hab ich nicht.
4. Die ganze Geschichte ist völlig an den Haaren herbeigezogen und da wurde eine Beziehungskriese aus der Geschichte mit Vaughn gemacht die noch unbedeutender nicht sein könnte. Genauso der Unfall, den die am Ende haben. Es liest sich, als ob die Autorin versucht hat, zwanghaft noch eine Geschichte zu finden um den Erfolg vom ersten Buch zu verlängern.
Schön fand ich weiterhin die Charaktere von Eddie und Gavin, die zwar nur eine nebenrolle spielen aber trotzdem erfrischend sind.
Erzählt ist es diesesmal aus der Sicht von Will, was ich an sich sehr schön finde, weil man ihn und seine sichtweise besser kennenlernt.
Alles in einem würde ich dieses Buch, Fans vom ersten Teil nicht empfehlen.