Rezension

Du kannst niemandem trauen!

Die Auslese - Joelle Charbonneau

Die Auslese
von Joelle Charbonneau

Bewertet mit 4 Sternen

Sie wurden auserwählt, um zu führen - oder zu sterben Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese. Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt - bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben ... Dich erwarten Gefahr, Liebe - und nackte Angst!

Meine Meinung

„Die Auslese – Nur die Besten überleben“ ist der erste Teil einer Trilogie von Joelle Charbonneau. Als ich den Klappentext von diesem Buch gelesen habe, dachte ich mir, das klingt wirklich interessant, besonders da es mich an Panem und Divergent erinnert hat. Es war sozusagen ein Mix aus beidem.

Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, bin ich anfangs wirklich gut in die Geschichte hineingekommen. Ich fand die Welt interessant, die hier Joelle Charbonneau geschaffen hat, mit den Menschen, der Umgebung und auch der Atmosphäre. Doch nachdem man diese Kennenlern-Phase und dieses Vertraut-Machen mit den Charakteren überschritten hat, in diesem Buch hat es mich einfach nicht mehr gepackt. Ich das blieb bis zur Mitte des Buches so. Ich weiß nicht woran es lag, aber es hat mich einfach nicht gepackt. Zwischen durch gab es immer wieder kleine Stellen die spannend waren, doch trotzdem ist die Geschichte und auch die „große“ Auslese, nur so dahingeplätschert. Ich hatte bis dahin wirklich schon mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach abzubrechen. Doch ich hab durchgehalten und ich bin jetzt, da ich das Buch zu Ende gelesen habe, heil froh darüber. Denn die zweite Hälfte des Buches hat mich nicht mehr losgelassen, denn genau das was dort geschieht, darauf hab ich die ganze Zeit gewartet. Ein Überlebenskampf, wie ich ihn mir von einer Dystopie wünsche. Diese zweite Hälfte habe ich in einem Rutsch durchgelesen, weil ich einfach nicht mehr auf hören konnte zu lesen. Und ich kann nur sage, so wie das Buch endet, bin ich sehr gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht.

Das Buch kann auf jeden Fall mit authentischen und einmaligen Charakteren überzeugen. Ich fand Cia einfach großartig. Sie ist nicht nur mutig, sondern sie ist auch richtig schlau. Auch Tomas fand ich einfach genial. Die beiden zusammen sind einfach ein tolles Paar.

Auch all die anderen Charaktere, die wir hier in diesem Buch kennenlernen, waren interessant und wirklich gut ausgearbeitet.

Der Schreibstil der Autorin, war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, ist man aber mal drin, lässt es sich wirklich sehr gut und flüssig lesen.

Fazit

Ein wirklich gute Dystopie, die einen fesselt und mit gut ausgearbeiteten Charakteren überzeugt. Es ist auf jeden Fall ein Muss für alle Fand von Die Tribute von Panem und Die Bestimmung. Ich weiß nicht voran es gelegen hat, aber anfangs hatte ich einfach meine Probleme mit diesem Buch, daher gibt es von mir nur 4 von 5 Sternen.