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Leserunde zu "Das Kind in mir will achtsam morden" (Karsten Dusse)

Das Kind in mir will achtsam morden - Karsten Dusse

Das Kind in mir will achtsam morden
von Karsten Dusse

Bewerbungsphase:07.05. - 21.05.

Beginn der Leserunde: 04.06. (Ende: 18.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Das Kind in mir will achtsam morden" (Karsten Dusse) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Björn Diemel ist zurück – und mordet ganzheitlicher als je zuvor

Björn Diemel hat die Prinzipien der Achtsamkeit erlernt, und mit ihrer Hilfe sein Leben verbessert. Er hat den stressigen Job gekündigt und sich selbstständig gemacht. Er verbringt mehr Zeit mit seiner Tochter und streitet sich in der Regel liebevoller mit seiner Frau. Ach ja, und nebenbei führt er noch ganz entspannt zwei Mafia-Clans, weil er den Chef des einen ermordet und den des anderen im Keller eines Kindergartens eingekerkert hat. Warum nur kann Björn das alles nicht genießen? Warum verliert er ständig die Beherrschung? Hat er das Morden einfach satt? Ganz so einfach ist es nicht. Sein Therapeut Joschka Breitner bringt ihn endlich auf die richtige Spur: Es liegt an Björns innerem Kind!

ÜBER DEN AUTOR:

Karsten Dusse ist Rechtsanwalt und seit Jahren als Autor für Fernsehformate tätig. Seine Arbeit wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis und mehrfach mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet sowie für den Grimme-Preis nominiert. 2019 wurde sein Debütroman Achtsam morden zum Bestseller.

20.06.2020

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 156 - 316

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gaby2707 kommentierte am 10. Juni 2020 um 10:58

Es hat mich erschüttert zu lesen, wie die Eltern mit dem 5-jährigen umgegangen sind, der erst heute im Erwachsenenalter all das begreift und verarbeiten muss.

Zu gerne hätte ich die dummen Gesichter von Björn und Sascha gesehen, als sie Boris im Keller außerhalb seines Gefängnisses finden. Aber wer hat ihn befreit? Wer will seinen Kopf? Und warum hat er ihn nicht selbst getötet? Ich bin so gespannt, ob und wie sich das Ganze auflösen wird.
Sehr gut gefallen mir immer wieder die Erklärungen von Breitner. Sie sind für mich sehr gut nachvollziehbar und sehr interessant. Davon kann ich auch für mich selbst das ein oder andere mitnehmen.

Nicht gut finde ich Björns Verhalten, als er den Motzmann mit einem riesen Kratzer für die Fehler seiner Eltern bestraft. Da sind ihm die Gäule etwas durchgegangen.

Die Geschichte gefällt mir weiterhin sehr gut und ich freue mich auf Teil III.

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Minijane kommentierte am 13. Juni 2020 um 14:02

Zitat:

"Nicht gut finde ich Björns Verhalten, als er den Motzmann mit einem riesen Kratzer für die Fehler seiner Eltern bestraft. Da sind ihm die Gäule etwas durchgegangen."

Da stimme ich Dir zu. Diese Aktion war überzogen und kindisch und nicht kindlich!

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melange kommentierte am 13. Juni 2020 um 19:09

Das fand ich auch nicht gut. Der arme Besitzer des Autos ist ja möglicherweise ein Mensch, der dieses Auto genau deshalb gekauft hat, weil es schon als Kind sein Traum war. Ich hätte besser gefunden, wenn er sich wenigstens darum gekümmert hätte, wem das Auto gehört. Davon abhängig hätte er kratzen oder den Schaden zahlen können (Emily hätte es ja nicht wissen brauchen).

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kysha81 kommentierte am 14. Juni 2020 um 10:08

Ich stimme Euch zu. Darüber hinaus muss er als Anwalt ja wissen, dass er mit dem Schlüssel vorsätzlich eine Straftat begangen hat. Wobei er natürlich als Anwalt auch weiß, dass Morde und Entführung nicht in Ordnung sind.... Aber ich finde, dass das nicht zu seinem übrigen Verhalten passt, denn schließlich hat der ihm unbekannte Besitzer des Autos ihm nichts getan, im Gegensatz zu seinen anderen Opfern. Ich hätte es besser gefunden, wenn er nach seiner Tat den Eigentümer ermittelt und die Neulackierung bezahlt hätte. Davon hätte Emily ja nichts erfahren müssen und auch seinem inneren Kind hätte es ja gereicht, dass es das machen durfte, ohne dafür bestraft zu werden.

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Konstanze S. kommentierte am 16. Juni 2020 um 13:29

Alle Opfer, bis auf Nils. Der hatte ja auch nur etwas aus der Kindheit getriggert.

Fanden wir alle vielleicht heimlich die Morde in Teil 1 vertretbarer, als das Lack zerkratzen in Teil 2? *zwinker*

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kysha81 kommentierte am 16. Juni 2020 um 19:42

Das stimmt...der Tod von Nils war auch völlig unverhältnismäßig zu seinen mangelnden Qualitäten als Kellner. Aber es war ja auch nicht beabsichtigt, dass er stirbt. Die Morde in Teil 1 fand ich insgesamt nachvollziehbarer als Björns Verhalten in Teil 2. Mag aber auch daran liegen, dass die Opfer in Teil 1 allesamt Kriminelle waren, wenn ich mich richtig erinnere...

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wandagreen kommentierte am 17. Juni 2020 um 09:44

@Konstanze!! HAHAHAHA.

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melange kommentierte am 19. Juni 2020 um 07:31

@ Konstanze

Auf jeden Fall! Die hatten es alle verdient, - der arme Besitzer dieses möglicherweise Kindheitstraumes vielleicht nicht.

Da muss man schon seine Prinzipien an der richtigen Stelle haben....

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Konstanze S. kommentierte am 22. Juni 2020 um 10:54

Daumen hoch! :-D

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Winterzauber kommentierte am 20. Juni 2020 um 15:38

Lack zerkratzen ist nicht schlimm, nur für den Besitzer teuer. Ich meine nat. nicht so schlimm wie morden.

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Konstanze S. kommentierte am 22. Juni 2020 um 10:55

;-D

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Cassandra kommentierte am 23. Juni 2020 um 17:34

Da hast Du uns Autofans kalt erwischt.. grins

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Konstanze S. kommentierte am 23. Juni 2020 um 21:54

lol - ^5

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parden kommentierte am 12. Juni 2020 um 22:13

Mit dem Abschnitt habe ich mich etwas schwerer getan - irgendiwe zog er sich etwas. Ich vermisse den spritzigen Humor aus Band eins, der kommt hier bislang nicht so sehr zum Tragen für mein Empfinden. Sowohl die Elternbeirats-Vorbesprechung als auch das gemeinsame Essen mit Kurt fand ich doch recht langatmig. Diesen Kurt kann ich allerdings auch nicht leiden, und nicht nur Björn drängt sich der Verdacht auf, dass dieser Pseudo-Öko etwas mit der Erpressung zu tun haben könnte. Da passt einfach zu viel. Ob die Schwester da auch mit drinhängt?

Naja, ich bin jetzt natürlich doch gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird... :)

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Mc1965 kommentierte am 13. Juni 2020 um 07:49

Da muss ich dir Recht geben.

Jede Elternbeirats Sitzung und das Essen mit Kurt waren mir etwas zu lang gezogen.

Ansonsten fand ich den 2.Teil wieder sehr amüsant und komme aus dem Schmunzeln nicht mehr raus.

Ich bin nun gespannt wie er das Problem mit dem verschwundenen Vermieter Boris löst.

Und fange nun den 3.Teil an.

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melange kommentierte am 13. Juni 2020 um 19:17

Die Beiratssitzung fand ich noch witzig, weil sie zwar überzeichnet, aber relativ lebensnah war. Meine beste Freundin (sie ist eher Typ Björn) war im Beirat eines Kindergartens und hat ähnliche Schoten erzählt.

