Rezension

Könnte meine neue Lieblingsreihe werden

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 4.5 Sternen

Eigentlich will Quinn an ihrer neuen Uni im beschaulichen Nanaimo einfach nur einen Neustart wagen. Weg von den Visionen und Anfällen, die sie so lange schon quälen, weg von den Menschen, die sie mit ihren Wutausbrüchen nur verschreckt und verletzt hat. Dann begegnet sie den charmanten und mysteriösen Nathan, der ein unglaubliches Geheimnis zu wahren scheint, was unter anderem mit dem merkwürdigen Tattoo in ihrem Nacken zusammenhängen könnte, dass sie schon seit ihrem 5. Lehrjahr hat und von dem niemand weiß woher es eigentlich stammt...
Es fällt mir wirklich schwer über dieses Buch zu reden ohne zu spoilern, deswegen versuche ich zumindest möglichst wenig zu spoilern.
Das Buch ist aus zwei Sichtweisen geschrieben, zum einen die Sichtweise von Quinn und zum anderen die von Nathan. Beide Charaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn Quinn mir teilweise ein wenig zu naiv und zu schwer von Begriff war, da sie ist Dinge gefragt hat, die eigentlich schon längst mehr als klar waren und auch schon erklärt wurden, als auch, dass ich schon längst Vermutungen hatte, denen Quinn weit hinterher hing.
Auch Sam, Tohmah und Maya waren Charaktere, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe.
Die Handlung war durchweg spannend und der Schreibstil sehr flüssig, weshalb man nur so durch die Seiten geflogen ist.
Und nun zu den kleinen nicht ganz vermeidbaren Spoilern (bitte hier abbrechen, wenn ihr die nicht wissen wollt), und den Hauptgründen, warum dies eine neue Lieblingsreihe werden könnte: Es geht um Gestaltwandler gepaart mit indianischer Mythologie, am Ende gibt es ungeahnte Wendungen und mehrere absolut fiese Cliffhänger, die sich zu einem absolut spannungsgeladen, actionreichen und aufregenden zweiten Teil entwickeln könnten! Ich für meinen Teil bin unfassbar gespannt und frage mich, ob im zweiten Teil noch ihre Blau-Sehschwäche aufgeklärt wird und ob sie herausfindet, wer ihre Eltern waren.
Von mir 4,5 Sterne