Leserunde

Leserunde zu "Das Kind in mir will achtsam morden" (Karsten Dusse)

Das Kind in mir will achtsam morden - Karsten Dusse

Das Kind in mir will achtsam morden
von Karsten Dusse

Bewerbungsphase:07.05. - 21.05.

Beginn der Leserunde: 04.06. (Ende: 18.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Das Kind in mir will achtsam morden" (Karsten Dusse) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Björn Diemel ist zurück – und mordet ganzheitlicher als je zuvor

Björn Diemel hat die Prinzipien der Achtsamkeit erlernt, und mit ihrer Hilfe sein Leben verbessert. Er hat den stressigen Job gekündigt und sich selbstständig gemacht. Er verbringt mehr Zeit mit seiner Tochter und streitet sich in der Regel liebevoller mit seiner Frau. Ach ja, und nebenbei führt er noch ganz entspannt zwei Mafia-Clans, weil er den Chef des einen ermordet und den des anderen im Keller eines Kindergartens eingekerkert hat. Warum nur kann Björn das alles nicht genießen? Warum verliert er ständig die Beherrschung? Hat er das Morden einfach satt? Ganz so einfach ist es nicht. Sein Therapeut Joschka Breitner bringt ihn endlich auf die richtige Spur: Es liegt an Björns innerem Kind!

ÜBER DEN AUTOR:

Karsten Dusse ist Rechtsanwalt und seit Jahren als Autor für Fernsehformate tätig. Seine Arbeit wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis und mehrfach mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet sowie für den Grimme-Preis nominiert. 2019 wurde sein Debütroman Achtsam morden zum Bestseller.

20.06.2020

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 155

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Konstanze S. kommentierte am 04. Juni 2020 um 07:43

Huhu, habt ihr schon eure Bücher? Ich noch nicht.

Ist denn heute LR-Start oder erst in einer Woche? Aline hatte ja geschrieben, dass der Start um eine Woche verschoben wird, aber nun weiß ich nicht, ob 04.06. das alte oder schon das neue Startdatum ist?

Danke und sorry, dass ich hier off topic schreibe.

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Mc1965 kommentierte am 04. Juni 2020 um 08:12

Moin, ich habe mein Buch auch noch nicht.

Ich bin davon ausgegangen das der 04.06. der reguläre Termin ist und habe ich auf den 11.06. eingeschossen.

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Mc1965 kommentierte am 04. Juni 2020 um 08:17

Ich habe mir mal gerade die anderen Leserunden angeschaut....

Manchmal sind zwischen Bewerbungsende und Leserundenstart 7 Tage und manchmal auch 14 Tage.

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gaby2707 kommentierte am 04. Juni 2020 um 08:37

Der 4.6. ist das alte Datum. Beginn also am 11.06.2020.

Auch mein Buch ist noch nicht da.

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Konstanze S. kommentierte am 04. Juni 2020 um 09:08

Danke für die schnellen Antworten :-)

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Chuckipop kommentierte am 05. Juni 2020 um 08:41

Guten Morgen,

na dann bin ich ja beruhigt...wollte gerade schreiben, dass mir das Buch noch fehlt, und Ihr es schon habt, da Kommentare da sind... aaaaber dann haben wir ja denselben Stand!

Allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße :)

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melange kommentierte am 05. Juni 2020 um 17:17

Mein Buch ist heute angekommen.

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Konstanze S. kommentierte am 05. Juni 2020 um 22:30

Dito

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gaby2707 kommentierte am 06. Juni 2020 um 15:46

Meins war auch gestern früh im Briefkasten.

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striesener kommentierte am 05. Juni 2020 um 19:45

Mein Buch war heute im Briefkasten.

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wandagreen kommentierte am 05. Juni 2020 um 20:15

Ah, dann kommt mein mordlüsternes Kind bestimmt auch bald.

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Mc1965 kommentierte am 05. Juni 2020 um 20:31

Meine ist auch heute eingetrudelt.

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gaby2707 kommentierte am 06. Juni 2020 um 15:44

So, den ersten Abschnitt habe ich regelrecht inhalliert. So klasse.

Ich habe ja den ersten Band „Achtsam morden“ schon gelesen und konnte es kaum erwarten, dass die Fortsetzung nun endlich im Briefkasten lag.

Ich finde, es geht hier ohne großen Übergang weiter. Durch die vielen Rückblicke kann man der neuen Geschichte sehr gut folgen, auch wenn man Band 1 (noch) nicht kennt.

Björn Diemel macht im Rückblick mit seiner von ihm getrennt lebenden Frau Katharina und der kleinen Emily Urlaub in den Allgäuer Voralpen, legt sich, ohne auf seine Achtsamkeit zu achten, mit Kellner Nils an, was dem gar nicht gut tut. Da sieht man mal, was aus einem kleinen Streich werden kann – Nils stürzt in den Tod.

Die Gespräche mit Achtsamkeitscoach Joschka Breitner finde ich sehr interessant und nachvollziehbar. Sie regen, finde ich, auch zum Nachdenken bei einem selbst an. Alles liegt irgendwie in unserer Kindheit begründet. Bei mir ist die allerdings schon so lange her, dass ich mich nicht mehr an Vieles erinnern kann. Aber das soll ja, je älter man wird, besser werden. *lach*

Ansonsten steht das Lügengebilde, was sich Björn aufgebaut hat und bei dem Sascha ihm hilft, dass es nicht zusammenbricht, noch. Aber jetzt ist Boris weg bzw. nicht weg, nur raus. Was ich davon halten soll, ist mir noch nicht klar. Da bin ich schon sehr gespannt, was da noch kommt. Mich erschreckt es etwas, da ja über dem Keller direkt der Kindergarten liegt.

