Rezension

Wie eine lange Einleitung

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt: 

“Touch of Ink” ist der erste Band der Wandler- Diolgie. Quinn zieht für ihr Studium nach Vancouver Island, wo verschiedene Tierwandler- Tribes leben. Immer häufiger leidet sie unter Visionen und ihr Tattoo, welches sie schon seit der Kindheit besitzt, lässt vermuten, dass auch sie eine Verbindung zu den Wandlern aufweist.  

 

Meine Meinung: 

Stefanie Lasthaus schreibt locker leicht, sodass der Leser durch die Seiten fliegt. Sie schreibt sehr verständlich und erklärt ihre Welt ausführlich. Rund um die verschiedenen Tribes gibt es im gesamten Buch kleine Abschnitte, die lediglich gefiltert der Erklärung dienen und nochmal das Wesentliche des jeweiligen Tribes ins Gedächtnis rufen. 

Das ist auch schon das einzig Positive, was ich nennen kann. An sich ist die Geschichte sehr handlungsarm – und das über 500 Seiten! Relativ zu Anfang wird erzählt, dass einige Mitglieder aus den Tribes verschwunden sind, doch eine richtige Suche dazu gab es nie. Dieser Handlungsstrang hätte wesentlich mehr Potenzial gehabt, als lediglich alle paar Seiten zu erwähnen, dass die Mitglieder noch immer unauffindbar sind.  

Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, kann sich viele Auflösungen schon vorher erschließen. Da bleiben der Überraschungseffekt und die Spannung natürlich aus.  

Auf den letzten 50 Seiten nahm die Geschichte dann Gestalt an. Ein roter Faden wurde erkennbar, die Geschichte nahm an Fahrt auf. Und zurück bleibt der Leser mit einem Cliffhanger. 

 

Fazit: 

Eine vorhersehbare, handlungsarme Geschichte, die scheinbar “nur” eine lange Einleitung zu Band 2 ist.