Rezension

Nichts für schwache Nerven

Die Auslese - Joelle Charbonneau

Die Auslese
von Joelle Charbonneau

Bewertet mit 5 Sternen

Vorabinfo:
Es handelt sich um Band I der Reihe "Die Auslese" um Malencia Vale.

Rückentext:
Sie wurde auserwählt, um zu führen - oder zu sterben.
Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese.
Cia ist sechzehn, als sie zu den Prüfungen antritt, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt - bis die erste Kandidatin stirbt. Jetzt wird Cia von Angst erfüllt - bis die erste Kandidatin stirbt. Jetzt wird Cia von Angst erfasst, denn sie erkennt: nur die Besten überleben...

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine Frau mit einer Waffe in der Hand, einer Wunde/Narbe auf dem Arm und einem Band um den Oberarm mit einem achtzackigen Stern vor einem Blitz. 
Ich denke die Frau auf dem Cover soll die Protagonistin, Cia, darstellen. Das legen zumindest einige Merkmale nahe. Passend finde ich es daher nicht. Denn die Frau auf dem Cover sieht nicht aus wie sechzehn und hat zudem einen Ausdruck im Gesicht der für mich überhaupt nicht zu der beschriebenen Malencia Vale passt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich habe das Buch von einer Verkäuferin in der Buchhandlung empfohlen bekommen und bin absolut begeistert. Der Schreibstil von Joelle Charbonneau ist flüssig, einfach und leicht verständlich. Die Geschichte steckt voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Spannung ist durchgängig vorhanden, mal stärker, mal schwächer, aber immer da. 
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und es ist interessant zu sehen wie sie sich im Verlauf der Geschichte verändern. 
Manche Szenen sind teilweise sehr detailliert beschrieben und da es in dem Buch teilweise ganz schön hart zugeht sind manche Szenen nicht gerade für schwache Nerven gemacht. 

Fazit:
Eine absolut gelungene Geschichte die den bekannteren Dystopien wie z. B. "Die Tribute von Panel" und "Die Bestimmung" definitiv das Wasser reichen kann.