Alles in allem bin ich mitten in der Geschichte drin und auch bei diesem Buch ziehen sich meine Mundwinkel immer mal wieder nach oben. Einfach klasse. So kann es weiter gehen.

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Cassandra kommentierte am 07. Juni 2020 um 21:57

Ich finde auch, dass man durch die vielen Rückblicke den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss.
Die Szene mit dem Kellner fand ich auch krass. Wir leicht jemand durch ein unüberlegten Streich seines inneren Kindes zum Mörder werden kann.

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parden kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:07

Ich fürchte, vor Gericht würde dem inneren Kind keine Bedeutung beigemessen werden. Zumindest Totschlag wäre hier wohl drin. Aber Björn hat ja schon weitaus schlimmere Delikte im Namen der Achtsamkeit begangen, da wird dieser läppische Zwischenfall sein Gewissen sicher nicht lange belasten... ☻

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gaby2707 kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:46

Ich denke auch, Björn ist in der Zwischenzeit schon ziemlich abgeklärt, was solche kleinen Sachen betrifft.

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Thaliomee kommentierte am 11. Juni 2020 um 14:38

Oh ja, wenn man die anderen Vergehen betrachtet ist das wirklich nur ein bedauerlicher Unfall...

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Minijane kommentierte am 12. Juni 2020 um 14:23

Ha, ha das ist wohl wahr!

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 15:29

ich glaube sowas ist fahrlässige Tötung und kein Mord.

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parden kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:05

Ich habe mich erst erschreckt, wie lang die Leseabschnitte hier sind. Aber kaum begonnen - ich wollte nur mal reinlesen - war der Abschnitt auch schon beendet. :)

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gaby2707 kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:57

Das kann ich sehr gut nachempfinden, da es mir ähnlich ging. Kaum angefangen, war ich auch schon mit dem Abschnitt durch. Ich habe mir extra ein Doppelblatt zwischen Abschnitt 1 und 2 gelegt, damit ich nicht drüberlese. Könnte mir bei dieser Lektüre gut passieren.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 15:29

das ist schlau. Diese gute Idee werde ich gleich klauen !

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Konstanze S. kommentierte am 12. Juni 2020 um 10:32

Ging mir auch so :-D

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Cassandra kommentierte am 07. Juni 2020 um 22:07

Ein sehr interessanter erster Abschnitt. Björn ist mir zwar nicht unbedingt sympathisch, aber eine besondere Persönlichkeit hat und ist er auf jeden Fall.
Gut finde ich die Gedanken des Psychiaters vor jedem Kapitel.
Interessant ist auch, dass sich Björn ( der Name passt für mich nicht zum Protagonisten)
am Anfang dem Psychiater eine geschönte Version aufzuschreiben und dieser irgendwie dann doch vom Mord am Kellner weiß.

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melange antwortete am 08. Juni 2020 um 06:51

Och, das mit der Sympathie kommt schon noch. Der arme Björn ist ein Getriebener - von seiner Frau, den Umständen. Da kann man schon einmal ganz achtsam zum Mörder werden.

Dass Joschka Breitner (was für ein Name...) irgendwann hinter Nils' Todesumstände kommt, denke ich auch. Obwohl er das offiziell noch nicht ist (aber wofür gibt es die Online-Lokalpresse).

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parden kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:09

Ich sehe, du hast das Achtsamkeits-Prinzip verstanden... ;)

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melange kommentierte am 09. Juni 2020 um 21:22

Absolut, - allerdings erst nachdem ich ein paar Kapitel des ersten Buchs gelesen habe. Dann habe ich jedoch schnell meinen Mann (in aller Achtsamkeit) darauf aufmerksam gemacht, dass er mich besser in Ruhe (und achtsam) lesen lässt und nicht irgendwelche dummen Fragen nach Kaffee oder so stellt.

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melange kommentierte am 08. Juni 2020 um 07:03

~~Also ich habe jetzt auch begonnen, mir selber aber immer zwei Abstinenz-Tage vom Buch auferlegt, um ein bisschen über das Gelesene diskutieren zu können.

 

Momentan frage ich mich, wer Boris erst befreit und dann doch nicht befreit, sondern einfach nur abgelegt hat. Um Sascha und Björn zu verunsichern? Sie zu erpressen? Ein Bruder oder eine Schwester im Geiste?? Ein anderes Kind, welches verletzt wurde???

Saschas Eltern sind auch sehr gut beschrieben. Anscheinend haben mir meine Eltern den Mangel meiner Kindheit besser verkaufen können: Ich bin immer noch Optimist, obwohl unsere Urlaube "nur" auf dem Bauernhof (und auch erst, als ich schon 10 Jahre alt war) stattfanden. Aber das war ein riesiger Abenteuerspielplatz und die selbstgemachte Johannisbeer-Marmelade der Bäuerin war soooo lecker, dass mir die große Auswahl bei heutigen Hotelbuffets immer noch das Essen schwer macht (wie der Esel mit den zwei Heuballen) und ich immer noch nach der Marmelade greife (vorzugsweise Johannisbeer).

