Rezension

Witzig

Happy Place -

Happy Place
von Emily Henry

Emily Henry ist und bleibt für mich die Königin der Chick Lit. Sie erschafft Charaktere, die mich irgendwie immer in den Spiegel schauen lassen. Und ihre Romane haben trotz ihrer Leichtigkeit dann doch immer noch eine gewisse Tiefe. So thematisiert sie hier die Herausforderungen, die sich in zwischenmenschlichen Beziehungen auftun, wenn die Erwartungen von Freunden und Familie zu den eigenen Themen dazu kommen. 
"Happy Place" war ganz anders, als ich es vom Klappentext her erwartet hätte. 
Die Hauptfigur Harriet und ihr (Ex)freund Wyn gelten in ihrer Clique als das Vorzeigepaar. Ihre Trennung verheimlichen die beiden erst mal und irgendwie ist dann der richtige Zeitpunkt verpasst, es den anderen mitzuteilen. Als in Maine einer aus dem Freundeskreis heiratet und alle an Harriets happy Place zusammenkommen, versuchen die beiden, glückliche Zweisamkeit vorzutäuschen. 
Ich liebe die witzigen Dialoge- das kann Emily Henry wie keine Zweite. Auch wenn für mich "Happy Place" nicht ganz an "Book Lover" heranreicht, war es eine schöne Sommerlektüre.