Rezension

Gelöscht - Teri Terry

Gelöscht - Teri Terry

Gelöscht
von Teri Terry

Zum Inhalt:
Kyla ist 16 Jahre alt und wurde geslatet. Ihr Gedächtnis wurde gelöscht, denn sie war vor dem Slaten eine Bedrohung für die Gesellschaft. Hineingedrängt in eine Familie die sie nicht kennt, muss sie sich von neuem in die Gesellschaft eingliedern. Wie ein Kleinkind muss sie alles von vorne lernen: essen, laufen , sprechen… 

Meine Meinung:
Die Idee von Teri Terry hat mir sehr gut gefallen. Den wie viele Dystopien gibt es jetzt schon. Jede verfolgt die gleiche Geschichte. Eine Regierung die die Kontrolle hat, ein/e junger/e Held/in die diese Gesellschaft retten soll. Das Thema Gedächtnis löschen ist mal ein neuer Ansatz in diesem Genre. 
Der Schreibstil ist der Autorin gut gelungen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich in sie hineinversetzten. Kyla war mir von Anfang an sehr sympathisch. Die Beweggründe die sie hat kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich würde auch wissen wollen wer ich bin und woher ich komme. Ihre neue Mutter fand ich anfangs zur starr und steif, doch im Laufe der Geschichte ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Welche Beweggründe sie etwa hat um Kyla zu helfen? 
Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der normalen Welt zu Recht zukommen und in der Schule von den anderen aufgenommen wird, kommt ihr Ben zu Hilfe. Auch er ist ein Slater. Um die Slater unter Kontrolle zu halten, wird ihnen ein „Levo“ angebracht. Dieses macht sich bemerkbar wenn sie von ihren Gefühlen überwältigt werden und kann schlimmsten Falles zum Tode führen. 
Getrieben von der Neugier versuchen beide hinter die Kulissen des Slatens und der Lorder zu schauen.

Fazit:
Ein Roman der für Dystopiefans eine reine Freude ist. Nicht nur wegen der neuen Geschichte, sondern auch wegen dem Herzblut das Teri Terry hineingebracht hat.