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parden kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:11

DAS ist hier wohl die große Frage, wer oder was hinter Boris' Schein-Befreiung steckt. Scheint ja so, als sei Boris selbst nicht ganz freiwillig seinem Gefängnis entronnen. Was soll damit bezweckt werden? Dazu fällt mir noch gar nichts ein - vielleicht sind andere ja fantasievoller...

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gaby2707 kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:51

Die Befreiung von Boris ist mir auch noch sehr rätselhaft. Ich denke, dass wir auf den folgenden Seiten mehr darüber erfahren werden. Denn irgendwer oder  irgendetwas wird ja da dahinter stecken.

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kysha81 kommentierte am 12. Juni 2020 um 08:42

Ich finde es auch noch sehr rätselhaft, vor allem weil Boris sich aufgrund der Kabelbinder ja auch nicht selber hätte befreien können, wenn er wach geworden wäre. Und um jemanden dann einfach nur sterben zu lassen, ist das Ganze doch viel zu aufwendig...Ich bin sehr gespannt, wie sich das aufklärt.

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Konstanze S. kommentierte am 12. Juni 2020 um 10:36

Könnte es Joschka Breitner himself gewesen sein?
Oder Björns inneres Kind schlafwandelt?
Oder Sascha verfolgt eigene Pläne ... ?

Sehr spannend :-D

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Cassandra kommentierte am 12. Juni 2020 um 21:12

Ich dachte auch schon mal, ob Sascha wirklich der ist, für den Björn ihn hält.

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KimVi kommentierte am 13. Juni 2020 um 16:40

Sascha hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm. Irgendwie vertraue ich ihm. Mal sehen, ob das auch berechtigt ist. Denn ich habe überhaupt keine Idee, wer hinter dem kurzen Verschwinden von Boris stecken könnte. Deshalb scheint mir alles möglich zu sein. 

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 15:49

Also mein Bayern Urlaub in der Kindheit ist mir auch noch in Erinnerung. Wir mußten einen Berg hoch. Das letzte Stück war so steil, dass wir uns mit den Händen an Diesteln hochziehen mußten. Immer das Versprechen meiner Eltern im Kopf, wenn wir oben sind bekommen wir endlich was zu trinken. Vorher nicht. Das war als Motivation anscheinend nötig, denn mein Bruder und ich konnten echt nicht mehr, es war heiß und wir waren am Ende unserer Kräfte. Für die letzten paar Meter haben wir über ne halbe Std. gebraucht (laut meiner Mutter. Ich weiß das nicht mehr. ich glaube, ich war 10 und mein Bruder 8) . Oben angekommen holte meine Mutter das Wasser raus und gab es dann aber ein paar Männern, die mit ihren Gleitschirmen auf dem Buckel hochgelaufen waren. Die hatten zwar den bequemen Weg auf der anderen Seite des Berges genommen (von dem wir nichts wußten. Wie gesagt, wir mußten regelrecht klettern), aber weil sie so schwer getragen hatten, fand meine Mutter, die jungen Männer bräuchten das Wasser nötiger als wir. Wir blieben durstig, waren aber zu erschöpft, um irgendwie zu protestieren und durften dann gnädiger Weise den Weg nehmen, um wieder ins Tal zu kommen.  Hatte ich schon erwähnt, dass ich nie wieder nach Bayern oder auf Berge möchte.  

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 15:51

Ich möchte weder meinem Kind, noch meinem inneren Kind Bergewanderungen antun. Never ever again !

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 22:14

Oh doch, du musst! Du musst das Negative mit Positivem überschreiben. Diesmal nimmst du den bequemen Weg und nimmst ganz viel Gutes zu trinken mit und ne Jause für unterwegs oder fährst mit der Seilbahn!!

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 22:26

und auf das Meer verzichten ? Nee.

 

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Sontho kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:15

Auch ich bin jetzt eingestiegen.Dank der Rückblicke konnte ich gut in die Thematik einsteigen. Da ich den ersten Teil nicht kenne, sind sie hilfreich.

Björn hat es wirlich nicht leicht. Ich bin gespannt, wie es ihm mit dem Psychiater geht, meint ob sie eine gute Arbeitsbeziehung finden?

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melange informierte am 08. Juni 2020 um 20:56

Den solltest Du Dir aber unbedingt noch antun. Alleine, wie Björn an den Kindergarten kommt, war das ganze Buch wert!

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:32

Der Rückblick ist sehr gut gemacht. Nicht zu ausführlich, denn, obwohl ich den ersten Teil kenne, habe ich mich keine Sekunde gelangweilt - und wohl auch nicht zu kurz, so dass du/z.B. gut in das Buch gekommen bist. Gut gemacht, Herr Dusse!

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parden kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:22

Den Einstieg fand ich diesmal ein wenig schleppend, aber spätestens seit den Sitzungen von Björn bei seinem Achtsamkeitsberater bin ich drin im Geschehen. Der Abschnitt ließ sich wirklich zügig lesen, und einige Male musste ich auch schon kichern. Das ständige 'Tapsi'-Genörgel des inneren Kindes irritierte mich zunächst, klärte sich dann aber mit der Katzengeschichte.

Ob Björn seiner Frau irgendwann auch einmal Paroli bieten wird? Vielleicht hilft ihm sein inneres Kind dabei. Momentan kann seine Frau ja schalten und walten wie sie will.

Das große Geheimnis: Boris und seine schräge Schein-Befreiungsaktion. Ich bin sehr gespannt, wer oder was dahintersteckt. Da hilft nur: weiterlesen!