Kurt ist der typische "Wasser predigen und daran verdienen, damit er selbst Wein trinken kann"-Typ. Erinnert mich an die grünen Abgeordneten, die sich vom Chauffeur bis zur Ecke bringen ließen, um dann flugs einen auf Fußgänger zu machen. Oder diese deutsche FFF-Studentin, die in einem Jahr mehr auf anderer Leute kosten fliegt als es ein Mitglied der von ihr beschimpften  Generation in seinem bisherigen Leben selbst bezahlt getan hat.

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Marshall Trueblood kommentierte am 17. Juni 2020 um 19:40

Die Sitzung war bisher mein Highlight...nicht nur des zweiten Abschnitts, sondern des ganzen Buchs...;-)))

Einfach herrlich und ich fürchte, noch nicht mal übertrieben. Leider fehlt mir noch der grandiose Witz des ersten Teils, es wirkt auf mich alles so bemüht.

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striesener kommentierte am 13. Juni 2020 um 20:14

Im Zuge der Elternbeirats-Vorbesprechung gibt es aber immerhin mit "Handgranaten-Eltern" eine tolle Wortschöpfung.

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Konstanze S. kommentierte am 16. Juni 2020 um 13:30

Jaa! :-D

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gaby2707 kommentierte am 14. Juni 2020 um 07:30

Obwohl mir auch dieser Teil gut gefallen hat, muss ich Dir recht gbn. Manches zieht sich etwas in die Länge. Gerade im Kindergarten. Aber wer kennt das nicht, wenn man Kinder hat.

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wandagreen kommentierte am 17. Juni 2020 um 02:36

Na dann, wenn du neugierig wurdest und gespannt und dir eigene Gedanken gemacht hast - hat der Autor dann nicht alles richtig gemacht?

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Minijane kommentierte am 13. Juni 2020 um 13:59

Der Kurt ist ja ein "nettes Früchtchen". Bei dem schleimigen Typen bekommt man ja beim Lesen schon Mordgedanken. 
Fand ich klasse wie Björn sein Pseudoökomäntelchen zerpflückt hat.

Katharina ist ein bisschen dünnhäutig. Was will sie eigentlich, ihre Ehe retten oder ihren Ehemann loswerden?

Die Elternratsvorbesprechung fand ich auch klasse. Bei dem Thema Dammrissprobleme wäre ich auch in die Küche geflüchtet. Erinnert mich an Elternversammlungen in Kindergarten und Schule, wo es sich auch endlos zog weil so manche/r Mutter oder Vater wieder abschweifen musste. Ich habe diese Abende gehasst.

Ich amüsiere mich weiterhin prächtig, auch wenn ich zustimmen muss, das die eine oder andere Passage etwas langatmig ist. Bin sehr gespannt wer so scharf auf Kopf und Ohr von Boris ist.

 

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kysha81 kommentierte am 14. Juni 2020 um 10:18

Ich kann Dir da vollkommen zustimmen!

Kurt ist mir völlig unsympathisch und er könnte vielleicht irgendwas mit der Boris Sache zu tun haben, auf jeden Fall sind seine Anspielungen schon merkwürdig..

Das Verhalten von Katharina fand ich im 1. Buch noch nachvollziehbar, aber jetzt geht sie mir völlig auf den Keks...Ihr Mann hat alles das getan, was Sie für eine Fortsetzung der Ehe wollte und was kommt von ihr? Nur weitere Vorwürfe und keinerlei Annäherung. Ich gehe auch davon aus, dass dieses Mittagessen, so wie sie angezogen war, ein Date war. Es wäre dann aber einfach fair, sich offiziell zu trennen, auch damit Björn wieder agieren kann. Schade, dass Laura so einen blöden Bruder hat, ich hatte nach dem Elternabend die Hoffnung, dass aus den beiden was werden könnte! Ich bin gespannt, ob dieser Erzählstrang noch fortgesetzt wird und ob Kurt wirklich der Erpresser ist.

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melange kommentierte am 14. Juni 2020 um 11:55

Ich gehe davon aus, dass Katharina den Brief an Björns inneres Kind finden und auf sich beziehen wird. Dann erzählt sie ihm von ihrer Affäre und er fällt in ein ganz tiefes Loch... oder fängt wirklich etwas mit Laura an.

