Leserunde

Leserunde zu "Wenn das Eis bricht" (Camilla Grebe)

Wenn das Eis bricht - Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht
von Camilla Grebe

Bewerbungsphase: 10.04. - 24.04.

Beginn der Leserunde: 01.05. (Ende: 21.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des btb Verlags – 20 Freiexemplare von "Wenn das Eis bricht" (Camilla Grebe) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall - ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart - sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

ÜBER DIE AUTORIN:

Camilla Grebe, geboren 1968 in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Sie studierte an der Stockholm School of Economics, hat den Hörbuchverlag "StorySide" gegründet und betreibt ein Beratungsunternehmen. Geimeinsam mit ihrer Schwester schrieb sie die erfolgreichen Krimi-Reihe um die Stockholmer Psychotherapeutin Siri Bergman. Wenn das Eis bricht ist ihr erster eigener Roman, der für seine einzigartige Stimme in der Presse hochgelobt wurde. Camilla Grebe lebt mit ihrer Familie in Stockholm.

21.05.2017

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
marcello kommentierte am 03. Mai 2017 um 18:51

Ich merke schon, dass sich hier zwei Lager gebildet haben: die Begeisterten und die, die sich etwas mehr Krimi und Spannung wünschen würden. Ich gehöre selbst zur letzteren Fraktion. Denn der Fall kommt einfach gar nicht in Schwung. Die Ausgangssituation mit dem abgetrennten Kopf und der möglichen Verbindung zu einem alten Fall fand ich sehr vielversprechend und dann passiert einfach nichts. Es wird kaum Ermittlungsarbeit dargestellt, stattdessen haben wir eine enorme Fokussierung auf die Figuren. Das finde ich nicht prinzipiell schlecht, da ich so ein richtig tiefes Eintauchen in eine Figur sehr zu schätzen weiß. Aber alle drei Figuren, die näher beleuchtet werden, bieten wirklich deprimierende Leben. Ja, ich weiß, das Leben ist kein Ponyhof, aber so aussichtslos und düster ist es auch nicht. Daher drücken die Perspektiven doch schon ein wenig auf meine Stimmung. Vor allem Peter, mit dem ich bisher wirklich gar nichts anfangen kann. Hanne bietet durch ihre Alzheimer-Erkrankung natürlich guten Erzählstoff, ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich diese noch auf den Verlauf der Geschichte auswirkt. Ich fände es sehr schade, wenn das irgendwann unter den Tisch fällt.

Emma ist mir mit Abstand am vertrautesten, denn wir lernen sie als Kind, als Jugendliche und jetzt als junge Frau kennen. Das gibt natürlich ein recht anschauliches Gesamtbild. Dennoch lässt mich auch ihre Geschichte deprimiert zurück. Alkoholkranke Mutter, depressiver Vater, verführt in der Jugend durch einen erwachsenen Mann, da kommt schon einiges zusammen. Ich hoffe wirklich, dass sie nicht das Opfer ist und sich noch zur Heldin entwickeln kann.

Der erste Leseabschnitt ist für mich insgesamt eher lahm. Er wirkt wie eine große Vorbereitung und ich kann nur hoffen, dass da wirklich noch etwas kommt. Wenn der Fall nämlich am Ende so nebenbei mal eben gelöst wurde, dann würde das sehr unglaubwürdig wirken.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
KerstinT kommentierte am 04. Mai 2017 um 10:12

Wenn der Fall nämlich am Ende so nebenbei mal eben gelöst wurde, dann würde das sehr unglaubwürdig wirken.

So sehe ich das auch. Das wäre sehr schade!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lerchie kommentierte am 04. Mai 2017 um 11:21

Dem kann ich nur zustimmen!

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lea kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:35

Dem kann ich absolut zustimmen. Die ersten Kapitel, das kennenlernen der Charaktere und die Einführung in die Handlung haben mir sehr gut gefallen, ich konnte schnell hinein finden. Aber danach zog es sich ziemlich. Ich hoffe, dass das im zweiten Abschnitt wieder besser wird. Rein inhaltlich betrachtet habe ich das Gefühl jetzt am Ende des ersten Abschnitts immer noch ein bisschen bei der "Einleitung" zu sein und das finde ich definitiv zu lang!

Thema: Wer hat gewonnen?
Diana Pegasus kommentierte am 04. Mai 2017 um 07:13

Vielen lieben Dank, irgendwie hab ich meinen Namen tatsächlich überlesen, und so war es eine riesige Überraschung als ich gestern abend mein Buch in der Hand hielt. :-)

Ich freu mich, dass ich dabei sein darf.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Diana Pegasus kommentierte am 04. Mai 2017 um 07:15

Das Cover ist ein Blickfang, in dezenten Farben gehallten. Ich hätte es im Buchladen auf jeden Fall in die Hand genommen.

Dennoch ist es aber ein Cover, das zwar kleine Details aufweist, aber schon xmal gesehen wurde, was ich ein bisschen schade finde.

Thema: Wer hat gewonnen?
SarahV kommentierte am 04. Mai 2017 um 09:23

Es freut mich, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen darf. Ich habe noch nicht seh rhäufig Psychothriller gelsen und bin gespannt, was mich erwartet. Da ich noch an einer anderen Leserunde teilgenommen habe, schaffe ich es erst morgen mit der Lektüre zu beginnen.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
SarahV kommentierte am 04. Mai 2017 um 09:27

Ich finde das Cover für einen Psychothriller sehr passend gewählt. Die Farben wirken auf mich kühl, düster und sogar etwas unheimlich. Die Eiszapfen passen hervorragend zum Titel. Ich bin gespannt, welche Geschichte hinter dem Cover auf uns wartet.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
KerstinT kommentierte am 04. Mai 2017 um 10:08

Ich kann mich nicht entscheiden, ob mir dieses Buch gefällt oder nicht. Einerseits finde ich es gut zu lesen und interessant. die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und auch ihre Berichte aus der Vergangenheit gefallen mir. Ich komme mit diesem Buch schnell voran und das Lesen verläuft flüssig. Inhaltlich gibt es keine Wiederholungen und es ist auch spannend. Allerdings steht immer noch nicht der Fall im Vordergrund. Die Leiche ist nun identifiziert. Aber ich vermute auch im dritten Teil wird es nicht um die Ermittlungen gehen, sondern weiter um die drei „sprechenden“ Charaktere. Ich finde es schon, wenn man was über ihren Charakter und sie selbst erfährt, allerdings erwarte ich bei einem Psychothriller etwas anderes. Ich bin auch mal gespannt, ob Emma Vergangenheit/Kindheit mit ihrem Tod zusammenhängt oder ob diese Einschübe nur zeigen sollen, wie Emma zu der Person wurde, die sie ist. Wodurch sie ja auch erst an Jesper geraten ist.

Eine Psychothriller-Spannung empfinde ich hier nicht. Ich denke, dass das auch nicht mehr kommt, da 2/3 des Buches vorbei sind. Dennoch lese ich gerne weiter. Für mich ist es aber eher ein spannender oder dramatischer Roman.

Die Charaktere sind wirklich gut dargestellt! Das gefällt mir richtig, richtig gut.

 

 

Kann sich schon jemand vorstellen, wieso dieses Buch diesen Titel hat? Bis jetzt passt er meiner Meinung nach nicht. Außer, dass Hanne sich für die Inuits interessiert...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Fasersprosse kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:55

Wie der Titel zu der Geschichte passt, ist mir auch noch nicht ganz klar.

In der Beschreibung stand, dass man erst, wenn das Eis bricht, erkennt, wer seine wahren Freunde sind. Vielleicht löst sich diese Frage zum Ende hin auf.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Philippa kommentierte am 04. Mai 2017 um 20:36

Mich konnte auch dieser zweite Abschnitt sehr fesseln. Die Charakterdarstellungen von Peter, Emma und Hanne finde ich sehr interessant. Auch gefällt es mir, dass immer mehr aufgedeckt wird mit der Zeit.

Momentan sieht es für mich so aus, als wäre Jesper wirklich der Täter. Dann muss er aber auch den ersten Mord begangen haben, denn es scheint tatsächlich ja ein und derselbe Täter zu sein, der beide Morde begangen hat. Das erste Opfer war doch schwul, oder? Ich meine, das irgendwann hier gelesen zu haben. Vielleicht hatte Jesper ja mit ihm damals auch eine Beziehung? Bisher wissen wir zwar nur von Frauenbekanntschaften, aber ausschließen würde ich das nicht.

Und Emma hat aus Rache seine Garage angezündet. Schon heftig, wozu Gefühle einen Menschen veranlassen können.

Ich mag das Buch sehr und bin jetzt sehr gespannt auf den letzten Abschnitt. Vielleicht gibt es noch überraschende Wendungen oder Erkenntnisse, und der Mörder ist ein ganz anderer!?

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
marcello kommentierte am 05. Mai 2017 um 10:57

Ich kann mir Jesper bisher nicht schwul vorstellen. Aber im Endeffekt kann die Verbindung zwischen den beiden Morden ja nur über diese Schiene erklärt werden. Denn Hanne hat ja betont, dass die Tat in ihren Augen aus tiefer Liebe motiviert ist. Aber Jesper hat sie in meinen Augen nicht tief geliebt, aber wer dann? Nagel? Aber vielleicht ist ja auch gar nicht Emma die Tote, denn immerhin hat ihre Tante ja keinerlei Ähnlichkeit zum Phantomfoto feststellen können. Aber wo wäre Emma dann? Dieser Handlungsbogen ist für mich mit Abstand der beste an diesem Buch und ich möchte ihn unbedingt aufgelöst wissen!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
KerstinT kommentierte am 04. Mai 2017 um 22:09

huch, irgendwie ist mein Beitrag weg?!

Dann hier nochmal:

Ich kann mich nicht entscheiden, ob mir dieses Buch gefällt oder nicht. Einerseits finde ich es gut zu lesen und interessant. die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und auch ihre Berichte aus der Vergangenheit gefallen mir. Ich komme mit diesem Buch schnell voran und das Lesen verläuft flüssig. Inhaltlich gibt es keine Wiederholungen und es ist auch spannend. Allerdings steht immer noch nicht der Fall im Vordergrund. Die Leiche ist nun identifiziert. Aber ich vermute auch im dritten Teil wird es nicht um die Ermittlungen gehen, sondern weiter um die drei „sprechenden“ Charaktere. Ich finde es schon, wenn man was über ihren Charakter und sie selbst erfährt, allerdings erwarte ich bei einem Psychothriller etwas anderes. Ich bin auch mal gespannt, ob Emma Vergangenheit/Kindheit mit ihrem Tod zusammenhängt oder ob diese Einschübe nur zeigen sollen, wie Emma zu der Person wurde, die sie ist. Wodurch sie ja auch erst an Jesper geraten ist.

Eine Psychothriller-Spannung empfinde ich hier nicht. Ich denke, dass das auch nicht mehr kommt, da 2/3 des Buches vorbei sind. Dennoch lese ich gerne weiter. Für mich ist es aber eher ein spannender oder dramatischer Roman.

Die Charaktere sind wirklich gut dargestellt! Das gefällt mir richtig, richtig gut.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Babycake kommentierte am 04. Mai 2017 um 22:31

Ich finde das Cover schon passend zum Titel. Aber meiner Meinung nach ist es auch nichts besonderes.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Babycake kommentierte am 04. Mai 2017 um 22:34

Ich hab das Buch heute erhalten. Bzw ich war nicht zu Hause und kam erst heute zurück. Dahee fange ich etwas später damit an. Ich hoffe, es ist okay.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Schnuddelino kommentierte am 04. Mai 2017 um 22:40

Ich habe nun auch den zweiten Teil hinter mir und es gefällt mir immer noch sehr gut, auch wenn es nicht ein Psychothriller ist wie ich ihn erwartet habe. Der Kriminalfall steht deutlich im Hintergrund und es gibt wenig Psycho- oder Gruselelemente, trotzdem ist es meiner Meinung nach sehr spannend und die einzelnen Geschichten und Ansichten sind geprägt von psychischen Störungen und Drogen. So richtig einordnen kann man das Buch in das Genre nicht, aber eine bessere Bezeichnunh wäre mir auch nicht eingefallen.
Obwohl es mir gut gefällt könnten die Ermittlungen tatsächlich etwas voran gehen, damit es nicht, wie von anderen befürchtet, eine schnelle einfache Auflösung gibt auf die in knapp 50 der 600 Seiten hingearbeitet wurde.
Die Personen finde ich nachwievor sehr gut dargestellt und die Zeitsprünge machen mir durch den Tempiwechsel keine Schwierigkeiten. Insbesondere Emmas Geschichte ist interessant und so langsam vermute ich, dass sie die Leiche ist, auch wenn ich noch nicht erkenne wie es dazu gekommen ist. Vielleicht ist sie aber auch die Mörderin und hat Jesper (wie auch immer) entführt? Allerdings spricht das gegen den Zusammenhang mit dem anderen Mord, da sie da viel zu jung gewesen sein muss (ausser sie wäre ein Nachahmungstäter). Generell ist ihr Verhalten allmählich ziemlich psycho und ich frage mich, ob sie die Dinge immer richtig wahrnimmt oder sich einfach reinsteigert? Auch frage ich mich wie es mit dem Werklehrer ausgegangen ist, vielleicht war sie schonmal schwanger?
Hanne und Peter rücken durch Emma stark in den Hintergrund, obwohl ich mir von der Beschreibung des Buchs eine Fokussierung auf Hanne vorgestellt hätte.
Ich bin gespannt wie es auf den letzten 200 Seiten weitergeht...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
KerstinT kommentierte am 05. Mai 2017 um 08:39

Ich dachte auch, dass Hanne eine der Hauptpersonen werden wird.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lerchie kommentierte am 05. Mai 2017 um 09:31

Davon bin ich ursprünglich auch ausgegangen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
KerstinT kommentierte am 05. Mai 2017 um 08:37

Emma ist also doch nicht die Leiche - das kam für mich überraschend! Ich fand das Ende allgemein überraschend. Im letzten Abschnitt wurde es nun spannender und es schneller vorwärts - das hat mir sehr gut gefallen.

Dass sich Emma alles nur ausgedacht hat fand ich eine gut Idee, das war mal etwas anderes.

Der Schreibstil war weiterhin sehr ansprechend! Schlussendlich hat mir dieses Buch gut gefallen. Ich hatte zwar etwas anderes erwartet, aber dennoch war es ein Lesevergnügen :) Allerdings würde ich immer noch nicht von einem Psychothriller sprechen.

Der Titel ist mir allerdings immer noch nicht klar. Auf dem Buchumschlag steht zwar "wer dein Freund und wer dein Feind ist, weißt du erst, wenn das Eis unter deinen Füßen bricht.", aber was hat das mit der Handlung zu tun?

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 05. Mai 2017 um 09:33

Zitat KerstinT

Der Titel ist mir allerdings immer noch nicht klar. Auf dem Buchumschlag steht zwar "wer dein Freund und wer dein Feind ist, weißt du erst, wenn das Eis unter deinen Füßen bricht.", aber was hat das mit der Handlung zu tun?

 

Das habe ich auch nicht verstanden. 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:19

Auch für mich ist das Cover und der Titel total unpassend, mal abgesehen davon das es im Winter spielt und es eine Streukiste gibt.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 14. Mai 2017 um 18:37

Das sehe ich auch so. Ich habe schon gegrübelt, ob mir irgendwas entgangen ist, aber ich könnte die Frage "Was passiert, wenn das Eis bricht?" für keinen der Charaktere eindeutig beantworten. Irgendwie ist es mir auch zu metaphorisch.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
wusl kommentierte am 19. Mai 2017 um 08:18

Wie ist denn der Originaltitel? Oft passen die ja besser als die deutschen. Leider.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 20. Mai 2017 um 11:11

Der Originaltitel ist laut Amazon "Alskaren Fran Huvudkontoret", was laut google translator so viel bedeutet wie "Liebhaber von der Zentrale" - das passt zwar zum Inhalt, finde ich jedoch deutlich weniger ansprechend als den deutschen..

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
wusl kommentierte am 05. Juni 2017 um 14:39

Komischer Titel. Da ist der deutsche echt besser. :-)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Bibliomarie kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:18

Geht mir ganz genau wie dir. Gut zu lesen, aber ich hatte etwas anderes erwartet. Der Titel ist wirklich recht willkürlich gewählt und passt wohl zu den meist kühlen skandinavischen Krimis und Thrillern.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 16. Mai 2017 um 08:38

Ja ich gebe dir recht, aber ich persönlich finde, das ein Titel und auch das Cover irgendwie im Einklang mit dem Buch sein sollte.

Zum Beispiel von Stefan Anhem "Minus 18 Grad", ebenfalls ein kühler Titel, aber er passt zum Inhalt des Buches, wenn auch nicht unbedingt das Cover.

So gar kein Bezug finde ich immer etwas ungünstig.

Thema: Lieblingsstellen
KerstinT kommentierte am 05. Mai 2017 um 08:42

Mir hat die Aussage von Hanne auf Seite 76 gefallen: "Nur schwache Menschen halten schlechte Beziehungen aus".

 

Ansonsten hat mir allgemein diese bildliche und beschreibende Sprache sehr gefallen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
KerstinT kommentierte am 05. Mai 2017 um 09:27

Hier ist meine Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/der-thriller-charakter-fehlt-aber-dennoch...

 

Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet, allerdings nur einen dramatischen Roman bekommen, der Einblicke in die Psyche der handelnden Personen gibt. Dennoch war ich zufrieden und fühlte mich unterhalten. :) Danke, dass ich mitlesen durfte!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Bibliomarie kommentierte am 05. Mai 2017 um 09:44

Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht durch, aber ich möchte schon mal nach der Hälfte einige Eindrücke loswerden.

Anfangs gefielen mir die Perspektivwechsel sehr gut, ich konnte so die Personen gut kennenlernen, nun werden die Wechsel immer schneller und die Abschnitte kürzer, ich muss sagen, das hemmt zunehmend meinen Lesefluss.

Alle Hauptpersonen scheinen sich mit schweren Störungen und Traumata herumzuschlagen. Emma hatte nun wahrlich keine schöne Kindheit, aber kann das dazu führen, dass sie blind in ihr Verderben rennt. Jesper nimmt ihr Geld, wohl auch ihre Wertsachen und verschwindet aus ihrem Leben. Damit scheint er seine Machtgelüste auszuleben, wie es die Ermittlungen zeigen.

Peter will weder Bindung noch Verantwortung übernehmen, ist aber auf der Suche nach Liebe. Das kann nicht zusammengehen. Er verletzt immer wieder die Menschen, die ihm nahekommen. Mir bleibt seine Person ziemlich gleichgültig.

Hanne lehnt sich - fast zu spät - gegen ihren Ehemann auf. Was muss sich da gestaut haben, warum sie aber nicht früher gegangen ist, bleibt mir auch nicht verständlich. Wenn die Abneigung so gewachsen ist, dass man neben seinen Charakterzügen ihn auf "er stinkt" reduziert, ist ihr Bleiben seltsam. Sie war doch eine selbstständige Frau, sie brauchte doch nicht Owe an ihrer Seite.

Tatsächlich gibt es noch wenig zu Kriminalfall, es scheint mir mehr ein Psychogramm der Figuren zu werden.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
marcello kommentierte am 05. Mai 2017 um 11:01

Ich bleibe auch weiterhin dabei: bis jetzt ist das Buch eher eine Enttäuschung für mich. Kein Thriller, dafür zwar hoch psychologisch durch drei intensive Figurenbetrachtungen, aber die Figuren faszinieren mich bis auf Emma nicht. Da bleibt für mich leider nicht mehr viel übrig.

Meine Einschätzung zum Fall habe ich weiter oben in einem Kommentar schon geäußert. Der Fall ist in dem bisschen, was ihm eingeräumt wird, wirklich sehr vielversprechend. Ich habe viele verschieden Lösungen im Kopf, deren Bestätigung ich regelrecht ersehne. Daher umso trauriger, dass der Fall so eine untergeordnete Rolle spielt...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lerchie kommentierte am 05. Mai 2017 um 18:17

Ich fand es auch sehr traurig, dass der Fall im HIntergrund blieb.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Bibliomarie kommentierte am 06. Mai 2017 um 15:58

Ich kann dir wirklich nur bestimmen, mir fehlen ebenfalls die Ermittlungen und überhaupt der Teil, der die Einschätzung "Thriller" rechtfertigen würde.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:10

Ich stimme dir da voll und ganz zu, nach der Leseprobe und auch dem Klappentext habe ich einfach etwas anderes erwartet, mehr Spannung, mehr Gänsehaut.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 05. Mai 2017 um 12:37

Ich habe mir soeben nochmal die letzten Seiten (ab dem Zeitpunkt, wo es sich herausstellt, dass Nagel Calderon war) angesehen. 

Hat Emma Calderon umgebracht, den Kopf abgeschnitten? Sie war doch noch ein Teenager, damals! Konnte sie da so etwas schon tun? Es steht NIRGENDS! Auf jeden Fall habe ich nichts derartiges gefunden.

Emma hat die Frau die Treppe runterfallen lassen, mit Absicht. Doch die Frau lebte noch. Es steht auch hier NIRGENDS was sie dann getan hat. Hat sie ihr den Rest gegeben und dann den Kopf abgeschnitten? So wie die Polizei sie auffand?

Emma hat Jesper mitgenommen und durch Jespers Eingreifen einen Unfall gebaut. Doch auch hier: Jesper lebte noch. Hat sie ihn in die Streusandkiste gepackt? Wo er letztendlich gefunden wurde. Auch das steht NIRGENDS!

Wir lesen nur noch einen Epilog in dem Emma in der Psychiatrie ist. Aber was alles wirklich passiert ist, es wird nirgends erzählt. Ich mag Krimis, (und Thriller) in welchen die Aufklärung nicht ordentlich drinsteht, überhaupt nicht. 

Zum einem Psychobuch wurde es auch erst, als klar wurde, dass Emma alles erfunden haben musste. Dass sie sich die ganzen Geschichten nur eingebildet hatte. Aber das war so spät im Buch, dass es das nicht mehr herausgerissen hat.Die Ich-Perspektiven von Emma waren so glaubwürdig geschrieben, dass ich nicht auf Einbildung Emmas kam. Und wie ich bisher gelesen habe, ihr auch nicht.Und wie wir wohl wissen, gibt es durchaus solche Männer, wie Emma Jesper dargestellt hat.  Ich bin auf jeden Fall von diesem Buch sehr enttäuscht, denn es kommt mir einfach vor, als hätte die Autorin gerade mal irgendwas vor meine Nase geworfen, und ich muss mir den Rest selbst denken. Und kann nur vermuten, dass meine Gedanken richtig sind, da Emma in der Psychiatrie landete. Aber so beendet man kein ordentliches Buch! Meine Meinung!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
KerstinT kommentierte am 05. Mai 2017 um 19:16

Das mit den zwei Enthauptungen habe ich mich auch gefragt. Es wurde ja wirklich nirgends erwähnt, ob es nun Emma war oder nicht.

Mit Jesper und der Streugutkiste das stand irgendwo. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob da stand, dass Emma ihn reinlegt, aber zumindest steht da, dass sie nach dem Unfall die Streugutkiste am Straßenrand sieht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 06. Mai 2017 um 19:29

Dass Emma die Streugutkiste am Straßenrand sieht habe ich auch gelesen, aber dann: Abbruch, nix mehr davon!

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Fasersprosse kommentierte am 06. Mai 2017 um 00:59

Das mit der Streusandkiste wurde geschrieben. Die Kinder hatten Jesper dort gefunden. Seine Verletztungen waren nicht tödlich, er ist in der Kiste erfroren.

Für mich erklärt sich auch fast alles andere aus den Informationen, die wir Leser bekomen haben. Aber woher Emma die Machete hatte, sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mord, bleibt mir schleierhaft. Über ihre "Schwangerschaft" hätte noch etwas erklärendes geschrieben werden können, vielleicht in einem Untersuchungsbericht nach der Einlieferung in die Psychiatrie.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 06. Mai 2017 um 19:30

Dass Jesper in dieser Kiste gefunden worden ist, das habe ich auch gelesen, aber nicht, wie Emma es geschafft hat, ihn da hinein zu legen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Philippa kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:19

Aber es muss doch auch nicht alles haarklein erzählt werden. Wir haben doch auch ein bisschen Fantasie! :-)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 14. Mai 2017 um 18:40

Ein bisschen Phantasie ist ja schön und gut, aber sind das nicht etwas viele ungeklärte Dinge? Es wird ja nicht mal eindeutig gesagt, dass Emma es sich wirklich nur eingebildet hat. Es wird nur als Möglichkeit dargestellt, und durch das letzte Kapitel geht man davon aus, dass es alles nicht real war, aber eindeutig gesagt wird das nicht

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
wusl kommentierte am 19. Mai 2017 um 08:15

Haarklein wohl nicht, aber die Taten sollten schon richtig erklärt werden. Morde, die rätselhaft bleiben, finde ich immer nicht so prickelnd. Wohingegen ich nichts dagegen habe, wenn die Täter ungestraft bleiben. ;-)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:21

Ja die Machete ist mir auch ein Rätsel, vorallem wie sie als 15 Jährige dran gekommen ist.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
dieschmitt kommentierte am 07. Mai 2017 um 13:59

Ich meine beides gelesen zu haben... habe mir jetzt die Stellen aber dummerweise nicht gemerkt.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
dieschmitt kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:00

Ja, das mit Jesper und der Streugutkiste war beschrieben und dass es Emma sehr schwer gefallen ist, ihn in der Kiste zu deponieren..

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:45

Kannst Du mir evtl. aufschreiben, wo das mit Emma stand? Ich habe es nicht gefunden. *tomatenaufdenaugenhab?*

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
dieschmitt kommentierte am 08. Mai 2017 um 08:51

ich schaue heute Abend nochmal nach :)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:22

Im Bezug auf das Ende stimme ich dir zu, solche Enden nerven mich kolossal, da quält man sich durch 600 Seiten und dann gibt es so ein Ende.