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gaby2707 kommentierte am 08. Juni 2020 um 20:54

Ich finde auch, der erste Abschnitt liest sich so leicht und schnell und doch steckt so viel Neues darin. Nur wer Boris aus seinem Kellerverlies befreit hat und was derjenige damit bezwecken will, ist mir noch schleierhaft.

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Thaliomee kommentierte am 11. Juni 2020 um 14:56

Ich denke, es sind Verbündete von Boris bzw. Handlanger. Denen wird vielleicht denen Björns Macht zu groß?

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Marshall Trueblood kommentierte am 11. Juni 2020 um 19:07

Ich fand den Anfang auch sehr schleppend; da ich den ersten Teil auch kenne, fand ich die ganzen Wiederholungen etwas ermüdend, aber sie müssen natürlich sein, damit Neueinsteiger auch alles verstehen. 

Die ersten 50 Seiten war ich irgendwie in einer Endlosschleife, aber dann hat die Geschichte doch an Schwung gewonnen; genauso witzig wie der erste Teil!

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:35

Echt? Das ging mir nicht so. Ich fand es auch gar nicht schleppend. Auch die Voranstellungen/Auszügen aus des Joschka Breitners Ergüssen finde ich diesmal lesenswert. Was ist denn schleppend? Dass es nicht sofort ans Morden geht? War es nicht schön, wie er auf dem Berg die Szene mit Nils geschildert hat? Ich konnte mich so richtig in seinen Ärgern hineinfallen lassen: da war er endlich einmal zuerst !!! vor Ort, dann wird er nicht bedient. Unverschämtheit. Nils hat nur gekriegt, was er verdient hat.

 

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Winterzauber kommentierte am 20. Juni 2020 um 15:26

Ja, geht mir auch so.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 15:54

also mir hat es von Anfang an wieder gefallen. Der Humor/Sarkasmus/Ironie ist genau mein Fall. Und die paar erklärenden Sätze zur Vorgeschichte fallen kaum auf und stören überhaupt nicht.

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striesener kommentierte am 09. Juni 2020 um 17:55

Da ich den ersten Teil nicht gelesen habe, fand ich den Einstieg zunächst auch etwas schleppend und schwierig. Das hat sich aber schnell geändert. Das Buch hat einen ganz speziellen Humor, der mir (bis jetzt) gut gefällt. Die Eskalation im Ausflugslokal ist wunderbar beschrieben. 

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melange empfahl am 09. Juni 2020 um 19:27

Auch Dir würde ich raten, den ersten Teil zu lesen. Für mich war das Buch eine der Sternstunden der schwarz-humorigen Literatur im letzten Jahr.

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gaby2707 kommentierte am 10. Juni 2020 um 10:54

Da stimme ich Dir absolut zu. Eines meiner Jahres-Highlights.

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striesener kommentierte am 10. Juni 2020 um 19:52

Ihr habt mich überzeugt. Ich werde mir den ersten Teil besorgen.

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gaby2707 kommentierte am 10. Juni 2020 um 21:10

Sehr gut. Du wirst es bestimmt nicht bereuen.

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Mc1965 kommentierte am 11. Juni 2020 um 08:51

Ich habe den ersten Teil erst vor zwei Wochen gelesen und schon bereut das

ich ihn nicht eher gelesen habe.

 

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Chuckipop kommentierte am 11. Juni 2020 um 12:43

Genau so geht es mir auch, ein großartiges Buch! :)

 

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Marshall Trueblood kommentierte am 11. Juni 2020 um 19:09

Dem kann ich nur zustimmen; leider habe ich jetzt die Befürchtung, dass der zweite Teil nur eine Kopie des ersten ist...

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melange kommentierte am 11. Juni 2020 um 21:29

Wenn es eine gute, unauffällige Kopie ist, fände ich das noch nicht einmal so schlimm.

Davon abgesehen habe ich aber nicht das Gefühl (bzw. ist für mich die Kopie anscheinend unauffällig genug).

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:36

Ach was! Gar nicht. Ich mag den zweiten Teil BISHER sogar lieber als den ersten.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 15:58

ich habe den ersten Teil sehr genossen und hatte auch befürchtet, dass der 2. Teil nicht an den ersten heranreicht und nur eine schlechte Kopie wird, weil alle guten Gags/Ideen schon im ersten Teil verwendet wurden. Aber bisher ist es einfach nur ein gelungene Fortsetzung mit genau dem gleichen schönen Humor.

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Thaliomee kommentierte am 11. Juni 2020 um 14:47

Ich muss zugeben, dass ich den Einstieg deutlich schwerer fand als beim ersten Buch. Der Prolog schließt zwar direkt an, aber danach wurde es etwas zäher.

Mittlerweile bin ich aber gut im Buch angekommen. Ich freue mich, dass es zunächst genau dort weiter geht, wo das letzte offene Problem lag (nämlich im Keller).

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:38

Jetzt bin ich ja doch neugierig geworden.

Was war denn genau zäh oder schwierig? Kannst du das präziseren? Zu viel Personal? Szenenwechsel Urlaub? Das innere Kind? Es hat ja schon unadäquat dazwischengerufen, man musste abwarten, bis der Autor mehr dazu sagt.

