Rezension

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Dystopie mit alten Ideen und neuer Umsetzung

Gelöscht - Teri Terry

Gelöscht
von Teri Terry

Bewertet mit 5 Sternen

Gelöscht ist Kylas Geschichte...im wahrsten Sinne des Wortes, denn Kyla wurde geslated. Alles was sie einmal war ist vernichtet und sie erhält eine 2. Chance.
Im United Kingdmom der 2050er Jahre ist das Slaten eine gängige Bestrafung für Straftäter unter 16. Warum sie geslated wurde weiß Kyla zwar nicht mehr, aber dass die nun ein glückliches, zufriedenes und vor allem nichts in Frage stellendes Mädchen ist, klappt auch nicht ganz. Sie hat Erinnerungsfetzen, die sie vor allem nachts in Alpträumen heimsuchen. Dennoch versucht sie ein normales Leben zu führen und Freunde zu finden. Da ist zB Amy, ihre Schwester, deren Freund Jazz und auch Ben, in den sie sich verliebt. Aber da ist auch Tori, die sie zwar nicht mag, deren plötzliches Verschwinden ihr aber Sorgen macht und da ist Mac, Jazz' Cousin, der Kyla eine illegale Website mit vermissten Kindern zeigt. Werden wirklich nur straffällige Kinder geslated?? Welche Verschwörung ist am Werk?? Und schon ist Kyla mitten in einer höchst gefährlichen Aktion.

Ich fand den Anfang der Trilogie wirklich sehr spannend. Dem geübten Thrillerleser, der viel Blut und viel abschlachten mag, dem rate ich allerdings ab. Dies ist ein Jugendbuch und dazu noch eines, das auf psychologische Kriegsführung schaut. Hier haben wir mit den klassischen Unruhen und Ausschreitungen von Bürgerrechtlern zu tun und mit den Folgen, die kommen könnten, wenn wir denen Platz einräumen, denen die Menschen egal sind.