Rezension

Tolle Geschichte mit sehr viel Potential. Jedoch sehr langatmig.

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 3 Sternen

Quinn wurde schon sehr früh adoptiert und kann sich an ihre Kindheit vor der Adoption nicht erinnern. Lediglich das Tattoo in ihrem Nacken, welches sie, so lange sie denken kann, schon hat, gibt ihr Hinweise über ihre Herkunft. Jedoch konnte sie das Geheimnis nie lüften. Als sie nach Vancouver Island für ihr Studium zieht, lernt sie Nathan kennen, der ihr bei der Suche nach ihrer Herkunft helfen kann. Doch Nathan sitzt zwischen zwei Stühlen. Er gehört zu einem Tribe, der die Existenz von Quinn nicht duldet. Jedoch sind seine Gefühle größer als sein Verstand, sodass sich die Beiden mit Hilfe ihrer Freunde auf die Suche nach dem Geheimnis rund um Quinn Tattoo begeben.

 

Das Cover finde ich ziemlich schön. Es hat jedoch keinen Bezug zur Geschichte. Das finde ich etwas schade, denn da hätte man sicherlich etwas Schönes zaubern können. Der Schreibstil ist angenehm und locker. Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Quinn und Nathan erzählt. So kann man auch beide Seiten sehr gut verstehen und vor allem auch Handlungen besser nachvollziehen.

 

Quinn ist eine junge Studentin, die ein mysteriöses Tattoo im Nacken trägt. Sie versucht ein möglichst normales Leben zu führen. Was für sie jedoch nicht so einfach ist, dass sie von Visionen heimgesucht wird. Nathan ist ein Tribe-Oberhaupt-Sohn, der seinen Platz kennt, aber seine Prinzipien für sich definiert.

 

Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut, denn der Klappentext hat sich ziemlich gut angehört und vor allem klang es sehr mystisch. Der Anfang der Geschichte ging auch richtig gut los und konnte mich auch sofort in seinen Bann ziehen. Jedoch flaut diese Spannung sehr schnell ab und im Grunde plätschert die Geschichte vor sich hin. Es ist nicht langweilig. Es ist eher informativ und streckt sich. Quinn sucht nach Hinweisen über ihre Herkunft und möchte ihr Tattoo verstehen. Im Grunde handelt das Buch zum Großteil von Recherchearbeit. Das zieht sich leider und kann wenig Spannung erzeugen. Erst zum Schluss des Buches wird es richtig spannend. Das Ende war großartig und konnte mich auch voll überzeugen. Aber der Weg bis zum Ende war aus meiner Sicht schon sehr langatmig.

 

Die Idee mit den Wandlern und den Sängern finde ich genial. Mir gefällt auch die Verbindung über die Tattoos. Vor allem auch die verschiedenen Tribes haben mir gut gefallen. Die verschiedenen einseitigen Kapitel über die Tribes finde ich klasse. So konnte ich mir auch ein Bild von den Symbolen bzw. Tattoos machen.

 

Es ist eine tolle Geschichte mit sehr viel Potential. Jedoch war sie sehr langatmig. Ich hoffe, dass es in Band 2 genauso spannend weitergeht wie es in Band 1 aufgehört hat.