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Susi kommentierte am 16. Juni 2020 um 09:47

zäh ? Ich finde das Buch wunderbar locker, leicht und voll Humor. Die Story ist weder anspruchsvoll, kompliziert noch langweilig. Und falls sich etwas zieht (was ich nicht so empfunden habe), wird es durch die ironischen/sarkastischen Bemerkungen dennoch zum Lesegenuß.

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Chuckipop kommentierte am 09. Juni 2020 um 21:14

Hallo zusammen, mein Exemplar ist leider immer noch nicht eingetrudelt...habt Ihr Eure Bücher alle schon? So langsam werde ich unruhig...

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Amy meinte am 09. Juni 2020 um 21:19

Auch ich habe den ersten Band nicht gelesen, werde es aber definitiv nachholen, nachdem was ich bisher gelesen habe. Die vielen Rückblenden machen mich eher neugierig auf das erste Buch. 
Interessant finde ich den konsequenten Beginn jedes Kapitels mit den Äußerungen von Joschka Breitner. Mit der Person von Björn muss ich auch noch warm werden, aber die Geschichte gefällt mir schon jetzt sehr gut und ich bin gespannt, wie es weitergeht!

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Winterzauber kommentierte am 10. Juni 2020 um 19:49

Der Einstieg fiel mir leicht, da ich den ersten Teil schon kannte. Der Schreibstil ist großartig und ich habe wie auch beim letzten Teil sehr gelacht.

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Susi kommentierte am 10. Juni 2020 um 20:36

Hurrah, Hurrah, mein Buch ist da !

Jetzt hab ich aber grade den Vogelgott am Wickel. (2. Versuch, fand ich anfangs sehr zäh. Jetzt wird es endlich spannend, also will ich das Buch nicht wieder unterbrechen. Ich hoffe, es liest sich ab jetzt flott weiter, dann steige ich hier mit ein)

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Susi kommentierte am 10. Juni 2020 um 20:37

Hurrah, Hurrah, mein Buch ist da !

Jetzt hab ich aber grade den Vogelgott am Wickel. (2. Versuch, fand ich anfangs sehr zäh. Jetzt wird es endlich spannend, also will ich das Buch nicht wieder unterbrechen. Ich hoffe, es liest sich ab jetzt flott weiter, dann steige ich hier mit ein)

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Susi kommentierte am 10. Juni 2020 um 20:37

Hurrah, Hurrah, mein Buch ist da !

Jetzt hab ich aber grade den Vogelgott am Wickel. (2. Versuch, fand ich anfangs sehr zäh. Jetzt wird es endlich spannend, also will ich das Buch nicht wieder unterbrechen. Ich hoffe, es liest sich ab jetzt flott weiter, dann steige ich hier mit ein)

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gaby2707 kommentierte am 15. Juni 2020 um 09:53

Du freust Dich ja gleich dreifach. Da bin ich auf Deine Meinung gespannt.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 16:00

ach, manchmal spinnt das Abspeichern. Aber riesig gefreut habe ich mich schon und bin auch jetzt sehr begeistert.

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Chuckipop kommentierte am 11. Juni 2020 um 12:45

Yeaaahhhh, mein Exemplar ist gestern auch eingetrudelt :) Geht dann heute Abend los, bin schon voller Vorfreude...!

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Marshall Trueblood kommentierte am 11. Juni 2020 um 19:18

Nachdem der erste Teil jetzt endlich (!) an Schwung zugenommen hat, ist der Leseabschnitt zu Ende......;-((

Den Anfang fand ich ziemlich lahm, zuviel Wiederholung und Rückblick, die natürlich sein müssen, aber ich kann mich tatsächlich noch sehr gut an den Vorgänger erinnern, und wie witzig, makaber und grotesk ich ihn fand. 

Mittlerweile hat der Autor in die Spur gefunden, die den ersten Teil so außergewöhnlich gemacht hat. Da jagt eine Skurrilität die nächste...herrlich, dass Boris im Puppenhaus versteckt wurde...;-))

Hoffentlich erweist sich der Band nicht als pure Kopie des ersten Teils und der Autor hat ein paar neue witzige Ideen.

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:42

@Trueblood: Es ist nicht lahm! Ganz und gar nicht. Die Wiederholungen sind recht dezent, bzw. sehr gut zusammengefasst. Auch ich musste mich erst wieder an unsere (Un)Taten erinnern. Und dazu gabs doch auch Neuauskünfte, wir leben mit Kati getrennt, sie motzt dauernd, Boris ist im Keller. Du musst die vielen versteckten Betrachtungen übers Leben wertschätzen und zwar achtsam - und nicht nur auf neue Leichen aus sein. tss. Zieh deine Socken aus und genieße!

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gaby2707 kommentierte am 15. Juni 2020 um 09:57

Hej wanda,

ich habe über Deinen Kommentar zwar schmunzeln müssen, bin aber absolut Deiner Meinung.

Ich finde, gerade wenn man Teil 1 (noch) nicht gelesen hat, braucht man die Wiederholungen, die aber locker in die neuen Betrachtungen eingebunden werden. Mir waren sie absolut nicht zu viel.

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 11:26

Danke, Gabi.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 - 155
striesener kommentierte am 11. Juni 2020 um 20:28

Nachdem ich den ersten Leseabschnitt beendet habe, bin ich von dem Buch doch sehr angetan. Die Rückblenden haben mir sehr geholfen, da ich den ersten Band (noch) nicht kenne. (wird aber umgehend nachgeholt). Die Befreiung und Betäubung von Boris gibt natürlich auch mir Rätsel auf. Vielleicht klärt Boris selbst die Sache auf, wenn das Schlafmittel nachlässt. Sein Zellenbesucher war ihm ja wohl nicht freundschaftlich gesonnen.