Thema: Wer hat gewonnen?
wusl kommentierte am 05. Mai 2017 um 14:29

Leider ist mein Buch bis heute NICHT angekommen. :-( Ich bin frustriert. Vor allem. weil einige sogar schon durch sind. Ob es überhaupt noch kommt?

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
dieschmitt kommentierte am 05. Mai 2017 um 17:41

Nachdem ich Teil 1 inzwischen beendet habe, möchte ich mich noch etwas ausführlicher zu Wort melden.

Ich find die Personen der Geschichte sehr interessant und der Perspektivenwechsel gibt dem Buch meiner Meinung nach die besondere „Würze“, so ist es immer spannend und interessant zu lesen. Alle Charaktere die bisher vorgestellt wurden finde ich sehr gut beschrieben und sehr interessant. Alle bis auf Jesper, den finde ich eher gruselig und unsympathisch.

Demenz ist ein schwieriges Thema, ich selbst habe das auch in der Familie erlebt.

Die Morde gleichen sich doch sehr, ob sie zusammenhängen? Welcher Täter mordet im Abstand von 10 Jahren? Fragen über Fragen, die mir beim Lesen durch den Kopf geschwirrt sind.

Bisher mag ich das Buch sehr, es liest sich super und macht Lust auf mehr davon.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Sigrid kommentierte am 05. Mai 2017 um 20:12

So, ich bin jetzt auch mal endlich durch. Ich fand die weiteren Entwicklungen in dem Buch schon überraschend. Damit hatte ich jetzt auch nicht gerechnet. Aber im ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. An die verschiedenen Blickwinkel hatte ich mich jetzt auch gewöhnt und fand es im Nachhinein nicht schlecht. So konnte man es immer wieder aus einer anderen Perspektive betrachten.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Philippa kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:21

Mir hat das auch sehr gut gefallen. Und zudem gab es ja auch immer wieder Leerzeichen zwischen den Wechseln, so dass sie gar nicht so unverhofft kamen, wie ich finde.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:48

Es gab abert auch Leerzeilen, wenn es gar keinen Wechsel gab. Ich für meinen Teil finde, das hätte besser gekenntzeichnet werden müssen. Und dabei geht doch sowas ganz einfach, man muss es eben nur machen...

Thema: Lieblingsstellen
Sigrid kommentierte am 05. Mai 2017 um 20:26

Lieblingsstelle kann ich so nicht sagen, aber das letzte Kapital von Hanne fand ich sehr schön. Die Info über die Kreuze der Inuits fand ich interessant:

"Die Kreuze der Inuits sind namenlos. Wenn jemand stirbt, wird sein Name einem Neugeborenen gegeben und das Leben geht weiter."

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sigrid kommentierte am 05. Mai 2017 um 20:32

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war spannend und sehr interessant geschrieben, durch die verschiedenen Sichtweisen von Peter, Emma und Hanne. Die Handlungen nahmen unerwartete Entwicklungen. Jedenfalls hat es mir einige schöne Lesestunden ermöglicht.  Ich empfehle es gerne weiter.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Fasersprosse kommentierte am 05. Mai 2017 um 22:58

Der Ausgang der Geschichte war überraschend und hat den Charakter eines Psychothrillers dann doch vollendet. Das bedeutete für mich einen völligen Richtungswechsel. Er hatte sich mir allerdings schon angedeutet, als Hanne auf das Todesdatum von Emmas Vater hingewiesen hatte.

Als ausgezeichnetes Stilelement empfinde ich, dass der Tathergang nicht ausführlich geschildert wurde. Das Aussehen des Tatorts wurde ja bereits vorher beschrieben. Details, woher das Blut und der Urin kamen, erfahren wir aus der Handlung kurz bevor die Tat geschehen ist.

Emma hat sich von einer Larve nicht in einen Schmetterling, sondern in ein psychologisch gestörtes Wesen verwandelt. Ihre Kindheit muss sie so sehr traumatisiert haben, dass ihre Störung bei stark emotional belastenden Ereignissen ausbricht. Emmas Entwicklung ist der Autorin meisterhaft gelungen. Zu Beginn erschien sie uns als normale junge Frau, die zwar eine schwierige Kindheit hatte, jedoch ihren Weg in ein stabiles Leben gefunden hat. Am Ende wird offenbar, dass sie ein Ungeheuer ist. Mit Urban finden ihre Wahnvorstellungen eine Fortsetzung.

Hanne und Peter haben keine wirklich tragende Rolle in dieser Geschichte gespielt. Für mich waren Sie Beiwerk für die psychologische Komponente. Dass sie in der Schlussszene zusammen in Grönland sind, war vorhersehbar.

Jesper war mir auch als „Opfer“ kein angenehmer Charakter. Hier hätte er gerne mehr Stärke zeigen können.

Manfred zog sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Für mich war er, neben Emma, die wichtigste Figur. Nur mit Peter als Ermittler wäre die Rolle der Polizei nicht glaubhaft gewesen.

Einige Fragen bleiben unaufgelöst: War Emma wirklich schwanger, hat sie „Nagel“ ermordet, woher hatte sie die Machete? Eine Sache habe ich gegoogelt: Ich weiß jetzt, was ein Marimekkokleid ist.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Bibliomarie kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:21

Ihre Kindheit und vor allem ihr Verhältnis zur Mutter waren traumatisch. Ich fand ihre Figur auch sehr gut dargestellt.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 16. Mai 2017 um 10:35

Ich habe gerade nochmal Deinen Post gelesen. Und ich muss sagen, ein Abschnitt in dem Psycho endlich vorkam, macht dieses Buch bestimmt nicht zu einem Psychothriller. Überleg mal. 400 Seiten Nichtssagend und nur 200  Seiten auf denen man dann endlich Psycho serviert bekam. Daher ist dieses Buch für mich eher ein Flop....

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Fasersprosse kommentierte am 17. Mai 2017 um 14:24

Aber ist denn nicht alles in dem Buch vorhanden? Für mich hat fast jeder Charakter einen mehr oder weniger ausgeprägten pathologisch psychologischen Background. Die Psycho-Figur par excellence ist Emma, von der wir zu Beginn eine ganz andere Wahrnehmung hatten, aber dann der Täuschung auf die Spur gekommen sind. Das vermeintliche Opfer erweist sich am Ende als die Mörderin.

Spannung ist für mich auch enthalten, auch wenn sie sich mir nicht auf jeder Seite gezeigt hat. Das ist aber doch der Unterschied zwischen Kriminalroman und Thriller, beim Thriller gibt es den Höhepunkt erst kurz vor dem Ende. Allein von der definierten Charakteristika ist das eindeutig ein Psychothriller. 

Vielleicht ist es insofern nicht klassisch, dass es mehr Psycho als Thriller ist. Das ist für mich jedoch völlig akzeptabel :-)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 19. Mai 2017 um 15:35

Die Spannung darf ja nicht erst beim Höhepunkt kommen! Da würden die meisten Thriller oder auch Krimis nichts taugen. Ich will Spannung im ganzen Buch - und nicht erst am Ende. Auch bei einem sogenannten Psychothriller. 

Und ich habe nichts von Psycho gemerkt, vorher. Gut Emma hatte ein Verhältnis mit ihrem Lehrer gehabt - vor mehr als zehn Jahren! Und tröpfchenweise wird erzählt, was damals war. Aber zu einem Verhältnis gehören immer zwei. Sie hätte sich ihm widersetzen können, ihn gleich  anzeigen können, Wann diese Sache herausgekommen ist, wird nicht geklärt!! Und auch nicht, wie lange sie gedauert hat. Für mich ist da nichts mit Psycho! Und Peter und Hannah, was haben deren Probleme mit Psycho zu tun? Da könnte ich ja jedes Buch, in dem jemand irgendwelche Probleme hat, als Psychobuch bezeichnen. 

Für mit bot dieser - lach - Psychothriller auf den ersten vierhundert ´Seiten nichts von Psycho. Erst als aufkam, dass Emma anscheinend einen Knacks hat, da wurde es zu Psycho. Und ab da wurde es dann eben auch spannend. Aber für ein Buch von üober 600 Seiten eben zu wenig Spannung. Ich kann ein solches Buch, das mich 400 Seiten lang an der Nase rumführt, das langatmig und - ja zum Teil auch langweilig ist - nicht nach den letzten zweihundert Seiten bewerten. Ich stehe übrigends nicht allein mit dieser Ansicht, soweit ich das in diversen Kommentaren gelesen habe.

 

Ach ja, wenn ich mich nicht verlesen hat, hat Emma bei dem Verhältnis mit Nagel sogar freiwillig mitgemacht. Also noch weniger Psycho! Vieleicht sind  si ja dann entdeckt worden und er wollte sich herauswinden. Aber darüber wird nichts berichtet. Noch so eine offene Frage......

Thema: Deine Meinung zum Buch
Fasersprosse kommentierte am 05. Mai 2017 um 23:02

Mir hat das Buch gut gefallen. Auch wenn es kein klassischer Psychothriller ist, sind mir die psychologischen Komponenten ausreichend genug, um in diese Stimmung rein zu kommen. Die Figuren finde ich ausgezeichnet ausgearbeitet. Die Hauptträger der Geschichte waren für mich Emma, Jesper und Manfred. Der Verwandlungsprozess von Emma war für mich das Highlight. Ich glaube, es wäre dem Buch nicht abträglich, wenn es weniger Seiten hätte. Für mich roch es zu oft nach Zigaretten und Schimmel und die häufige Frisurenbeschreibung fand ich störend.

Vielen herzlichen Dank für die Leserunde! Ich fand es toll hier mit uns. So viele Aspekte werden einfach deutlicher, wenn man gemeinsam liest und bespricht.

Und vielen herzlichen Dank für das Buch! 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Fasersprosse kommentierte am 06. Mai 2017 um 00:42

Hier noch mein Rezensionslink:

https://wasliestdu.de/rezension/ein-psychothriller-der-besonderen-art-2

 

Thema: Lieblingsstellen
Fasersprosse kommentierte am 06. Mai 2017 um 01:07

Mir hat der Satz von Hanne sehr gut gefallen:

Aber wenn man keine Kraft hat zu hoffen, was dann? Die Hoffnung ist ein überschätzter Rettungsring, an den sich kranke Menschen klammern sollen, mit einem tapferen und dankbaren Lächeln auf den Lippen. Loszulassen ist offenbar nicht nur leichtsinnig, sondern auch unsolidarisch.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Leeza kommentierte am 06. Mai 2017 um 11:12

Ich weiß, ich weiß, ich hinke etwas hinterher.

Ich habe erst vor zwei Tagen angefangen das Buch zu lesen und bin heute erst mit dem ersten Teil fertig.

Also, ich weiß noch nicht was ich so denken soll.

Ich finde es etwas schwierig mit den Personen der drei Personen und dann noch immer diese Zeitsprünge. Vor allem bei Emma ist es anstrengend. Da sie ja scheinbar das Opfer ist, ist ihre Vorgeschichte iegentlich uninteressant. Ich mein, am Ende ist sie eher tot. Und da sie scheinbar entweder so dumm wie 10 Meter Feldweg ist oder einfach naiv ist. Ich leihe doch niemanden Geld. Schon gar nicht jemanden, der angeblich selber genug hat. Aber Olga hat Recht, Psychopath, der Kauf des Hemdes und die Vorlage von den 50 Kronen war bestimmt nur zum testen wie dumm Emma ist. Und dass sie so umorganisiert ist und Schulden hat macht sie in meinen Augen nicht sympathischer. Hat es halt auch selber verdient auf so jemanden Reinigung fallen.

Hanne tut mir leid. Sie wird von ihren Kontrolle über psycho-ehemann nur noch auf die Krankheit reduziert und wie ein Kind behandelt. Zum Glück hat sie ihn verlassen. Jedenfalls soweit wie ich gekommen war. Und dass sie Mal was mit Peter hatte wird ja noch interessant werden :)

 

Ja und Peter ist halt auch voll der lustige Typ. Wie der seine ungewollte Heirat sabotiert hat. Ich habe Tränen gelacht an der Stelle. Janet hat es aber auch nicht anders gewollt. Statt zuzuhören immer den eigenen Willen durchsetzten und Print aufmerksam Asch Gefallen.

Ja, und sonst, ich glaube der ist voll der Penner, und ist der Täter.

Ich lese dann Mal wieder. Bis dann genau ;)

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Bibliomarie kommentierte am 06. Mai 2017 um 16:03

Nun habe ich den zweiten Abschnitt zu Ende gelesen und stelle fest, dass mir die Spannung einer Ermittlung doch fehlt und ich auch das Tempo eines Thrillers vermisse. Dass das Opfer Emma war, wurde für mich immer deutlicher, auch dadurch, dass die Rückblenden sich zeitlich nähern.

Die Innenschau der Protagonisten nimmt immer mehr Raum ein, das finde ich nicht uninteressant, grade weil die Personen so psychologisch dicht angelegt sind.

Peter, der in seinem Leben keinen Platz für andere Menschen oder Bindungen findet, macht mich traurig, aber ich mag ihn auch nicht. Es gibt einen Satz, der genau das ausdrückt, als er seinen Sohn wieder wegschickt: "Ich habe in meinen Leben nie Platz für Albin gehabt".

Emma, die sich auf Jesper eingelassen hat und nun wieder einmal von Menschen enttäuscht und allein gelassen wird, tut mir schon Leid, auch ihre Reaktion mit der Brandstiftung finde ich verständlich. Gut kommt auch der permante Druck in der Firma rüber, ganz perfide, wie die Firmenleitung auf Bespitzelung setzt, so wird jeder zum Sklavenhalter des anderen Kollegen und verhindert, dass sich eine Solidarität entwickeln kann. Das klingt hart, ist aber sicher realistisch.

Für Hanne hätte ich mir eine tragendere Rolle gewünscht, auch wenn sie den Ermittlungen mit ihrer Beobachtung einen wichtigen Dreh gibt, bleibt sie passiv, auch im privaten Teil.

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Buchhalterin kommentierte am 06. Mai 2017 um 17:11

Auch ich bin vom Ende dieses durchaus gelungenen Psychothrillers überrascht, da ich eigentlich das ganze Buch über keinen großen Zweifel hatte, dass es sich bei der Leiche um Emma handelt. Es wird in dem Buch mehrmals angedeutet, dass nur eine starke Person den Kopf vom Rumpf trennen konnte. Wie konnte Emma also als Teenager den blutrünstigen Mord an Nagel begehen? Es erscheint mir zudem etwas weit hergeholt, dass Emma ihren Alltag unauffällig bewältigen kann und dann in der Lage ist zwei solche bestialischen Morde zu begehen, auch wenn mir bewusst ist, dass eben ihre Krankheit sie angeblich zu einem solchen Monster gemacht hat. Deshalb kam für mich im gesamten Verlauf der Geschichte auch Emma für mich nicht wirklich als Täterin in Frage, da sie in ihren Erzählungen als "normales" Mädchen mit zwar durchaus schwieriger Kindheit und tieferliegenden Problemen rüberkam, aber nichts deutete auf eine derart kranke Seele hin.

Insgesamt bin ich auch etwas enttäuscht darüber, dass am Schluss nicht noch einmal der eigentliche Tathergang näher beleuchtet wurde, also dabei die eigentliche Aufklärung des Falls ein wenig zu kurz kommt. Da erwarte ich bei einem 600 Seiten Buch schon, dass ich mit keinen offenen Fragen zurückgelassen werde.

Trotzdem halte ich dieses Buch für gelungen, da ich gerne Romane lese, in denen ausfürlich auf Charakterdarstellungen und Handlungsmotive eingegangen wird und dies hat der Thriller zu 100% für mich erfüllt. Auch die in den Thriller eingebettete Liebesgeschichte zwischen Peter und Hanne fand ich unterhaltsam, da beide Charaktere darstellen, die sich selbst im Weg stehen und nicht aus ihrer Haut raus können, am Ende aber doch über ihren Schatten springen.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 06. Mai 2017 um 19:41

Für mich blieben eindeutig am Ende zu viele Fragen offen. Um Beispiele zu nenen: 

Wie hat Emma es gschafft, den Werklehrer, von dem wir ja erst ganz am Ende erfahren haben, dass er Calderon hieß, zu ermorden UND ihm den Kopf abzuschneiden?

Bei der Frau mit dem abgschnittenen Kopf lesen wir auch nicht, dass Emma das getan hat.

Wir erfahren nicht, ob Emma wirklich eine Fehlgeburt hatte, oder das auch ihrem kranken Hirn entsprungen ist.

Emma mag ja stark sein, aber einen ausgewachsenen Mann in eine Streusandkiste zu stecken ist nicht gerade einfach. Und wir haben noch nicht mal gelesen, dass sie es getan hat, auch wenn er dort gefunden wurde.

Alles in allem ein Buch, zudem ein Psychothriller der für meinen Geschmack zu viele Fragen offen lässt. Außerdem plätscherte dei Handlung mindestens ca 400 Seiten gerade mal so dahin. Auch wenn man einiges über die Protgonisten erfuhr, man erfuhr vieles, das mit dem Mord und auch mit Emmas Kranheit überhaupt nichts zu tun hatte. Ich will nicht sagen, dass es total uninteressant war. Aber es war kein Buch, dem ich mit gutem Gewissen drei Sterne geben kann, was ja immer noch gut wäre. Es ist eher nicht so gut.....

Thema: Lieblingsstellen
SarahV kommentierte am 06. Mai 2017 um 18:46

Bereits im ersten Leseabschnitt bin ich über zwei ganz besondere Stellen gestolpert. Zum einen finde ich Emmas Gedanken über die Liebe wunderschön:

"Ich denke, dass Liebe nicht nur bedeutet, einen anderen Menschen zu lieben, sondern sich auch mit den Augen der geliebten Person zu sehen. Schönheit zu entdecken, wo man vorher nur Fehler und Mängel finden konnte." (S. 43)

Ein ganz anderes Gefühl lösten bei mir Hannes Gedanken über ihre Demenz aus. Sie beschreibt diese als ein Gewebe, das an der ein oder anderen Stelle Löcher hat und immer weiter einreißt. Besonders nachdenklich haben mich dann ihre sich anchließenden Worte gestimmt:

"...ein Mensch besteht doch aus seinen Erfahrungen, Gedanken und Erinnerungen. Wenn es die nicht mehr gibt - was bin ich dann? Jemand anderes? Etwas anderes?" (S. 196)

Unglaublich traurig... aber eine wirklich äußerst gelungene Stelle, die, ie ich glaube, die Sorgen eines an Demenz Erkrankten gut beschreiben.

Thema: Lieblingsstellen
Schnuddelino kommentierte am 07. Mai 2017 um 22:33

Die zwei Stellen habe ich mir auch herausgeschrieben, ich finde sie auch sehr gelungen. Insgesamt finde ich, dass es viele Stellen gab, die sehr nachdenklich gestimmt haben und dem Buch Tiefe verliehen haben. Die Sprache der Autorin hat mir sehr sehr gut gefallen. 

Herausgeschrieben habe ich mir noch: 

"Aber so ist das Leben nun einmal. Menschen lassen einander immer wieder im Stich, und das Leben geht weiter, ob uns das nun passt oder nicht. Dem Leben ist egal, was wir wollen" (142) 

"Dass unsere Gesellschaft uns einredet, für Kinder sei die Perfektion der Eltern wichtig, obwohl doch deren Anwesenheit im Grund viel bedeutsamer ist" (144)

"Lieben ist ein Reflex, denke ich. Etwas, das wir einfach tun, wie schlafen oder essen. Und vielleicht verlieben wir uns in einen Menschen, der uns bekannt vorkommt, wie Heimat irgendwie. Der uns daran erinnert, wie das Leben war, ehe wir vo all den Verlusten getroffen wurden" (570). 

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
SarahV kommentierte am 06. Mai 2017 um 19:02

Mir gefällt der Roman bisher äußerst gut. Ich konnte das Buch heute Nachmittag gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde es sehr ansprechend, dass aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten berichtet wird. Dieser Perspektivwechsel trägt zu einem lebhaften und spannenden Fortgang der Geschichte bei. Ich finde es bisher unheimlich aufregend, sich Emmas Tod nach und nach zu nähern und die letzten beiden Monate ihres Leben durchzuleben. Auch die Peters und Hannes Sichtweisen finde ich sehr interessant. Ich mag es, dass es nicht nur um den Mordfall geht, sondern auch das Leben der Protagonisten eine zentrale Rolle spielt. Dabei macht mir auch der Wechsel zwischen der Vergangenheit und Gegenwart keine Probleme. Ich komme mit Schreibweise und der Struktur des Romans sehr gut zurecht. Dennoch hoffe auch ich, dass in den nächsten Kapiteln, die Ermittlungen zum Morfall etwas mehr ins Zentrum rücken. So oder so bin ich neugierig auf den Fortgang der Geschichte und sehr gespannt, was es mit dem Mord/ den Morden auf sich hat.

Thema: Lieblingsstellen
Buchhalterin kommentierte am 06. Mai 2017 um 22:09

Eine berührende Stelle fällt mir ein, als Emma's Vater sich am Sterbebett mit den Worten von ihr verabschiedet:“ Wenn jemand sagt, du seist anders, dann musst du an den Schmetterling denken. Anders bedeutet nicht schlechter. Anders kann genauso gut besser sein. Versprich mir, das nie zu vergessen.“

Thema: Lieblingsstellen
dieschmitt kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:06

Genau das ist auch meine Lieblingsstelle....

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
dieschmitt kommentierte am 07. Mai 2017 um 06:28

Teil 2 ist beendet und ich grüble über die Geschichte. Ich dachte mir schon dass Emma schwanger ist, bei der ständigen Übelkeit.

Ansonsten bin ich eher verwirrt, wieso ist Emmas Geld weg und das Bild und die Katze, das ist merkwürdig. Peter verhält sich auch sehr merkwürdig, warum will er keinerlei Beziehung zu seinem Sohn? Zur Frau könnte ich das irgendwie ja noch nachvollziehen, aber sich beim Kind so vollkommen raus zu nehmen, liegt es am Tot seiner Schwester? Das gibt mir alles in allem viel Stoff zum Nachdenken...

Ansonsten unterhält mich das Buch bisher sehr gut, ich mag den Schreibstil und die Charaktere.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Lena. kommentierte am 07. Mai 2017 um 12:19

Das Cover gefällt mir gut. Zum einen passt es von der Farbgebung und den Motiven her zu einem Thriller, zum anderen greift es mit den Eiszapfen und der eisblauen Farbe auch den Titel auf. Ich persönlich finde das Cover einfach sehr stimmig auch wenn es jetzt vielleicht nicht unbedingt das aller raffinierteste Cover ist.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lena. kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:00

Mir gefällt das Buch bisher ausgesprochen gut. Zum einen mag ich die wechselnde Erzählperspektive, die ja auch erst nach und nach Details über die Hauptpersonen offenbaren. Die Hauptpersonen an sich finde ich auch sehr interessant, da bin 7ch mal gespannt, wie sich zum Beispiel die Beziehung zwischen Hanne und Peter entwickelt.

Spannend finde ich auch, dass der Fall bisher ja noch recht undurchsichtig ist und man zum Beispiel auch noch nicht weiß was für eine Verbindung zu dem Fall von vor 10 Jahren besteht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
dieschmitt kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:04

Also mich hat der dritte Teil nochmals völlig überrascht. Den Ausgang der Geschichte und die Story dahinter hätte ich wahrlich nicht vermutet. Insgesamt hat mir das Buch super gut gefallen, die ausgefallenen Charaktere und die außergewöhnliche Geschichte. Interessant finde ich, dass die Meinungen zum Buch so unterschiedlich sind.

Emma, die letztlich auch ein Opfer ihrer sehr merkwürdigen Kindheit ist und wohl 2 Persönlichkeiten entwickelt hat um mit dieser Situation klar zu kommen. Der Schreibstil ist gut und ich finde es gut, dass die Taten nicht im Detail beschrieben sind, sondern der eigenen Phantasie überlassen bleiben.

Ich fand es alles in allem sehr spannend und super gut zu lesen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
dieschmitt kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:05

Insgesamt hat mir das Buch super gut gefallen, die ausgefallenen Charaktere und die außergewöhnliche Geschichte. Interessant finde ich, dass die Meinungen zum Buch so unterschiedlich sind.

Meine Rezi folgt, wenn sich das Gelesene noch etwas gesetzt hat.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Bibliomarie kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:15

Vorab: Psycho stimmt - Thriller nicht ! Trotzdem habe ich das Buch gern gelesen, der letzte Abschnitt brachte auch noch einige Überraschungen. Als klar war, dass Emma lebte, war sie für mich auch als Täterin klar. Sie hat sich in eine Geschichte hineinphantasiert, kein Verhältnis mit Jesper - vielleicht war das ihr Wunsch - kein gestohlenes Geld, kein gestohlenes Bild, alles nur Ausgeburten ihr krankhaften Persönlichkeit.

Die Ermittlungsarbeit stand wirklich nicht im Vordergrund, aber viele Informationen waren angedeutet und ich hatte das Gefühl, die Autorin hat ihre Leser sehr geschickt gelenkt. Ich habe aber durch die Beschreibung und den Hinweis des Verlags etwas anderes erwartet. Die Figuren waren wirklich sehr gut beschrieben, ich war ganz an ihren Persönlichkeiten und fühlte ganz real Abneigungen und Sympathie.

Mit einem Einwand stehe ich wohl nicht allein - der Titel sagt überhaupt nichts über das Buch aus. Am ehesten passt es noch zu Peter und Hanne, bei denen sich wirklich etwas verändert hat, auch wenn es kein Eis war, das gebrochen werden musste.

Für meine Rezi brauche ich noch etwas Zeit, dafür muss ich den Roman noch einmal Revue passieren lassen.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Fasersprosse kommentierte am 07. Mai 2017 um 22:20

Der Titel ist für mich auch nicht klar verbunden mit der Geschichte. Ich kann mir aber vorstellen, dass es das "innere" Eis sein kann, der Panzer um die Seele, wenn das aufbricht, treten die Konflikte zutage.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 11. Mai 2017 um 15:10

Ja Psycho stimmt - aber wirklich erst im letzten Abschnitt! Von Thriller allerdings keine Spur. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
wusl kommentierte am 19. Mai 2017 um 08:22

Das Problem ist vielleicht, dass man nicht für jeden Roman eine treffende Bezeichnung finden kann. Psychologischer Spannungsroman gibt es nicht als Genre. ;-) Und Krimi ist es auch keiner.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Bibliomarie kommentierte am 19. Mai 2017 um 10:45

Du hast es auf den Punkt gebracht. Es ist ein Roman zwischen den Genres, aber sowohl für die Buchhändler, wie auch die Kunden braucht es eine griffige Einordnung.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Philippa kommentierte am 07. Mai 2017 um 14:29

Was für ein spannendes Ende! Ich konnte das Buch auf den letzten Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Der Autorin ist es wirklich gelungen, mich hier noch einmal sehr zu überraschen! Fast könnte Emma mir leidtun. Sie scheint mir schwer krank zu sein und hätte längt in Therapie gehört. Traurig fand ich die Stelle, an der sie ihre sterbende Mutter fragt, ob mit ihr etwas nicht stimmt. Sie ahnt es also selbst schon.

Emma ist für die Morde verantwortlich und hat sich ihre ganze Beziehung zu Jesper nur eingebildet! Unglaublich, dass sie das so real erlebt hat. Ist sie schizophren? Ich kenne mich mit den "Geisteskrankheiten" (oder wie auch immer man das korrekt nennt) nicht aus, aber Emma scheint mir schwer gestört zu sein. Hat das niemand bemerkt? Auch ihre Kollegen nicht?

Sie muss dann ja schon im Teenie-Alter ihren Werklehrer getötet haben. Und jemanden zu köpfen - da gehört schon etwas zu, denke ich!

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich kann die negativen Meinungen durchaus auch verstehen. Das Buch bzw. die Handlung zielt schon sehr auf die menschliche Psyche ab, daher passt für mich persönlich die Bezeichnung "Psycho-Thriller" hier durchaus schon!

Ich fand es sehr spannend, in die Gefühle und Gedanken der drei Hauptprotagonisten einbezogen zu werden.

Und sehr schön fand ich das Ende mit Peter und Hanne - die beiden haben endlich doch zueinander gefunden und Hanne hat ihre Reise nach Grönland bekommen! Das freut mich sehr für sie beide! Hoffentlich haben sie noch ein schönes Leben, bis die Demenz sich stärker bei Hanne bemerkbar machen wird.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 07. Mai 2017 um 15:05

Wie ich ja weiter oben schon sagte, fand ich das Buch nicht so sonderlich gut. Nich ganz schlecht, aber auch nicht gut. Wenn ich einen Thriller lese - ob jetzt Psycho oder normal - dann will ich auch Thrillerelemente in dem Buch haben Und die fehlten eindeutig. schon allein dadurch, das es gerade mal so dahin plätscherte.  Hie und da wurde einem ein Krummen hingeworfen. so und jetzt denk Dir halt was aus. Wenn ich ein Buch lese, will ich es mir nicht ausdenken! Was die Bezeichnung angeht: Wie ich schon sagte, Psycho erst im letzten Abschnitt, denn vorher wusste man noch nichts von Emmas Fantastereien! Und Thriller? Da kenne ich welche, die diesen Titel wirklich verdienen, aber dieser gehört nicht dazu, definitiv nicht. 

Zitat Philipa: Sie muss dann ja schon im Teenie-Alter ihren Werklehrer getötet haben. Und jemanden zu köpfen - da gehört schon etwas zu, denke ich!

Oh ja, da stimme ich Dir zu. Vor allem gehört viel Kraft dazu, und Emma war noch ein Teenager! Soll ich mir auch selbst zusammenfantasieren, woher sie die Kraft dazu hatte? Das finde ich schon mal total schlecht, dass darauf nicht eingegangen worden ist.

Ich fand zwar den Schluss des Buches durchaus noch spannend, aber es blieben, wie ich schon sagte, einfach viel zu viele Fragen offen, und das mag ich bei einem Krimi nicht, zumal der ja auch noch ein Psychothriller sein sollte, was man, wie schon gesagt, erst im letzten Abschnitt gemerkt hat, und das ist auch negativ. 

 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Schnuddelino kommentierte am 07. Mai 2017 um 22:27

Ich habe den dritten Teil gestern zuende gelesen und war von dem Ende auch mehr oder weniger überrascht. Auch wenn ich die ersten beiden Teile bereits spannend fand, hat es sich für mich im letzten Teil noch einmal deutlich an Spannung gesteigert. Ich weiß nicht genau an welcher Stelle es war, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte von Emma und Nagel wiederholt. Vielleicht hat es mich darum nicht so sehr überrascht wie andere, als Emma am Ende nicht die Leiche war. Vielmehr wurde zum Ende hin deutlich wie durchgedreht Emma eigentlich war, auch wenn es zu anfang nicht den Anschein gemacht hat. 

Das Emma wirklich schwanger war (die Frage kam hier irgendwo ja auf?) glaube ich nicht. Zum einen ist es nicht möglich, da sie ja nie etwas mit Jesper hatte und zum anderen war es einfach ein gutes Stilelement um den Leser glauben zu machen, dass Emma die Leiche sein könnte. 

Es bleiben tatsächlich ziemlich viele Fragen offen, die Lerchie ja zum Teil schon formuliert hat. Mich stört das an dieser Stelle nicht, denn die meisten kann man sich denken. Ja, sie war beim Mord an Nagel noch sehr jung, aber irgendwann früher im Buch wurde beschrieben, dass eine sehr wütende Person auch einen Kopf abhacken kann. Woher sie die Machete hatte, keine Ahnung, aber ich glaube, dass Menschen die so besessen von einer Idee sind Mittel und Wege finden. Genauso wie ich denke, dass ein fünfzehnjähriges oder sechszehnjähriges Mädchen auch dazu instande sein kann, wenn man bedenkt was Adrenalin und Wut auslösen kann. 

Die Beschreibung Psychothriller finde ich nachwievor kritisch. Ich kann verstehen weshalb sie genutzt wurde, denn "Psycho-Elemente" tauchen immer wieder auf (in den Rückblenden, Lebensgeschichten usw.) und Emma stellt ein Paradebeispiel dar. Trotzdem hätte der Kriminalfall mehr im Fokus stehen können und vielleicht ein paar krassere Spannungsmomente aufgebaut werden können. 

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es weiter empfehlen. Allerdings mit dem Hinweis, dass man keinen klassischen Psychothriller erwarten sollte. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 08. Mai 2017 um 10:42

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen, also ein Teenager, mag er noch so viel Adrenalin in sich haben und noch so viel Wut, einem ausgewachsenen Mann, der mit Sicherheit um vieles kräftiger ist, als dieser Teenager, ihm den Kopf abhacken kann. Und genau aus diesem Grund finde ich, dass das hätte erklärt werden müssen. Und das stört mich eben. Meine Meinung!

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 14. Mai 2017 um 18:46

Sehe ich genauso. Und was ich auch immer noch nicht verstehe, warum sollten die Opfer die Augen offen haben? 

Und für mich kommt noch dazu, dass ja nirgens eindeutig gesagt wird, dass Emma Nagel umgebracht hat - sie könnte ja rein theoretisch auch von dem Mord gelesen haben und ihn nachgeahmt haben, oder jemand von ihren Verwandten war es oder so. Vielleicht etwas abwegig, aber möglich wäre es...

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Leeza kommentierte am 11. Mai 2017 um 10:00

Das Emma mit 15 jemanden umgebracht hat, finde ich jetzt auch nicht so unrealistisch. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Trotzdem hätte es mich durchaus interessiert, wie sie es überhaupt gemacht hat. Schade das die Taten an sich ausgelassen wurden.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 11. Mai 2017 um 15:13

Ich hatte ja auch nicht gesagt, dass es nicht möglich ist, dass sie jemanden umgebracht hat. Es geht mir hier um die Art: Kopf abhacken! Dazu braucht es Kraft. Und Emma war immer noch ein Teenager. Ich muss sagen dass das, wenn sie es ohne Hilfe gemacht hat, für mich ziemlich unrealistisch ist.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Leeza kommentierte am 12. Mai 2017 um 05:17

Nicht wirklich unrealistisch. Wenn ich bei mir selber zurück denke, war ich von der Körpergröße mit bereits 13-14 ausgewachsen. Was normal sein wird bei Mädchen, da sie früher ausgewachsen sind als Jungs. Und von der Statur, war ich definitiv in der gleichen Lage wie jetzt. Und wie geschrieben wurde, kann Adrenalin und Wut zusätzlich dazu beitragen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 12. Mai 2017 um 09:51

Du magst zwar mit 13-14größenmäßig ausgewachsen sein, aber du hast - noch  - nicht die Kraft eines 25jährigen, trotz Wut und Adrenalin. Das kann mir niemand weißmachen! In dieser Richtung ausgewachsen ist man nämlich erst mit 25! Dann geht es wieder abwärts, heißt es. Wenn man nichts tut. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Emma Kraftsport betrieben hat, denn das wäre die einzige Möglichkeit, dass sie sowas fertigbringt. Mich hätte interessiert, wie sie es geschafft haben soll, Calderon/Nagel umzubringen ohne HIlfe. Allein, das glaube ich nicht, das ist für mich total unrealistisch. Ich weiß ja nicht,wie alt Du bist, aber ich glaube nicht, dass man mit 14 genauso stark ist wie mit 25. Es gibt nur eine Möglichkeit, nämlich dass sie ihn irgendwie betäubt hat, denn dannn konnte sie sich ja Zeit lassen beimKopf abhacken. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:29

Bei der Enthauptung eines erwachsenen Mannes, das von einem Mädchen durchgeführt wird, das klingt einfach unglaubwürdig. Er wird sich sicherlich gewehrt haben, darüber liest man aber nichts. Wenn sie einen Elektroschocker hatte, dann wäre es evtl möglich, aber auch von Brandwunden liest man nichts, und die wären ja zumindest hinterher bei Jesper aufgefallen? Alles in allem wirkt hier vieles was den Mord betrifft so konstruiert.

Das Persönlichkeiten wie Emma gibt, keine Frage und wer weiß denn schon ob wir nicht jeder mindestens eine Person kennen? Ich weiß, dass ich sogar mehrere kenne, aber das bringt mein Beruf so mit sich, auch wenn ich mich nicht eingehend damit befasst habe.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Schnuddelino kommentierte am 07. Mai 2017 um 22:35

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es für mich keinen klassischen Psycho-Thriller darstellt. Trotzdem war es von anfang an spannend und besticht durch die starken und gut beschriebenen Charaktere und die Sprache der Autorin. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und meine Rezension folgt bald :) 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Leeza kommentierte am 08. Mai 2017 um 12:37

So, zweiter teil fertig.

Zualler erst, Hanne und Peter sind ja mal voll süß. ich hoffe das die Beiden zusammen bleiben. Scheiß auf Owe. Und ich bin auch so froh, dass sich Hanne Ihre Frieda zurück geholt hat.

So, und Emma ist ja mal ein ganz gestörtes Mädchen. nennt man sowas nicht mal ganz krass Bi-Polar? Die Hat sich das doch mit Nagel und diesen Jesper nur eingebildet. Voll die Stalkerin. und so. Die angeblich verliehenen 100.000 hat sich bestimmt selber genommen um sich den Verlobungsring zu kaufen, oder dieses Bild, was sie angeblich besessen hatt.

Und den Kater hat sie bestimmt selber raus geworfen. Die Vergiss sowas nur scheinbar und bildet sich ein, dass es jemand anderes war.

Ob jetzt sie das Opfer ist, oder die Andere Frau, die sie ja auch im Haus gesehen hatte, keine ahnung. Wobei ich glaube, dass Emma auch nie schwanger war. War bestimmt nur Ihre normale Periode.
Die ist bestimmt die mörderin und hat den jesper entführt... Hält Ihn bestimmt in irgendein kellerloch gefangen.

So wie bei 'Das geheime Fenster'.

Ich sags Euch, die Emma ist voll gestört.

Thema: Wer hat gewonnen?
wusl kommentierte am 08. Mai 2017 um 20:08

Hurra, mein Buch ist tatsächlich aufgetaucht. Es lag bei der Nachbarin und die war einfach eine Wocheein Urlaub. Lege gleich heute abend los. Ist ja ein ziemlich dicker Klops. :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Nil kommentierte am 09. Mai 2017 um 11:42

Ich bin auch dabei! Und habe es erst mitbekommen als es im Briefkasten lag!!! Da war die Freude doppelt groß! So super, auf geht es jetzt mit dem Wälzer. Ich bin gespannt.

DANKE!!!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
SarahV kommentierte am 09. Mai 2017 um 16:15

Ich will euch Recht geben: Es handelt sich nicht unbeding um einen "harten" Psychothriller. Dennoch hat der Roman für mich die klassischen Momente eines Psychothrillers und gefällt mir bisher sehr gut. Ich finde es äußert spannend, dass wir nicht nur in den Ermittlungen zu einem Mordfall stecken, sondern auch die drei Charaktere und deren dramatischen Geschichten kennenlernent. Dies macht es für mich zu einem spannenden Gesamtkonzept, auf dessen Ausgang ich sehr neugierig bin. Zudem bin ich gespannt, ob sich noch ein Bezug zwischen dem Titel und der Geschichte herstellen lässt, denn dieser Zusammenhang hat sich auch mir bisher noch nicht erschlossen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 10. Mai 2017 um 08:55

Guten morgen,

ich bin mit dem ersten Abschnitt mittlerweile auch fertig. Ich bin nicht sonderlich gut in das Buch reingekommen und habe es deswegen öfter aus der Hand legen müssen.

Für einen Thriller ist es mir zu wenig Spannung, ich hoffe all die vielen Informationen aus der Vergangenheit von Peter und Hanne sind ein Schlüsselpunkt zur Lösung des Falles, bei Emma zeigt es zumindest die Verbindung zu Jesper. Von raffiniert oder gar mitreißend bin ich noch weit entfernt, hoffe aber auf den zweiten Abschnitt, denn so langsam muss es ja mal spannend werden.

Peter scheint irgendwie merkwürdig. Er hat sich in der Ehe mit Janet nicht wohl gefühlt und wußte das vorher schon, herrgottnochmal, warum hat er sie dann geheiratet? Dazu hat er seine Frau samt Kind sitzen gelassen und noch besser... er hat überhaupt nur wenig Kontakt zum Kind. Das macht ihn nicht wirklich sympathisch und so wirklich einschätzen kann ich ihn nicht. Was mir allerdings aufgefallen ist, das es in der Chronologie nicht ganz klar ist, wann er und Janet sich nun getrennt haben. Einerseits heißt es, sie habe ihn seit 15 Jahren nichts mehr zu sagen, dann wiederum steht da was von Jahre nach der Ehe, dann wieder das sie direkt nach der Ehe schwanger geworden ist.

Hanne, die irgendwann mal vor 10 Jahren mit Peter zusammen sein wollte, der sie aber versetzt hat, ist immer noch mit dem Mann zusammen, den sie weder liebt noch leiden kann. Muss ich das verstehen? Owe ist für mich ein überheblicher, arroganter A... und er macht ihr Vorschriften. Für mich hat er auch nicht alle Tassen beisammen, da er Hanne schon zig mal aus fremden Betten gefischt hat und sie immer wieder aufnimmt?! Nun gut, Hanne, die gegen seinen Willen wieder bei der Polizei arbeitet soll nun wissenswertes zum Fall beitragen.

Wenn ich mal wild spekuliere könnte ich mir vorstellen das sie und Peter doch noch mal etwas anfangen, oder aber das sie in allerletzter Sekunde den entscheidenden Hinweis gibt, weil sie ja demenzkrank ist und sich plötzlich erinnert.

Für mich ist die Story einfach viel zu weit hergeholt und wenig glaubhaft, auch wenn es ja bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt.

Achja, kommen wir zu Emma, die den Hauptteil des ersten Teils ausmacht. Die Rückblicke in der Vergangenheit waren ausssagekräftig, das Kind Emma war distanziert, hat sich nicht gut mit ihrer Mutter verstanden, schon gar nicht als der Vater gestorben ist. Mutter ein Ekel, hat sie sogar bestraft und für Sachen verantwortlich gemacht, wofür die Kleine nichts kann. Außerdem hat sie Hunderttausend plus Haus von der Tante geerbt, die sie mal eben einen Mann für Handwerkerarbeiten leiht, der eigentlich genug Geld selber haben sollte. Die Frage ist: Hat er das tatsächlich? Angeblich hat er keine Schulden, warum sollte er dann das Geld nicht zurück gezahlt haben? Ich hatte ja die Vermutung, das er das Geld für den Ring brauchte, allerdings bin ich mir da noch nicht mal sicher, dass er überhaupt echt ist.

Wer hat das teure Bild gestohlen? Na ich vermute Jesper.

Jetzt mal ehrlich, wie kann man so naiv sein, sich dem Mann hingeben, es kommt nichts zurück und er will die Beziehung nicht öffentlich machen? Dazu frage ich mich, wieviele Geliebte er denn noch hat, denn ein Wäschekorb voller gebrauchter Slips? Irgendwie komme ich auch mit dieser Figur nicht ganz so zurecht, zuerst dachte ich, sie ist das Opfer, hinterher hatte ich sie zwischendurch als Täterin auf dem Schirm, zumindest ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorhersehbar was als nächstes kommt.

Ich habe mich selten mit einem Thriller so schwer getan. Aber nun gut, das kann ich jetzt nicht ändern und deswegen werde ich mich weiter durch die Seiten quälen und hoffen, dass sich mal eine gewisse Spannung aufbaut.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 10. Mai 2017 um 08:57

Ach ja, bevor ich es vergesse: Zitat: "Die Zeit ist ein Kreis, wie ein Ring aus Würsten"

Was soll ich denn jetzt von diesem poetischen Satz halten?

Außerdem gibt es mir zu viele "ab und zu" in diesem Buch.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lea kommentierte am 10. Mai 2017 um 19:38

Die Spannung vermisse ich auch noch. Ich bin jetzt etwa auf der Hälfte des zweiten Abschnittes und komme gar nicht gut voran. Obwohl ich mit dem Schreibstil sehr gut zurecht komme, hält der Inhalt mich irgendwie auf...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 11. Mai 2017 um 05:37

Ja da stimme ich dir zu, der Inhalt ist zäh, und vor allem wiederholt sich dann doch sehr viel. Am Anfang hab ich gedacht, WOW ca 600 Seiten pure Spannung, aber so langsam entwickelt es sich etwas zur ungeliebten Aufgabe. Naja, vielleicht wird es noch besser.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lerchie kommentierte am 11. Mai 2017 um 14:57

Ich kann euch nur zustimmen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Leeza kommentierte am 10. Mai 2017 um 12:45

Und? und? wer hatte recht?... Ich hatte recht!

Also Emma ist ja mal komplett durch.

Dass Hanne und Peter am Ende noch zusammen sind, finde ich echt toll. So ein unterschiedliches Paar.

So, also dass das Buch nun so gut und glimpflich ausgegangen ist, freut mich. So hatte ich es auch erwartet. Wobei das nun eher nicht so gut ist. Für mich war es eher schon vorhersehbar.
Was ich auch eher doof fand, war, dass man nicht hinteder Fasade von Emma blicken konnte. Was sie mit Ihrem Kater gemacht hat, zum Beispiel. und was ich auch doof fand war, dass die Tat an sich komplett ausgelassen wurde. Mich hätte das schon interessiert, vorallem auch wieder Jesper in der Situation reagiert hat.

Als Fazit, Es ist eine gute Unterhaltung, mit einiges Schwächen und für mich auch etwas vorhersehbar, aber ich mag eh keine Überraschungen.

 

Thema: Lieblingsstellen
Leeza kommentierte am 10. Mai 2017 um 12:50

Meine Lieblingsstelle Seite 133:

"..., wo die Küche voller Merkzettel hing und ich mich nnicht einmal erinnern konnte, welches Brot ich für ihn kaufen sollte (das mit Dinkel und Kürbiskernen, ich hatte das durchaus gewusst, ich hatte nur ein anderes gekauft, um ihn zu ärgern).

Hahahaha

Die Hanne ist halt auch mal so richtig lustig.
Ist schon scheiße, wenn man wie ein Kind behandelt wird, daher finde ich ihren Trotz richtig lustig. Diese rebellische Alte :D

Thema: Deine Meinung zum Buch
Leeza kommentierte am 10. Mai 2017 um 13:09

Ja, ging. Ich war unterhalten und es war auch Spannend. Es zog sich nciht endlos in die Länge.
Für Mich war es jedoch recht schnell vorhersehbar und es fehlten mehr detaills über die eigentliche Tat an sich (Damit meine ich nicht die erkenntnisse von pathologen).
Und manchens war einfach zu viel, die ganzen Rückblenden die einem auch nicht mehr wissen vermittelt haben.

 

https://wasliestdu.de/rezension/wenn-das-eis-bricht-1

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lea kommentierte am 10. Mai 2017 um 19:45

Ich bin auch noch etwas unentschlossen mit meiner Meinung zu dem Buch. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit den wechselnden Perspektiven haben sich sehr schnell bei mir gelegt und auch die Zeitsprünge finde ich sehr abwechslungsreich - eben mal was anderes. Auch die detaillierte Darstellung der Charaktere (die eben über die wechselnden Perspektiven noch intensiver wird) gefällt mir gut. Mit der Gesamthandlung kann ich mich aber gar nicht anfreunden, deswegen bin ich auch leider immer noch nicht fertig mit dem zweiten Abschnitt. Es mangelt definitiv an Spannung und durch die teils sehr langen Abschnitte aus der Vergangenheit, schreitet die Haupthandlung für meinen Geschmack zu langsam voran...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Diana Pegasus kommentierte am 11. Mai 2017 um 05:54

Okay, auch nach dem zweiten Abschnitt fällt mir das Lesen nicht unbedingt leichter, was nicht mal am Schreibstil selber liegt, sondern eher an der sehr zählen Handlung. Ich hab das Gefühl das die vielen Worte die Handlung nicht wirklich voran treiben.

Es ist ja schon nett, dass wir mehr über die Vergangenheit erfahren, und ich bin mir sicher, dass es zumindest bei Emma eine Rolle spielen wird, denn ich bin ehrlich der Meinung, zwar auch schon im ersten Abschnitt vermutet, das sie die Täterin und nicht das Opfer ist.Hier sprechen die zahlreichen Demütigungen dafür, dass sie evtl zur Täterin wird, falls es denn tatsächlich so ist.

Was es allerdings dann mit dem ersten Opfer von vor 10 Jahren auf sich hat, kann ich mir nur so erklären, das Nagel und Miguel ziemlich ähnlich klingen. Oder vielleicht hat Miguel einen neuen Namen angenommen weil er wegen der Sache mit Emma gefeuert wurde. Keine Ahnung, vielleicht ist es auch ganz anders. Auf jeden Fall hab ich eine gewisse Portion Mitleid mit Emma, und mich wundert, dass sie noch nicht so wütend ist, um Jesper, der zu dem Zeitpunkt noch nicht verschwunden ist, persönlich zu kontaktieren. Ein bisschen nervt mich ihre scheinbar naive Art und deswegen macht es sie wahrscheinlich auch perfekt zur Täterin.

Die Story drumherum mit Olga und Manhoon ist zwar nett, aber leider auch nicht mehr. Ich finde in diesem Roman niemanden, der mir auch nur ansatzweise sympathisch ist. Aber ich tue mich generell etwas schwer mit Schweden Krimis, obwohl mir Stefan Anhem recht gut gefallen hat. Die Leseprobe war so interessant, schade das das Buch bisher nicht halten kann, was die LP versprochen hat.

Hanne liefert den entscheidenen Hinweis, das es sich hier um Rache handelt. Sie verstehe ich auch nicht immer, obwohl sie sich selbst wohl nicht versteht. Es war zu erwarten, dass sie und Peter sich wieder näher kommen, einerseits finde ich das gut, andererseits bekomme ich von Peters merkwürdigem Verhalten ein Schleudertrauma, gerade im Bezug auf seinen Sohn. Da kommt der Sohn zu ihm und bittet ihn darum Zeit mit ihm zu verbringen, und der liebende Daddy sagt dann: Lieber nicht? Ob mir Peter noch in diesem Buch sympathisch werden kann bezweifel ich.

Emmas Ring schien tatsächlich echt gewesen zu sein, und das ihr nach und nach alles weggenommen wird, was ihr wichtig ist, ist grausam. Aber bildet sie sich das vielleicht alles ein, oder hat Jesper es tatsächlich auf sie abgesehen? Ich vermute fast, das der irgendwo gefangen halten wird oder die Radieschen von unten betrachtet.

Ach stimmt nicht, eine Person ist mir doch sympathisch: Gunilla, ich fand es toll wie sie Owe Paroli geboten hat und mit der Polizei gedroht hat. Der Typ hat sie doch auch nicht mehr alle beisammen.

Ich vermute das Angelica die Tote ist, was ist dann aber mit der kleinen Tochter? Wenn Emma tatsächlich die Täterin ist, wovon ich sehr stark ausgehe, hoffe ich, dass der Autor einfallsreicher ist, als das er die Kleine und Jesper irgendwo mit Emma eingesperrt hat und sie "glücklich" Vater-Mutter-Kind spielen. Das würde das Buch wirklich zu einer Null-Nummer machen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lerchie kommentierte am 11. Mai 2017 um 15:06

Auch mir fiel nach diesem Abschnitt das Lesen nicht leichter. Ich finde er war zäh, fast wie Gummi. 

Und was das Psycho angeht und überhaupt die Bezeichnung Thriller, so habe ich davon noch kaum etwas gefunden. 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 08:06

Ja von Psycho oder von Thriller ist das Buch aus meiner Sicht meilenweit entfernt, aber ich finde es ohnehin schwierig Bücher mit ca 600 Seiten als Thriller zu bezeichnen, weil die immer irgendwie an Spannung verlieren. Da hab ich lieber eine kürzere Fassung, dafür aber spannend.

