Rezension

Tolle Geschichte mit atemberaubendem Setting!

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 4.5 Sternen

Was geschieht wirklich in den Wäldern Kanadas?

DARUM GEHT'S:

Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.

MEINE MEINUNG:

Zunächst einmal möchte ich das Cover ansprechen: Mir persönlich gefällt es super gut, vor allem da die versilberten Applikationen, die man auf dem Bild nicht sieht, total schön glänzen und sich beim Drüberstreichen einfach klasse anfühlen.

Der Schreibstil der Geschichte kam mir am Anfang noch etwas wackelig vor, aber von Zeit zu Zeit hat er sich immer weiter gebessert, sodass ich besonders gegen Ende nur so durch die Seiten geflogen bin! Besonders die Szenen, in denen es geknistert hat waren einfach nur perfekt beschrieben, sodass ich sie mehrfach gelesen habe. Da habe ich der Autorin wirklich jedes einzelne Wort abgekauft!

Schon von Anfang an waren mir die beiden Protagonisten Quinn und Nathan total sympathisch und auch wenn es sehr viel Neues auf einmal gab, habe ich sehr gut den Überblick behalten können. Gegen Ende hin gab es jedoch eine "Kampfszene" die ziemlich chaotisch war und mich somit völlig den Überblick hat verlieren lassen... das war aber auch nicht weiter schlimm, da ich den roten Faden direkt wieder gefunden habe.

Die Idee der Geschichte mit den Tatzoos und die damit verknüpften Bezüge zu den indigenen Kulturen Kanadas haben mich einfach vollends begeistert und das Setting war so wunderschön beschrieben und genial, dass ich mich am liebsten direkt nach Vancouver Island geträumt hätte!

Mein letztes kleineres Manko wäre noch, dass mir viele Geschehnisse zu vorhersehbar waren... Außerdem bleiben mir am Ende noch etwas zu viele Fragen offen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass gar nichts geklärt wird, sondern kurz vor Ende och tausende Fragezeichen mehr dazukommen.
Und genau deshalb habe ich um ehrlich zu sein überhaupt keine Ahnung, wie ich bis zum 30.06. auf Band zwei warten soll! Dieser Cliffhanger war ja so unfassbar fiiies!!!

Insgesamt aber eine tolle Geschichte, die mich trotz kleinerer Kritikpunkte total in ihren Band ziehen konnte und mir zauberhafte Lesestunden in Kanada beschert hat!