Rezension

Ok, aber man erfährt zu wenig

Partem. Wie die Liebe so kalt -

Partem. Wie die Liebe so kalt
von Stefanie Neeb

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eine Geschichte, die ich gelesen, stellenweise auch gehört habe. Es geht um Xenia, die mit ihrer Mutter zusammenlebt. Ansonsten hat sie wenig Freunde, denn sie hört zu jedem Mensch ein Geräusch. Bis Jael auftaucht und ihr Leben durcheinanderbringt.
Die Lesefassung, aber auch die Hörfassung mochte ich beide, man kommt bei beiden Arten gut voran und es wird auch meist angenehm gesprochen.
Die Sicht wechselt kapitelweise und zwar hauptsächlich zwischen Jael und Xenia, aber auch andere stehen mal im Mittelpunkt und fungieren als "Erzähler". Die Geschichte selbst hat eine interessante Idee, wobei mir persönlich zu wenig aufgelöst wird was hinter dem Partem steckt und was ihre Aufgabe ist. Es wird vieles kurz angeschnitten, aber wenig erklärt. Außerdem endet es doch sehr abrupt und offen, so dass man schon wissen möchte wie es weitergeht.
Die Anziehung zwischen Xenia und Jael war nicht immer fühlbar und doch vorhanden.
Ich habe noch so viele Fragen (Xenia, aber auch Jael oder Chrystal betreffend) und so wenig Antworten erhalten, ich hoffe man bekommt diese in der Fortsetzung.
Der Stil ist recht einfach, leicht zu lesen, jedoch dadurch auch nicht anspruchsvoll und wie die Geschichte auch eher für jüngere Leser meiner Meinung nach.

An sich hat es mir gut gefallen, aber doch eher für jüngere Leser.