Thema: Lieblingsstellen
Diana Pegasus kommentierte am 11. Mai 2017 um 05:55

Bis zum Ende des zweiten Abschnitts habe ich keine besonderen Lieblingsstellen in dem Buch, dennoch hat mir die Stelle als Gunilla Hanne vor Owe verteidigt hat, und ihn dezent darauf hingewiesen hat das er unerwünscht ist, gut gefallen.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
witchblade kommentierte am 11. Mai 2017 um 06:55

Ich habe das Buch vor ca. 3 Wochen schon gelesen und klinke mich daher mit meinem eigenen Exemplar mal in die Leserunde ein. Mir gefällt es bei dem Buch besonders gut, dass man drei verschiedene Perspektiven hat.

Insgesamt ist der Einstieg ins Buch gut gelungen und mich hat es von Beginn an gefesselt.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Lea kommentierte am 12. Mai 2017 um 07:14

Da stimme ich dir zu. Der Einstieg und die verschiedenen Perspektiven sind gut gelungen. Aber danach finde ich lässt es stark nach, besonders was die Haupthandlung betrifft...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:01

Da stimme ich dir zu Lea, mir kommt die Geschichte in diesem Abschnitt einfach viel zu ausschweifend vor.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
witchblade kommentierte am 11. Mai 2017 um 06:58

Aus psychologischer Sicht ist der zweite Abschnitt sehr interessant - die Handlung kommt zwar nur minimal voran, aber das zwischenmenschliche steht in diesem Teil des Buches sehr im Vordergrund. Ich kann das Buch immer noch nicht zur Seite legen, weil ich der Auflösung endlich näher kommen möchte.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lea kommentierte am 12. Mai 2017 um 07:17

Da geht es mir genau anders herum. Es stört mich, dass es einfach nicht weiter geht und ich muss mich wirklich motivieren weiter zu lesen. Ich will zwar auch wissen, wie es weiter geht, aber es geht nicht weiter, hat man das Gefühl... ich werde mich mal übers Wochenende etwas weiter kämpfen und hoffe, dass der dritte Abschnitt besser wird!

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 19:16

Da verstehe ich dich liebe Lea, sehr gut. Ich hab in der Zwischenzeit schon zwei weitere Bücher beendet, aber gestern hab ich mir dann fest vorgenommen es endlich durchzuackern, damit ich mich auf etwas anderes konzentrieren kann.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lea kommentierte am 13. Mai 2017 um 14:39

Ja ich lese auch noch ein anderes Buch parallel, was ich eigentlich erst mal unterbrechen wollte, aber zwischendurch brauche ich einfach auch etwas Pause von diesem. Ich bin jetzt kurz vor Ende des dritten Abschnitts und es ist schon etwas besser geworden mit der Spannung und dem Lesegefühl, aber wirklich gut ist was anderes...

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
witchblade kommentierte am 11. Mai 2017 um 07:01

Ich finde das Ende sehr gelungen - zu Beginn hatte ich keinerlei Ahnung, dass Emma dahinterstecken könnte, sie erschien ja eher als das Opfer eines ungerechten Arbeitgebers und treulosen Liebhabers... Das Buch gefiel mir sehr gut - liegt aber vielleicht daran, dass ich dieses subtile Spiel mit dem Wahnsinn lieber mag als eine zerstückelte Leiche nach der anderen. Und, wie schon jemand schrieb: die Vorstellung, dass solche Leute tatsächlich frei rumlaufen, ist schon gruselig...

Thema: Lieblingsstellen
witchblade kommentierte am 11. Mai 2017 um 07:03

Die Abschnitte über Hanne haben mir sehr gut gefallen. Insbesondere die Szene, in der sie trotz ihrer beginnenden Demenz all ihren Mut zusammennimmt und ihren Mann Ove verlässt. Ich hätte im Nachhinein auch nie gedacht, dass sie und Peter noch eine zweite Chance bekommen, aber am Ende war sie stärker als gedacht.

Thema: Deine Meinung zum Buch
witchblade kommentierte am 11. Mai 2017 um 07:05

Ich gehöre wohl zu den wenigen, denen das Buch total gut gefallen hat - ok, wenn man wirklich einen Thriller erwartet hat, kann ich die Enttäuschung bei einigen nachvollziehen, aber wenn man vollkommen unvoreingenommen an das Buch geht, ist es absolut gut gemacht!

Meine Rezi findet sich hier http://wasliestdu.de/rezension/spannend-und-vielschichtig-7 und auf vielen anderen Seiten :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
dieschmitt kommentierte am 11. Mai 2017 um 09:53

Hier noch meine Rezi zum Buch: http://wasliestdu.de/rezension/ein-spannender-thriller-der-etwas-anderen...

 

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte. Mir hat das Buch gut gefallen. Meine Rezi wird in Kürze noch auf lovelybooks, amazon und thalia veröffentlich werden.

Thema: Deine Meinung zum Buch
dieschmitt kommentierte am 11. Mai 2017 um 09:56

Mir hat das Buch übrigens auch sehr gut gefallen :)

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Leeza ergänzte am 11. Mai 2017 um 10:08

Ach, und das einige es so erschreckend finden, dass es wirklich so Personen gibt wie Emma, finde ich erschreckender, dass unter bestimmten Voraussetzungen, Stresssituationen oder ähnliches, es eher einen selber besstreffen könnte.
Davor hätte ich sowas von Angst, dass man sich Dinge einbildet, die so nicht stattgefunden haben, ohne zu merken dass es eben nicht der Realität entspricht.
Vorallem wenn man bedenkt, dass es Leute gibt, die eine weitaus schlimmere Kindheit hatten als Emma. Nüchtern betrachtet, Alkoholiker als Eltern, depressiv und aggressiv, oder sehen wie sich die Eltern streiten, ja, das haben ein Großteil der heutigen erwachsenen schon erlebt. Ich halte also eher wenig, allein die Kindheit schuld an Emmas Störung schuld zu geben. Denn wenn man es allein durch die Rückblenden als Standard betrachtet, müssten viel mehr Menschen so psychisch krank sein, oder vielleicht sind sie/wir es auch.

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Linny kommentierte am 11. Mai 2017 um 12:29

Erst fand ich es etwas schwierig der Handlung zu folgen, immer diese Wechsel, habe mit der Zeit. Und Seite für Seite. Bin ich ganz zufrieden wie sich dieser Roman entwickelt. Uns es tun sich für mich einen Haufen ??? auf.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 07:41

Ähh ja,

das waren dann wohl jetzt 600 Seiten Psychothriller... leider nicht für mich.

Einige Dinge waren mir einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen und absehbar oder schon tausendmal gelesen. Das Nagel Miguel Calderon ist, das hatte ich mir ja schon recht früh gedacht. Auch das Emma die Täterin ist, ist jetzt nicht wirklich überraschend. Auch das sie die Tochter mitgenommen hat und sie als "ihre" ausgeben wollte, war jetzt nicht wirklich neu. Das Jesper allerdings bei einem so lapidaren Unfall ums Leben gekommen ist, das war okay, weil ich das nicht erwartet habe. Das sie sich alles eingebildet hat und psychisch krank ist, na gut, dafür gibt es einen Pluspunkt, aber ansonsten hätte man das Buch auch auf 250 Seiten zusammen fassen können, dann wäre es vielleicht etwas spannender geworden. Auslöser ist der Tod der Eltern.

Ich hab schon viele Thriller und Psychothriller gelesen und dieses Buch war einfach nicht meins. Die ganzen Rückblicke sind ja wirklich nett um die Charaktere besser zu verstehen, aber letztendlich hat es keinen davon wirklich sympathisch gemacht.

Hanne und Peter sind dann doch zusammen gekommen, hat mich jetzt auch nicht wirklich überrascht, auch das sie Urlaub in Grönland machen war abzusehen.

Am Schreibstil selbst kann ich nicht meckern, denn obwohl die Handlung langweilig ist, bin ich durch die 600 Seiten dann nach anfänglichen Schwierigkeiten doch recht gut durchgekommen. Alles in allem waren es einfach zu viele Handlungsstränge, die dann aber nicht besonders gut zusammen laufen. Ich hätte gern gewußt, ob sich das Verhältnis zu Albin bessert.

Rezension gibt es heute abend.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 12. Mai 2017 um 09:58

Ich stimme Dir in Vielem zu.

Allerdings ist Jesper nicht beim Unfall gestorben. Er hat noch gelebt, als er in die Streugutkiste gepackt wurde. So habe ich das gelesen. Also hat Emma in letztendlich auch ermordet - wenn sie ihn selbst in die Kiste gepackt hat, was ich leider nicht gelesen habe. 

Ich muss sagen, dass auch mir keiner der Charaktere wirklich sympathisch war. 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 18:50

jetzt hast du mich wirklich verwirrt, und deswegen hab ich noch mal nachgelesen:

auf Seite 557: ... Jesper liegt mit dem Kopf zum Fenster über meinen Knien... Vorsichtig hebe ich die Hand an Jespers Hals, suche nach dem Puls, finde aber nichts... Vorsichtig schüttele ich Jesper, aber er zeigt keine Reaktion... und dann steckt sie ihn in die Streusand-Kiste. Deswegen bin ich davon ausgegangen das er bei dem Unfall ums Leben gekommen ist. ;-)

 

Aber was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass es nicht noch irgendwelche kranken Vater-Mutter-Kind-Spiele gab, oder sie ihn gefoltert hat. Das wäre mir einfach zu viel Klischee gewesen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 13. Mai 2017 um 17:23

Ich meine, es stand dort, als die Polizei Jesper fand, dass er erfroren oder erstickt ist, weiß nicht mehr genau. Und auch nicht mehr wo das stand.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2017 um 10:10

Ein interessantes und vielschichtiges Buch, dessen Untertitel leider falsche Erwartungen weckte. Thriller wurde es - wenn überhaupt - grade mal im letzten Abschnitt. Trotzdem habe ich es gern gelesen und allein durch das Beziehungsgeflecht der Protagonisten interessant gefunden.

Meine Rezi steht nicht nur hier, sondern auch bei Lovely Books, Whatchreadin, Amazon, Bücher.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild und Krimitreff.

Vielen Dank für das Buch und das ich bei der Runde dabei sein konnte.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Diana Pegasus kommentierte am 12. Mai 2017 um 18:44

Ich bedanke mich herzlich, dass ich bei der Leserunde dabei sein darf und für das Buch, das aber leider einfach nicht meins war. Rezension ist bereits bei vorablesen, amazon, LB und Lesejury gepostet und wird in den nächsten Tagen auch noch bei verschiedenen Buchhandelseiten gepostet werden.

 

http://wasliestdu.de/rezension/kein-typischer-psychothriller-ueberdetail...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lena. kommentierte am 13. Mai 2017 um 11:13

Ich finde auch den zweiten Teil weiterhin sehr spannend, wobei mir die Ermittlungen an sich doch fast schon zu langsam gehen. Gefühlt haben die bis jetzt ja kaum irgendwas rausgefunden und das Buch ist schon fast durch.

Mir gefällt, dass man immer neue Details aus der Vergangenheit von Emma, Hanne und Peter erfährt und dass neben dem eigentlichen Mord auch die Ermittler und ihr Leben und ihre Beziehung zueinander beleuchtet werden.

In Bezug auf die Frage wer der Mörder ist, kam mir im Laufe dieses zweiten Abschnitts der Gedanke, ob der Mörder nicht Emma ist. Irgendwie kann ich mir Jasper als Mörder nämlich nicht vorstellen, das ist fast zu naheliegend. Und da  ich mir vorstellen könnte, dass "Nagel" nicht der echte Name von Emmas Lehrer ist, könnte das ja durchaus dieser Calderon sein... Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie sich das Ganze auflösen wird und wer dann tatsächlich der Mörder ist.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lea kommentierte am 13. Mai 2017 um 14:42

Aber widerspricht sich das für dich nicht, dass du einerseits sagst, es ist spannen und andererseits gehen dir die Ermittlungen zu langsam? Ich finde die Einschübe aus der Vergangenheit auch durchaus nicht schlecht, teils sehr interessant und in sich vielleicht ein bisschen spannend, aber in den meisten Fällen sind sie meiner Meinung nach für die Haupthandlung eigentlich überflüssig, da hätte man dann besser kleinere einzelne Geschichten draus machen können. Es ist einfach nicht das, was man nach dem Klappentext und der Bezeichnung "Psychothriller" erwartet...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lerchie kommentierte am 13. Mai 2017 um 17:12

Da kann ich Dir nur zustimmen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lena. kommentierte am 16. Mai 2017 um 08:24

Ich mochte die Einschübe wirklich gern und fand es eben auch spannend immer neue Details zu erfahren. Ich empfand es aber so, das dahinter die Ermittlungen an sich ziemlich zurück blieben, da hätte ich mir mehr gewünscht. So habe ich das jedenfalls beim Lesen empfunden ;)

Wo ich dir auf jeden Fall zu stimmen kann, ist dass einen der Klappentext etwas ganz anderes hat erwarten lassen und das mit dem Psychothriller passte da auch nicht so richtig. Das war wirklich etwas schade, weil ich die ganze Zeit über auf etwas gewartet habe was dann nicht kam ...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lerchie kommentierte am 16. Mai 2017 um 10:24

Mich haben die Einschübe aus der Vergangenheit nur dergestallt gestört, dass sie nicht genügend kenntlich gemacht worden sind. Also andere Schrift: Fett oder vielleicht kursiv....