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kysha81 kommentierte am 12. Juni 2020 um 08:49

Mir gefällt das Buch bisher sehr gut. Da ich den ersten Band erst vor zwei Wochen gelesen habe, setzt sich die Geschichte für mich nahtlos und rasant fort.

Mir gefallen die Achtsamkeitstipps von Joschka Breitner sehr gut, man merkt, dass sich der Autor gut mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. Schade, dass es die beiden zitierten Bücher nicht tatsächlich gibt!

Jetzt bin ich schon sehr gespannt, wer Boris befreit und dann doch zurückgelassen hat...

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gaby2707 kommentierte am 12. Juni 2020 um 13:59

Dass es diese Bücher von Joschka Breitner nicht im realen Buchhandel gibt, finde ich auch sehr schade. Wären bestimmt auch interessant zu lesen.
 

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parden kommentierte am 12. Juni 2020 um 22:07

Vielleicht greift der Autor diesen Wink ja auf und stellt uns die wichtigsten Achtsamkeitsregeln in einem eigenen Werk achtsam zusammen? Fände ich auch gut... ☺ Schön mit praktischen Beispielen on top...

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kysha81 kommentierte am 13. Juni 2020 um 12:36

Eine sehr gute Idee :-) Ich würde das Buch auf jeden Fall lesen!

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:44

@kysha81: Das wärs ja. Wenn es die zitierten Bücher gäbe! Dann würde der Autor aber sicherlich verklagt.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 16:02

nicht, wenn er die selbst geschrieben hat. Grins

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Konstanze S. kommentierte am 12. Juni 2020 um 10:47

So auch ich hab nun den ersten Abschnitt verschlungen. Wieder ein Page-Turner aber - wenn man den 1. Teil schon kennt - natürlich nicht so überraschend und skurril.

Der Autor beschreibt komplexe psychologische Theorien (inneres Kind, ...) wunderbar einfach und bildlich! Da kann man sich Ideen für die eigene Beratung klauen, so gut hat Herr Dusse recherchiert :-D

Immer noch fasziniert mich die Grundidee, achtsame Nabelschau - die ja tatsächlich keinerlei Sozialmoral vermittelt - bis zum konsequent bitteren Ende (der anderen ^^) weiterzudenken.

Wunderbar!

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:45

@Konstanze: Unterschreib.

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Minijane kommentierte am 12. Juni 2020 um 14:37

So, der 1. Leseabschnitt ist geschafft. Das 1. Buch habe ich noch lebhaft in Erinnerung, und ich muss sagen Band 2 schließt sich  nahtlos an. So ganz dem Morden abschwören, klappt offensichtlich nicht, trotz Achtsamkeitsregeln. Björn wird ausgerechnet im Urlaub doch nochmal schwach und sorgt dafür das der nervige Kellner dauerhaft verschwindet. Ein neuer Besuch bei Joscka Breitner ist überfällig, und wer sagt' s denn, das Innere Kind ist schuld. 
Der Humor von Karsten Dusse gefällt mir außerordentlich und die Befürchtung, dass das Buch bestimmt nicht mit Band 1 mithalten kann, haben sich zumindest bisher nicht bestätigt. Bin jetzt sehr gespannt, wer Boris befreit hat und in das Lillifee Gartenhaus gesteckt hat.

 

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Chuckipop kommentierte am 12. Juni 2020 um 14:40

...der Schreibstil von Karsten Dusse ist einfach herrlich!

Der Effekt des Neuen ist jetzt zwar ein bißchen weg, daher fand ich Band 2 bisher lange nicht so amüsant wie Band 1.

Nichtsdestotrotz macht das Lesen sehr viel Spaß, Björns inneres Kind mit ihm zusammen kennenzulernen ist schon hochinteressant ;)

Am Spannendsten finde ich momentan allerdings die Frage, wer Boris befreit und in dem Kinderhaus deponiert und schlafengelegt hat, und vor allem: Warum? Und was verrät derjenige wem?!

Also, ich muss jetzt dringend weiterlesen...!

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wandagreen kommentierte am 12. Juni 2020 um 18:07

Oh weia, eure inneren Kinder mördern schon fröhlich vor sich hin. Ich lasse meins jetzt los, sorry fürs Hinterherhinken, aber es gibt eben auch zurückgebliebene Kinder.

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wandagreen kommentierte am 13. Juni 2020 um 00:24

So. Eingestiegen. Ich bin auf Seite 66 und Joschka hat mir gerade erklärt, dass nicht ich auf der Hütte ausgerastet bin, sondern mein inneres Kind. Ha!

Ich amüsiere mich schon wieder ganz hervorragend! Im Prolog werden meine Erinnerungen an das erste Buch und dessen Geschehnisse aufgefrischt und schon gehts los in den Urlaub.

Der arme Nils. Ich hätte mich über den Kellner allerdings auch aufgeregt.

Haha, ist das herrlich, wie das erzählt wird. Wie leid es mir tut, das Gitterchen aufgemacht zu haben. Was kann ich dafür, dass ich Doofnils auf einen Kasten setzt. Hätte er nicht so oft Pause gemacht.

Morgen lese ich weiter und lerne mein inneres Kind besser kennen.

 

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KimVi kommentierte am 13. Juni 2020 um 16:36

Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Durch die Rückblicke hatte ich gleich alles wieder im Gedächtnis. Den ersten Teil habe ich damals in Rekordzeit verschlungen und ich denke, jetzt, wo ich angefangen habe, wird es mir bei diesem Band nicht anders gehen. Ich mag diesen Humor einfach.

Momentan stelle ich mir die Frage, wer Boris befreit haben könnte. Wer könnte das Geheimnis kennen? Da stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch. Ich bin allerdings gespannt, was wir da erfahren werden. Bis jetzt habe ich leider gar keine Idee. Da ist mein inneres Kind wohl nicht fantasievoll genug :)

Björns Frau treibt mich mit ihren Forderungen immer in den Wahnsinn. Auf mich wirkt sie sehr egoistisch, gesteht ihm das aber nicht zu. Allerdings liest man ja auch nur Björns Wahrnehmungen dazu, vielleicht ist ihre Sicht ganz anders. Ich bin neugierig, ob Björn weiterhin achtsam mit den Vorwürfen und Forderungen seiner Frau umgehen kann. 

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Thaliomee kommentierte am 14. Juni 2020 um 11:17

Ich finde Björns Frau auch sehr unsympathisch. Es ist ironisch, wie sehr sie von der Achtsamkeits-Therapie ihres Mannes überzeugt ist und gleichzeitig ihr eigenes Verhalten so wenig reflektiert.

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Thaliomee kommentierte am 13. Juni 2020 um 23:11

Ich komme mit dem Konzept des inneren Kindes noch nicht ganz so gut klar, wie mit der Achtsamkeit im ersten Teil. Es spricht mich einfach weniger an.

Die Geschichte hingegen finde ich toll und auch die "Zitate" am Anfang der Kapitel finde ich gut. Im ersten Teil war ich manchmal genervt, weil es teilweise eine halbe Seite war, die man doppelt gelesen hat. Das ist nun hier nicht so, trotzdem gibt es eine Art Zusammenfassung!

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 16:06

sind auch nicht meine Themen, aber ich finde sie in den Büchern gut erklärt. Vor allem das mit den inneren Kind ist sehr anschaulich für alle Laien und all jene, denen das Konzept fremd ist, dargestellt und nachvollziehbar.

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Chuckipop kommentierte am 16. Juni 2020 um 12:37

Das sehe ich auch so, das innere Kind ist manchmal nervig und auch nicht ganz meine Welt. Aber der Schreibstil und die grundsätzliche Handlung sind wieder super, spannend und skurril ;)

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 08:29

Ich habe mich köstlich amüsiert. Ich mag bisher an dem Buch alles und manches ganz besonders. Aber nachdem Boris nun lebend aufgefunden wurde, abgespeckt - der Herr tat mir richtig leid - man hätte ihm wenigstens Bücher in sein Exil hineingeben sollen! - bin ich gespannt, ob das Buch das Niveau des ersten LA halten kann. Es besteht immer die Möglichkeit, dass keine eleganten Lösungen für das Problem gefunden werden.

Was mich besonders amüsierte:

S. 19. Die Petitessen der cholerischen Anfälle. "Ich war nachts Eiswüfel nach grölenen Assis im Park, ich bereit meine Mandanten absichtlich falsch, ich brachte dem Gefangenen im Keller einfach mal das Essen zwei Stunden später." '**gröl**.

 

S. 84. Die Kursgebühr für die Heilung meines inneren Kindes entsprach in etwa dem, was andere für die künsliche Erzeugung eines richtigen Kindes ausgeben. **köstlich**

 

S. Unsere Väter hatten damals keine Projekte, sondern Berufe.

 

Ich mag diese Mischung zwischen Psychologenverarsche und den trotzdem allem! enthaltenen Denkastößen.

 

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 16:08

was ist LA ?

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wandagreen kommentierte am 15. Juni 2020 um 22:15

Leseabschnitt.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 22:27

man lernt nie aus !

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Winterzauber kommentierte am 20. Juni 2020 um 15:35

Du hast die besten Stellen gut zusammengefaßt. Super !! Ich muss immer noch an die ersten 2 Seiten des ersten Buches denken. Als er vor Joschkas Tür stand, 30 Min.zu spät und Joschka auch erstmal die Tür nicht aufgemacht hat.

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Susi kommentierte am 15. Juni 2020 um 22:56

So, hier mein Eindruck des ersten Teils. Ich liebe dieses Buch !

All die vielen kleinen, beiläufigen Bemerkungen sind herrlich. z.B. bei der Beschreibung von Nils  "Sein flaumiger Oberlippenbart passte weder in die Alpen noch in sein Gesicht."  Oder "Nils war exakt der Typ Mensch, dessentwegen man Urlaub in den Alpen macht: Um ihn wenigstens eine Woche nicht zu sehen". Auch schön, als er überlegt, wer alles was gegen ihn hat und Boris umplaziert haben könnte und eigentlich auf alle kommt (Exfrau, Mandanten, die Spielplatzasis) "Und nur Nils der Kellner hatte ein Alibi." Ach, all diese vielen kleinen unscheinbaren und doch witzigen Bemerkungen, die dem Buch die richtige Würze geben :" Das ist der Vorteil von Ikea Möbeln.Zerstört oder unzerstört sehen sie fast gleich aus."   Oder als sie sehen, dass es mehrere Versuche gegeben hat, Boris die Infusion zu legen :" Boris scheint Kassenpatient zu sein".   Ich freue mich sehr, dass der Autor nicht all sein Pulver im ersten Buch verschossen hat, sondern wir auch hier auf unsere Kosten kommen.

Vom Konzept des inneren Kindes habe ich schon gehört, finde es hier aber sehr gut und einfach erklärt, für alle, die damit nicht vertraut sind. Auch manche "Weisheiten" machen nachdenklich oder sind sehr treffend. " Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Wenn ihm niemand das Vertrauen gibt, dass er dort keimen kann, oder von einem Vogel in eine neue Heimat geflogen wird, bleibt dem Apfel nur, im Schatten des Baumes zu verrotten."

Ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde, mich mit meinem inneren Kind zu beschäftigen. Ich glaube ich würde nur heulen und unendlich viel Mitleid haben. Dann lieber unter den Teppich kehren und stark sein. Noch hab ich nicht den Mut. An meinem oben genannten Beispiel von meinem Bayernurlaub als Kind, merke ich, welche Glaubenssätze mir eingetrichtert wurden. "Andere sind wichtiger als Du" . Ok, zum einen habe ich dadurch wenig Selbstwertgefühl, aber zum anderen habe ich das so verinnerlicht, dass ich Krankenschwester geworden bin und nach Lesbos in ein Flüchtlingslager gefahren bin, um zu helfen. Hat also auch sein Gutes. Aber mit meinem inneren Kind möchte ich mich darüber nicht auseinander setzen.  Da gucke ich lieber zu, wie Björn das macht und amüsiere mich köstlich dabei.

Im übrigen glaube ich, dass die Polizei das mit Nils rausbekommt, denn er schreibt ja "Dass ich über Zeugen auf der Hütte, die Überwachungskamera der Bergbahn und den Datensatz der Gäste-Card trotzdem identifizierbar war, sollte mir erst Wochen später bewußt werden."

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wandagreen kommentierte am 16. Juni 2020 um 08:05

Danke, Suse, das mit der Kamera hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.

Wie schön du in Worte gefasst hast, was ich an dem Buch (eben auch) so sehr mag. Die Zwischendinge. Das ist mal spöttisch und mal weise.

Ah, das innere Kind Susi: Das innere Kind ist natürlich auch ein Konstrukt. Ich denke, dir ist schon viel bewusst.Wie Dusse schreibt, das ist übrigens total richtig, sollte man sich mal mit den Glaubenssätzen seiner Eltern (die sie unbewusst vermittelten, Eltern sind auch nur Menschen und hatten ihrerseits unvollkommene Eltern) beschäftigen. Und sie relativeren, z.T. positiv überschreiben. Wenn du mitbekommen hast, dass andere viel wichtiger sind, dann nimm dir mal (achtsam bewusst) was nur für dich. Mach einen Wellnesstag, Urlaub, kauf dir etwas, was du immer schon wolltest, geh zum Sportverein, gönn dir was, und schenke dem nächsten Geburtstagskind (wenns nicht dein Kind ist) nur eine Karte mit Wünschen, aber sonst NICHTS. Man kann da viel machen. Aber, jetzt ernsthaft, es hilft auch, den Eltern zu vergeben. Ein Konzept, das ich bei Dusse vermisse;-). Na, er ist noch im Bewusstmachungsprozess.

und dass du im Flüchtlingscamp warst ist doch mega!

 

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Susi kommentierte am 16. Juni 2020 um 09:42

danke Wanda ! Ich wollte mir mal was gönnen und habe 3 Tage Keukenhof in Holland gebucht. 3 Tage ohne Kind. Das erste mal seit 15 Jahren alleine Urlaub machen. Nur Bücher, Blumen und Meer. Habe vor Glück fast geheult, als ich es gebucht habe. Habe dieses Jahr Ostern ausnahmsweise mal frei gehabt. mein maulender Teenie sollte in ein Ferienlager. Die Katzen hätte der Nachbar versorgt. Alles perfekt. Dann kam Corona. Nix mit Holland, nix mit alleine Urlaub. Naja. Vielleicht hab ich in paar Jahren mal wieder Osterrn frei und wir haben dann nicht die nächste Pandemie.

Lesbos mußte sein. Manchmal muß etwas eben sein und da drängt alles in einem, das zu tun. Man hat gar keine Wahl. Auch Auswandern nach Afrika war so ein Muß. Das Zurückkommen nach paar Jahren war gar nicht geplant. Aber nun genug von mir. Das hat mit dem Buch ja nichts zu tun. Jetzt werde ich erstmal weiterlesen.

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gaby2707 kommentierte am 20. Juni 2020 um 06:41

Liebe Susi,

auch alles, was hier nichts mit dem Buch zu tun hat, sondern "nur" von Dir handelt, ist sehr spannend und interessant zu lesen.

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Winterzauber kommentierte am 16. Juni 2020 um 18:23

Das mit dem inneren Kind kannte ich so noch nicht. Total interessant und so wahr. Den Achtsamkeits-Coach finde ich absolut klasse.

Wer hat Boris in das Lillifee-Haus gelegt ???

 

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wandagreen kommentierte am 16. Juni 2020 um 19:35

Pscht. Ich wars.

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Winterzauber kommentierte am 16. Juni 2020 um 19:40

Das hast du gut gemacht.

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Susi kommentierte am 16. Juni 2020 um 20:32

fehlt nur das Krönchen und der Tutu...

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