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KimVi kommentierte am 14. Juni 2020 um 15:52

Der Gedanke, dass Katharina den angefangenen Brief an Björns inneres Kind finden könnte und natürlich sofort auf sich bezieht, ist mir bei Lesen der Szene auch sofort gekommen. 

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Chuckipop kommentierte am 16. Juni 2020 um 15:59

Hahaha, Pseudoökomäntelchen ist ein phänomenales Wort :)

Das liebe ich an den beiden Achtsam Morden - Krimis bisher am Meisten, dass die Argumentation von Björn, so skurril und abwegig sie auch sein mag, immer vollkommen logisch und überzeugend daherkommt!!!

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Minijane kommentierte am 16. Juni 2020 um 18:11

Total logisch, das finde ich auch! ☺️

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melange kommentierte am 13. Juni 2020 um 19:22

Mir gefällt total gut, wie geschickt Dusse echtes Leben in seinem Krimi verbrät: Klimakrise, Familien-Clans, stinkende Diesel - das Buch ist bei aller Absurdität ganz nah am Puls der Zeit.

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gaby2707 kommentierte am 14. Juni 2020 um 07:31

Genau das gefällt mir auch sehr gut.

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Amy kommentierte am 14. Juni 2020 um 14:06

Dem kann ich auch nur zustimmen, das Buch ist trotz seiner verrückten Geschichte sehr nah an der Realität! Bin gespannt, wie es mit weitergeht und wie das Problem mit Boris' Kopf gelöst wird.

 

 

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Chuckipop kommentierte am 16. Juni 2020 um 12:40

Ja, das ist großartig...dadurch ist das Buch bzw Björn Diemel auch einfach super, anderenfalls wäre vermutlich die Gefahr da, schnell albern rüberzukommen statt witzig 

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Konstanze S. kommentierte am 16. Juni 2020 um 13:32

Stimmt

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KimVi kommentierte am 14. Juni 2020 um 15:58

Kurt ist mir richtig unsympathisch. Ich bin wirklich neugierig, ob er wirklich etwas mit der Erpressung um Boris zu tun hat. Es deutet ja einiges darauf hin.

Außerdem bin ich natürlich gespannt darauf, wie Björn die vielen kleinen Probleme, die sich mittlerweile angehäuft haben, lösen will. Denn langsam dürften ja auch die Kellerräume knapp werden, sodass nicht mehr viele Leute untergebracht werden können.

Obwohl ich den Humor wirklich mag, gab es für mich in diesem Abschnitt einige Szenen, die auf mich etwas langatmig wirkten. Ich mag die Story, keine Frage, aber irgendwie zog sich dieser Abschnitt trotzdem etwas. 

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striesener kommentierte am 14. Juni 2020 um 20:15

Gerade habe ich den zweiten Leseabschnitt beendet. Weiterhin gefällt mir das Buch sehr gut. Sehr lebensnah fand ich die Darstellung des unsympathischen Kurt. Solche Typen sind mir tatsächlich auch schon begegnet. Ob er allerdings der Erpresser ist, würde ich mal mit einem großen Fragezeichen versehen.

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gaby2707 kommentierte am 20. Juni 2020 um 06:46

Ich bin mir sicher, dass jeder einen solchen Kurt kennt. Die gibt es einfach überall.

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Sontho kommentierte am 15. Juni 2020 um 19:43

Was muss dieser Mann nicht alles verarbeiten. Es ist hart, was die Eltern an ihm verbrochen haben.

Auf mich wirkt die ganze Geschichte ein wenig mysteriös. Gut, Breitners Erklärungen bringen ein wenig Licht in die Situation. 

Das Elternbeiratsgespräch, sowie das Essen mit Kurt ziehen sich ein wenig, trotzdem bin ich neugierig auf den nächsten Teil.

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gaby2707 kommentierte am 20. Juni 2020 um 06:48

Das Beiratsgespräch hat mich so an die Kindergartenzeit meiner Kinder erinnert. Ich, auf kleinen Stühlchen sitzend, anderen Mama mit ihren Phantastereien zuhören. Gut, dass das lange vorbei ist.

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Chuckipop kommentierte am 16. Juni 2020 um 12:44

Jaaaa jetzt ist es wieder richtig toll...ist es tatsächlich der feiste, verlogene Kurt, der Boris' Ohr und Kopf verlangt? Oder ist das zu einfach?!

Hmmm, und Laura ist mir irgendwie suspekt...oder macht sie mit ihrem Bruder gemeinsame Sache gegen Björn?

Mal schauen was aus dem Flirt wird, und sehr gespannt bin ich auf den Fortgang des Geschehens für Boris...;)

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Konstanze S. kommentierte am 16. Juni 2020 um 13:33

Genau diese Fragen stelle ich mir auch :-)

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gaby2707 kommentierte am 21. Juni 2020 um 09:08

Du hast recht - es deutet schon einiges auf Kurt hin. Aber das wäre auch mir zu einfach. Obwohl einfach, wenn es gut gemacht ist, nicht schlecht sein muss.

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Konstanze S. kommentierte am 16. Juni 2020 um 13:47

Dem Eindruck, dass das Werk nicht so recht in Schwung gerät, schließe ich mich an. Ein dritter Band sollte also mit völlig Neuartigem daherkommen oder nicht erscheinen.

Wie über mir von Chuckipop geschrieben, erscheint Kurt als Täter fast schon zu offensichtlich:
Betäubungsmittel Zugang über die Schwester
Ekliges "Parfüm" bzw. Aftershave, wie von Boris beschrieben
Weiß von Max Bescheid, dass da jmd im Keller ist
Und seine, laut Laura, total aus dem Ruder gelaufene Jugendliebe wird wohl Boris' Frau gewesen sein
Die vermutlich "Anna" (Kurts Tattoo) hieß
Und nun sein Motiv ist, Boris grausam töten zu lassen.
Außerdem steht immer mal einer seiner Roller vorm Kindergarten.

Aber warum fällt er Walters Leuten nicht auf? Steckt Laura mit drin? Ist er auch ein (kleiner) Gangster, der andere für sich arbeiten lässt? Oder ist es gar einer von Walters Leuten? ...

We will see... auf zum letzten Leseabschnitt.

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striesener kommentierte am 16. Juni 2020 um 19:11

Interessante Theorie. Ich bin gespannt.

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wandagreen kommentierte am 17. Juni 2020 um 09:49

Im zweiten Teil muss der Autor "abeiten", die Dinge richtig arrangieren. Ja, es ist nicht ganz so spritzig wie der ersten LA, aber immer noch gut. Die Sache mit dem Passwort finde ich süß und das Lippenmonster im Keller. Und viele Kleinigkeiten.

Das Ohrenabschneiden findet nicht so meinen Beifall. so oder so.

Aber das mit den ERollern finde ich mega!

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gaby2707 kommentierte am 21. Juni 2020 um 09:10

Da gebe ich Dir absolut recht. Die Sache mit dem Ohr finde ich auch nicht so gut.

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wandagreen kommentierte am 22. Juni 2020 um 10:23

Wir sind uns ja ständig einig!!

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Susi kommentierte am 17. Juni 2020 um 10:48

Bin erst auf Seite 260, darum lese ich jetzt noch keinen Kommentar hier. Aber ich bin grade bei dem Brief ans innere Kind und ich kann mir gut vorstellen, dass seine Frau diesen findet und liest und dann natürlich auf sich bezieht. Vielleicht bessert sich dann das Verhältnis wieder. Ich weiß zwar nicht wie´s weitergeht, könnte mir aufgrund der sonstigen Verwicklungen und Überraschungskatastrophen aber denken, dass ihm das den Hintern retten könnte.

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Susi kommentierte am 17. Juni 2020 um 10:59

"...irgendwelche Schwachmaten mit Testosteron-Fehlfunktion..."  deswegen liebe ich dieses Buch.

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Susi kommentierte am 17. Juni 2020 um 12:31

So, jetzt zum 2. Teil : Das Buch gefällt mir immer noch super. Ich liebe diesen Humor. Besonders schön fand ich das mit den Spielplatzverwüstern, dass sie nun die Gelegenheit hätten einen Beschwerdebrief bzgl. des Reinigungszyklus an die Stadtverwaltung zu schreiben."...versuchte ich meinen inneren Zwiespalt zwischen Mitleid und Genugtuung wertneutral zu formulieren."(S.268)

Das Geplänkel mit Laura fand ich auch etwas langweilig, aber der Humor macht alles wieder wett. Die Idee das Ohr einem der Holgersons abzuschneiden ist denkbar blöd. So bringt er ja den ganzen Klan gegen sich auf. Wie er da wohl wieder rauskommt ? Gegen eine mafiöse Großfamilie sind Dragan und Boris ja Schmusepuppen. Aber die Holgersons sind eine andere Hausnummer fürchte ich.

Darüber, dass der Bruder in jeder Hinsicht ein Kotzbrocken ist, sind wir uns wohl alle einig, aber das mit den E-Rollern, die auch bei uns überall rumstehen/liegen, war mir neu. Habe mich noch nie damit beschäftigt, aber wenn sie die Umwelt schonen sollen und die Logistik tatsächlich so ist, ist das ja das Hirnverbrannteste, was ich seit längerem gehört habe. (Von den Demos gegen Maskenpflicht mal abgesehen).

Mir macht das Buch auf jeden Fall wieder viel Spaß und ich hätte auch nichts gegen ein drittes Buch, wobei ich hoffe, dass dem Autor weder die Ideen ausgehen noch der Humor nachlässt.

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melange kommentierte am 19. Juni 2020 um 07:52

Den Ärger wegen des Stroms zum Aufladen gab es bei uns in den Studentenwohnheimen. Die sind nämlich durch eine Pauschale bestromt und einige Studenten haben sich einen einträglichen und nicht zu stressigen Nebenjob dadurch verschafft, dass sie die Dinger bei sich aufgeladen haben.

Ich sehe aber, dass die Dinger nicht mehr so oft wie am Anfang genutzt werden. Ein Hype, der sich sehr schnell als teure Umweltsünde entpuppt und die Bürgersteige verschandelt. Davon ab "für die letzten 500 Meter". Kann man die nicht einfach einmal zu Fuß gehen?

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Susi kommentierte am 19. Juni 2020 um 09:15

Mein Onkel sagt, dass die auch oft nicht ordentlich abgestellt werden, sondern auf Bürgersteigen rumliegen, sodass sie für blinde oder ältere Menschen eine Gefahr sind. Ich weiß auch nicht, was daran so toll ist. Kann man nicht Fahrrad fahren ?

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Konstanze S. kommentierte am 22. Juni 2020 um 11:01

Ja, der Herr Dusse rechnet hart ab, mit den aktuell so gehypten "Weltverbesserern" *frechgrins*

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Cassandra kommentierte am 23. Juni 2020 um 17:44

Ich habe mich auch über das Abholen dieser "umweltfreundlichen" Geräte mit den Lastwagen geärgert. Würde mich interessieren, ob das stimmt.

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Winterzauber kommentierte am 20. Juni 2020 um 15:45

Die ganze Sache ufert ganz schön aus. Die Holgersons mit ins Spiel zu bringen ist echt weit hergeholt, aber witzig. Es gibt zuviele Kurts dieser Welt. Breitner ist für mich der wahre Held, so gelassen und alles ist so wahr.

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Winterzauber kommentierte am 20. Juni 2020 um 16:18

Ich finde total witzig, dass Kurz die Ironie bei Boris Bemerkungen nicht versteht.

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Winterzauber kommentierte am 20. Juni 2020 um 16:34

Soll Kurt heißen

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Susi kommentierte am 21. Juni 2020 um 09:29

Haben wir uns gedacht !

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Cassandra kommentierte am 23. Juni 2020 um 17:50

Ich fand die Lösung des Lärmproblems echt witzig.
Dass tatsächlich 2 Holgerssons dabei sind, fand ich eine gute Idee des Autors. Wie sich die Kindergarten Sitzung entwickelt hat, war wirklich amüsant zu lesen.
Der makabre Humor des Autos ist klasse.

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