Rezension

Schattenblick

Midnight Chronicles - Schattenblick - Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Midnight Chronicles - Schattenblick
von Bianca Iosivoni Laura Kneidl

Bewertet mit 4.5 Sternen

Midnight Chronicles

Klappentext:

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

Rezension:

Midnight Chronicles- Schattenblick ist der erste Band der sechsteiligen Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.

Die Idee stammt zwar von den beiden Autorinnen, aber dieses Buch wurde von Bianca Iosivoni, deren Schreibstil ich auch schon in ihren letzten Büchern sehr mochte.

Die Geschichte fällt in das Genre Urban Fantasy und spielt im realen London, wobei ich es immer wieder sehr unterhaltsam fand, dass Anspielungen auf die politische Lage und verschiedenste Serien, Filme und Bücher vorkommen.

 

Es wird schon gleich am Anfang viel Spannung aufgebaut, die in den Actionreichen Szenen auch immer wieder auftaucht, zwischendrin gibt es aber auch Szenen, die sich meiner Meinung nach ziemlich die die Länge ziehen, aber darüber kann ich in Teilen hinwegsehen, da mir die Story an sich wirklich sehr gut gefallen hat.

Was ich besonders toll fand ist, dass sehr viele Wesen und Geistererscheinungen aus verschiedenen Mythen und Legenden vorkommen, da ich mich persönlich sehr für sowas interessiere, wobei man wenn man sich nicht näher mit solchen Geschichten beschäftigt vermutlich sehr schnell verwirrt ist.

Generell hat mich die Handlung ziemlich an die Chroniken der Unterwelt, bzw die Spinn off Reihen von Cassandra Clare erinnert, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut.

 

Erzählt wird abwechselnd aus Roxy und Shaws Sicht, wodurch man recht schnell Einblick in die Charaktere erhält, was sich zumindest bei Shaw als recht schwierig herausstellt, denn er kann sich weder an seinen Namen, noch daran, wo er herkommt erinnern.

 

Ich mochte die beiden Protagonisten wirklich sehr gerne, aber leider konnte ich dennoch keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen. Ich konnte mich einfach nicht richtig in sie hineinversetzen, woran genau das lag weiß ich selbst nicht so genau, aber vielleicht ändert sich das ja noch in den kommenden Büchern.

„Schattenblick“ ist in meinen Augen ein sehr gelungener Auftakt der Reihe und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, in dem es um Warden gehen wird, den man auch in „Schattenblick“ schon kennengelernt habe.