Rezension

Interessanter erster Teil einer Fantasy-Dilogie

Partem. Wie die Liebe so kalt -

Partem. Wie die Liebe so kalt
von Stefanie Neeb

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover sowie die Gestaltung von „Partem – Wie die Liebe so kalt“, ist einfach super schön. Das dunkle Grün in Verbindung mit der goldenen Schrift sieht sehr edel aus. So ist es ein toller Blickfang in jedem Bücherregal. Unglücklich finde ich hingegen, das nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass es sich um eine Dilogie handelt. Eigentlich hatte ich eine in sich abgeschlossene Geschichte erwartet, was aber nicht der Fall ist. Die Geschichte war von Anfang an sehr geheimnisvoll, bis zum Schluss erfährt man wenig über die Hintergründe der Partem, weswegen ich natürlich sehr neugierig auf den zweiten Teil bin. Besonders gut gefiel mir der vielfältige Blick auf die Geschehnisse, die Perspektiven wechseln hier nämlich zwischen mehreren Hauptprotagonisten hin und her. So bekommt man zu jeder Figur wirklich authentische und gelungene Einblicke ins jeweilige Leben und deren Gedankenwelt. Wirklich interessant und auch neu fand ich die Idee „Gefühle dauerhaft stehlen zu können“, auch die geheime Organisation welche dahinter steckt, sorgte für große Spannung. Stellenweise erinnerte mich das Setting etwas an Twilight, die Autorin Stefanie Neeb scheint sich dessen allerdings bewusst zu sein, da es mehrere Anspielungen im Text dazu gibt. Aber keine Angst, mit Vampiren hat die Handlung tatsächlich nichts zu tun ;-) Die fast 500 Seiten lasen sich, durch den gelungen Schreibstil, wirklich leicht. So kann ich abschließend sagen, „Partem“ ist ein spannendes Jugendbuch mit genügend Fantasyanteilen und eignet sich für alle Leser*innen, welchen zum Beispiel auch Reihen wie Twilight, oder die Edelsteintrilogie gefielen. Von mir bekommt es deshalb gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung!