Rezension

ein doch gelungener Auftaktband

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung
Die Autorin Stefanie Lasthaus war mir keine Unbekannte mehr. Nun war es wieder soweit, mit „Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ stand wieder ein Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover dieses Auftaktbandes empfand ich als gut gestaltet und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Erhalt des Buches auch flott mit Lesen los.

Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin soweit auch gut gezeichnet. Man kann sie sich als Leser gut vorstellen und auch die Handlungen waren im Großen und Ganzen zu verstehen.
So habe ich Quinn kennengelernt. Sie mochte ich eigentlich ziemlich gerne. Quinn hat immerzu Visionen und möchte gerne mehr darüber in Erfahrung bringen. Das ist ja auch eigentlich gut so, doch ich muss gestehen ab und an war mir Quinn doch zu naiv. Sie handelt manches Mal ohne darüber nachzudenken und setzt sich so Gefahren aus. Sie entwickelt sich im Handlungsverlauf weiter, dennoch aber gibt es hier noch einiges, was in Band 2 kommen sollte.
Nathan hats mir nicht so einfach gemacht. Irgendwie wirkte er wie ein Bad Boy, hat aber dann doch kaum eine Meinung zu Dingen und handelt nicht so wie er will. Er wirkte fast schon ferngesteuert, was sein Vater sagte war für ihn Gesetz. Auch er macht eine Entwicklung durch, die ihn dann zum Ende dieses ersten Bandes doch noch etwas sympathischer machte.

Neben diesen beiden genannten Protagonisten gibt es hier noch einige andere Charaktere. Über manche erfährt man als Leser bereits einige wichtige Dinge, andere wiederum bleiben noch etwas dunkel. Hier habe ich Hoffnung auf den zweiten Teil.

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. So bin ich dann auch flüssig und leicht durch die Seiten hindurch gekommen und konnte gut und ohne Probleme folgen.
Die Handlung selbst ist dann auch ganz interessant aufgebaut. So kommt Spannung auf, auch wenn ich diese nicht konstant im gesamten Buch fand. Wenn sie da war habe ich mitgefiebert und mitgerätselt. Allerdings ging es mir doch zu sehr auf und ab.
Neben der angesprochenen Spannung gibt es hier auch eine süße Lovestory. Dieses Knistern, es fügt sich sehr gut ins Geschehen ein und sie passt auch zur Gesamtgeschichte, macht einiges stimmiger.
Von der Idee der Geschichte war ich total angetan. Die Autorin hat sich hier einiges dabei gedacht und dieses dann auch sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt. Hier schlummert auch noch einiges an Potential für den zweiten Teil.

Das Ende ist dann eindeutig mit das Beste am Buch. Es ist spannend und berührend und reißt einiges raus. Leider wartet hier dann ein Cliffhanger, der ungemein neugierig auf Band 2 macht. Dieser soll Ende Juni 2021 erscheinen und ich warte dann mal gespannt darauf.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ von Stefanie Lasthaus ein doch gut gelungener Auftaktband der „Touch of Ink“ – Dilogie, der mich bis auf einige Dinge auch gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, die sich bereits gut weiterentwickeln, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich auch als spannend, romantisch und abwechslungsreich empfunden habe und deren Ende Lust auf Band 2 macht, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!