Rezension

eigentlich mag ich keine Dystonien, eigentlich...

Gelöscht - Teri Terry

Gelöscht
von Teri Terry

Verlagsinfo, Klappentext

“Kylas Gedächtnis wurde gelöscht,ihre Persönlichkeit ausradiert,ihre Erinnerungen sind für immer verloren.Kyla wurde geslated.Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los – hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten Kindern? Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen?Der spannende Jugendroman von Teri Terry war bereits in England ein Bestseller.”

ISBN 978-3-649-61183-7

Coppenrath

Mein Lesen

Ich bin eigentlich nicht wirklich der Leser von Mehrteilern, und eigentlich schon mal gar nicht wenn der erste Teil eben gerade erschienen ist und vielleicht , oder sogar ganz sicher ein offenes Ende auf mich wartet. Aber mit “Gelöscht” von Teri Terry habe ich meine Prinzipien dann doch mal wieder über den Haufen geworfen  [;-)]

Ich habe dieses Buch auf dem Internetportal “vorablesen” gesehen. Angefangen hat alles mit dem tollen Cover. Mich haben diese grünen Augen beim ersten Blick wie magisch angezogen und als ich die Leseprobe gelesen habe, war mir klar, dieses Buch reizt mich dann doch  [:-)]

Der Autorin gelingt es mit dem ersten Band Ihrer Trilogie einen sehr starken Auftakt zu bringen. In “Gelöscht” führt sie viele Protagonisten sehr ausführlich ein und beschreibt die Art zu Leben. Die Hauptrolle spielt Kyla, ein junges Mädchen, der in einer Klinik das Gedächtnis gelöscht wurde. Anscheinend hat sie in der Vergangenheit irgendeine Straftat begangen, die als Strafe und als neue Chance die Gedächtnislöschung erzwungen hat. Nun soll Kyla in ihrer neuen Familie ein neues Leben starten. Aber Kyla scheint anders als die anderen “Slater”. Ihnen allen gleich ist das “Levo” eine Art Armband welches die Jugendlichen kontrolliert. Sollte der Wert in auf eine bedenkliche Weise abfallen entsteht eine Art Ohnmacht. Die “Slater” werden in der Schule nicht besonders gern gesehen, die normalen Kinder vertrauen ihnen nicht und sind ihnen gegenüber oft sehr unfreundlich. Alle “Slater” haben sich regelmässig zu Gruppentreffen mit einer Betreuerin einzufinden.

Wir erleben im ersten Band eine ganze Menge mit Kyla. Sie muss sich in ihrer neuen Familie zurechtfinden, ihre Mutter ist nicht ganz einfach und hat selber einige Schicksalsschläge im Leben bestehen müssen. Ihre Schwester Amy ist eigentlich eher die typische “Slaterin”. Sie ist nicht an ihrem vorherigen Leben interessiert und versteht Kylas Drang mehr über sich herauszufinden nicht wirklich. Was ich von Kylas Vater halten soll weiss ich nicht. Ich finde seine Rolle in dieser Geschichte noch nicht eindeutig. Ich mag keine Vorhersagen anstellen, aber ich denke da tut sich in den nächsten beiden Bänden bestimmt noch ein großes Geheimnis auf…

Warum verschwinden so viele junge Menschen? Weshalb werden die Nachrichten geschönt?  Was hat es mit den Terroristen auf sich? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter Kylas Vater?

Auf all diese Antworten müssen wir nun leider bis ins Frühjahr 2014 warten. Da erscheint der zweite Teil der Dystopie. “Zersplittert”

Ich kann leider nicht beurteilen ob diese Dystopie aus der Masse der Dystopien hervorscheint, da ich wie gesagt sonst eher einen Bogen um dieses Genre mache. Was ich aber definitiv sagen kann, ist das mir der flüssige Schreibstil  und der Aufbau der Story sehr zugesagt hat. Die Seiten sind mir nur so zwischen den Fingern davongeflutscht  [:-)]  Ich glaube ich werde “Zersplittert” ganz sicher auch lesen.

Ich vergebe 5 Sterne