Voller Erwartung auf den Folgeband.
Bewertet mit 4 Sternen
Das Cover entspricht bildlich dem Buchtitel: Ein nächtlicher Strand mit einer Passage zwischen den Sanddünen – passend. Unpassend finde ich das offene Ende des Krimis ohne Klärung des Falls einer seit einer Woche vermissten, jungen Frau. Da es sich hier um Band 1 einer Trilogie handelt, bleibt der Leser am Ende hier mit vielen offenen Enden auf mehreren Ebenen doch unbefriedigt zurück mit all dieser aufgeladenen Spannung im Kriminalfall, in persönlichen Entwicklungen zwischen den beteiligten Kriminalbeamten. Der Schreibstil schafft einen großartig gezogenen Spannungsbogen ohne abschließenden Endpunkt. Die Kriminalbeamten sind in ihrer charakterlichen Eigenart in großer Bandbreite vertreten, kommen also sowohl sehr positiv als auch negativ authentisch beim Leser an. Gerne hätte ich zwischendurch eine Zwischenbilanz von der vermissten Lilli selbst erfahren aus ihrem bisher unbekannten Aufenthaltsort. Insgesamt existieren bisher am Ende von Band 1 nur Fragezeichen, nur lose Spuren, nichts Handfestes – leider.