Ansonsten ist das für mich bisher kein Psychothriller gewesen, also weder Psycho und noch viel weniger von Thriller...

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
SarahV kommentierte am 13. Mai 2017 um 22:29

Welch unerwartete Wendungen im letzten Abschnitt! Mich hat der Roman alles andere als enttäuscht. Ja sicher, es bleiben einige Fragen offen, der Bezug zwischen Titel und Geschichte erschließt sich nicht wirklich und es handelt sich auch nicht um einen "harten" Psychothriller und doch hat mich der Roman gefesselt und ich musste mich abends stets dazu zwingen, das Buch aus den Händen zu legen und das Licht auszuschalten. In meinen Augen ist es der Autorin auch im dritten Leseabschnitt gelungen, den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten und führt ihre geschickt konstruierte Geschichte zu einem unerwarteten Ende. Daumen hoch! Mir hat der Roman gut gefallen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 14. Mai 2017 um 10:10

Da kannst Du mal sehen, wie verschieden die Geschmäcker sind, zum Glück für die Autoren. Denn sonst müsste ja mancher am Hungertuich nagen.

Leider war es für mich doch enttäuschend. Die beiden ersten Abschnitte machten für mich gar nichts her und die Spannung die im dritten Abschnitt wirklich greifbar war, hat es leider nicht herausgerissen, denn ich muss ja das ganz Buch und nicht nur den dritten Abschnitt beurteilen. Und die vielen Fragen, die offen blieben, haben dann noch den Rest gegeben.

Für mich kam das Psycho erst im dritten Abschnitt, als klar wurde, dass Emma sich dies alles nur eingebildet hat. Und ich glaube keinem, dass er das vorher schon gewusst hat, denn dazu hat die Autorin wiederum zu gut geschrieben. Und für einen Thriller war mir die Beschreibung der Morde zu lasch, zu ungenau. Es wurde nur kurz darüber hinweggewischt und das wars. Irgendwo im zweiten Abschnitt hat jemand geschrieben, dass ihm klar war, dass Nagel ein Spitzname war. Wieso demjenigen das klar war, ist mir schleierhaft, denn diesen Nachnamen gibt es wirklich. Außerdem behauptet der- oder diejenige, dass klar war, dass Nagel Calderon war. Also ganz ehrlich, ich bin der Meinung dass dieser User gespitzelt hat. Nur sollte man dann sowas nicht als Vermutung  im Abschnitt vorher posten. Mir war das auf jeden Fall nicht klar. Natürlich hat die Autorin das gemacht, dass niemand vorzeitig auf Nagel aka Calderon kommt. Das ist mir im Nachhinein schon klar geworden. Aber wie ich auch andernorts shcon sagte, konnte, nein kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass ein fünfzehnjähriger Teenager einem ausgewachsenen Mann - und Nagel/Calderon war Werklehrer, und die sind bekanntermaßen bestimmt keine Schwächlinge - den Kopf abhacken kann. Wie ist das mit Nagel und Emma überhaupt herausgekommen? Diese Aufklägung fehlt mir auch. Oder habe ich das überlesen? Dann wüsste ich gerne, wo es stand. Ich habe nur gelesen, dass Emmas Mutter in die Schule kommen musste. 

Also, wie gesasgt war mir das Buch zu unaufschlussreich, zu unausgegoren. Was letztendlich noch passiert ist, davon wissen wir nur, dass Emma in die Psychiatrie kam. Und die Autorin hat - zumindest mich, und noch so eingie andere - mit vielen offenen Fragen einfach sitzen gelassen, und das mag ich gar nicht.

Thema: Deine Meinung zum Buch
SarahV kommentierte am 14. Mai 2017 um 10:19

Bei mir gehen beide Daumen nach oben! Ich mochte das Buch sehr und bin deshalb froh, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.

Hier der Link zu meiner Rezension: http://wasliestdu.de/rezension/ein-fesselnder-und-gut-konstruierter-thri...

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 14. Mai 2017 um 18:32

Ich bin nun auch endlich durch und kann auf jeden Fall sagen, dass die letzten etwa 150 Seiten mir deutlich besser gefallen haben. Auch wenn das Ende nicht gänzlich überraschend war, hatte es eindeutig das, was es braucht, um es Psychothriller zu nennen. 

Hannes Mut am Ende fand ich beeindruckend, wohingegen mich Peters Faulheit sehr enttäuscht hat. Den Ansatz, dass Emma in der Anstalt (oder wo sie da zum Schluss war) schon wieder mit den gleichen Phantasien anfing, wie mit Jesper vorher (ich vermute jedenfalls mal, dass es nur Phantasien waren) fand ich eher belustigend, es war nicht sehr dramatisch dargestellt. Insgesamt hat mir am Ende eine eindeutige Aufklärung gefehlt. Hanne hatte ja zuvor schon erzählt, dass es Menschen gibt, die sich soetwas einbilden und dann aber tatsächlich davon überzeugt sind. Trotzdem hätte ich mir genauso gut vorstellen können, dass das auf Emma nicht zutrifft - es wurde eben nicht genau gesagt. Auch die letzte Frage, die Emma ihrer bewusstlosen Mutter gestellt hat, bleibt unbeantwortet. Und was ist jetzt eigentlich aus Nagel bzw Miguel geworden? Zu dem Mord wurde auch nichts mehr gesagt.

Insgesamt finde ich also, dass, obwohl der Psychothriller-Aspekt im letzten Teil doch noch durch kommt, zu viele Dinge nicht geklärt werden - für mich eher ein schwaches Ende..

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 16. Mai 2017 um 10:44

Also ich finde, ein Drittel Spannung und, ja auch Psycho, machen aus dem ganzen Buch noch keinen Psychothriller. Denn es ist das ganze Buch,das diese Bezeichnung hat, nicht nur der klägliche Rest von 200 Seiten. Bei einem Psychothriller sollte ich zu Anfang schon merken, dass es einer ist. Und das habe ich hier definitiv nicht. Denn genau das macht danneinen Psychothriller spannend.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 16. Mai 2017 um 15:11

Genau das wollte ich ja sagen. Kein wirklich schlechtes Buch, aber defitinitiv kein Psychothriller und damit einfach am Thema vorbei

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 16. Mai 2017 um 15:29

Ich habe Dich dann wohl falsch verstanden. Ich dachte, Du wolltest es einen Psychothriller nennen, weil eben am Ende Elemente eines solchen vorhanden waren. Da ich aber finde, dass sowas eben dann im ganzen Buch bemerkbar sein muss, habe ich meinen Kommentar dazu geschrieben. Ich denke, jetzt sind wir im Reinen, OK?

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lea kommentierte am 16. Mai 2017 um 21:11

Jap, alles gut :D Ich schreibe leider häufig zu durcheinander, da werde ich häufig falsch verstanden >.<

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lea kommentierte am 14. Mai 2017 um 18:52

Ich bin insgesamt eher enttäuscht von dem Buch. den Anfang fand ich sehr gut, danach hat es aber stark nachgelassen.

Ich muss dazu sagen, ich bin jemand, der stark an Erwartungen festhält und meine Erwartung war eben ein Psychothriller - die wurde absolut nicht erfüllt.

Ich habe versucht es im Nachhinein neutral zu betrachten. Dazu möchte ich sagen, dass mir der Schreibstil, besonders die Perspektivenwechsel und auch die Einschübe aus der Vergangenheit sehr gut gefallen haben. Für einen normalen Roman oder vielleicht noch für einen leichten Krimi wäre das Buch richtig super. Ich finde auch sehr gut, wie detailliert man die Charaktere durch die Rückblenden und die wechselnde Erzählperspektive kennenlernt - besonders bei Emmas psychischer Störung und Hannes Demenz wäre das aus anderen Perspektiven schwer nachvollziehbar gewesen. 

Dennoch finde ich, dass diese positiven Aspekte nichts oder nicht viel mit einem Thriller oder gar Psychothriller zu tun haben. In der Schule hätte man wohl gesagt bekommen "Am Thema vorbei". Für meine Rezension werde ich noch ein paar Tage brauchen, aber meine Bewertung gibt max. 1,5-2 Sterne...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lea kommentierte am 14. Mai 2017 um 19:01

Noch was allgemeines - nicht sehr wichtig, aber ist mir gerade noch aufgefallen: Im Buch ist bei Hanne immer von Demenz die Rede, im Klappentext steht jedoch Alzheimer. Wie gesagt, ist nicht wirklich wichtig, aber sowas sollte doch schon stimmig sein finde ich

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lena. kommentierte am 16. Mai 2017 um 08:36

Der letzte Abschnitt hat mir zumindest in großen Teilen auch gefallen. Ich fand es spannend, wie sich nach und nach aufklärt, dass Emma tatsächlich selbst die Mörderin ist und auch diese Szene am Ende, in der sie sich erneut eine Beziehung, diesmal zu ihrem Arzt, einbildet fand ich sehr passend und gelungen.

Ansonsten war das Ende für mich allerdings sehr enttäuschend. Mir kam das zum einen viel zu plötzlich. Bei den letzten 10 Seiten angekommen, war ich wirklich sehr verwirrt, wie das jetzt noch zu Ende gebracht werden soll. Das ging mir einfach alles zu schnell und gerade dieses Aufeinandertreffen von Hanne und Emma kam mir irgendwie viel zu gewollt vor. Und auch, dass Peter und Hanne am Ende tatsächlich wieder zusammen waren kam mir irgendwie unglaubwürdig rüber. Das hat sich zwar die Ganze Zeit über angebahnt aber nach dem er sich dann am Ende in diese Kneipe verzogen hat anstatt seinem Sohn zu helfen oder den Mord aufzuklären, kam mir das einfach nicht mehr passend vor.

Auch wenn ich das Buch sehr gerne gelesen habe, hat mich das Ende doch enttäuscht.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Diana Pegasus kommentierte am 16. Mai 2017 um 08:46

Ja, das Peter erst den Entschluss fast, nicht auf den Täter zu warten, dann aber doch plötzlich in der Kneipe ist, dann Hanne hilft,... das ist einfach, ich sag mal übertrieben. Unglaubwürdig finde ich es jetzt nicht, aber durch diese Aktion ist Peter trotzdem nicht sympathischer geworden.

Wieder hat er seinen Sohn hängen lassen, wieder hat er seine Ex enttäuscht.

Das Hanne und Peter zusammen kommen war für mich recht schnell klar, irgendein "Happy End" gibt es in diesen Büchern doch immer. Wenn man vom Happy End reden kann.

Das Ende konnte mich ebenfalls nicht überzeugen.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Lerchie kommentierte am 16. Mai 2017 um 10:51

Na ja, mich hat nicht nur das Ende nicht überzeugt, sondern das ganz Buch. Ich konnte für die ersten beiden Abschnitte höchsten 1,5 Sterne geben, und für den dritten etwa 3,5 - 4, was zusammen 6,5-7Sterne ergibt. Das durch drei geteilt, da dreimal Sterne, ergibt für mich 2,33 Periode Sterne. Und da es eben überwiegend schlechter war und es - meiner Meinung nach - drei Sterne nicht verdient hatte, habe ich eben zwei gegeben. So gehe ich eigentlich nur vor. wenn das Buch zum großen Teil kläglich versagt hat. Normalerweise beurteile ich es gleich im Ganzen. Aber hier war es dann praktisch, wegen der Abschnittsaufteilung.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lena. kommentierte am 17. Mai 2017 um 19:54

Die Geschichte an sich hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen aber vom Ende war och leider irgendwie enttäuscht und vor allem der Klappentext hat mich ein bisschen sehr aufgeregt, da er nicht so ganz auf den tatsächlichen Inhalt passt. Somit war ich doch etwas enttäuscht nachdem ich das Buch durchgelesen hatte.

Hier ist noch meine Rezension: https://wasliestdu.de/rezension/spannend-mit-ein-paar-schwaechen

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 09:52

Ein zum Titel passendes Cover, dass im Buchgeschäft allerdings auch nicht sonderlich zwischen 10 weiteren Krimis / Thrillern auffallen würde. 

Thema: Lieblingsstellen
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 10:05

Lieblingsstelle... selbst in meinen absoluten Lieblingsbüchern habe ich keine Lieblingsstelle. Entweder es gefällt gesamt oder nicht. Deshalb an dieser Stelle keine Nennung von mir...

Thema: Lektüre, Teil I (Seite 1 - 209)
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 10:12

Tja... das erste Kapitel zeichnet sich zum einen durch das kennenlernen der Charaktere als auch durch das schreiben / Erzählen aus der Ich Perspektive aus.

Da es jetzt innerhalb von ein paar Wochen der zweite Roman ist in dem die Geschichte aus der wechselnden ich - Perspektive erzählt wird, hatte ich beim lesen überhaupt kein Problem und der lesefluss war gegeben. 

Jetzt bin ich mal gespannt ob der "Thriller/Krimi" weiter Fährt aufnehmen kann...

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 10:20

Auch der zweite Teil lies sich ziemlich schnell weglesen, allerdings bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Natürlich ist es immer wichtig die Hauptpersonen näher kennenzulernen, aber sollte der "Fall" für mich weiter im Vordergrund stehen und das Gefühl habe ich jetzt nicht....

Was ist mit der Leiche ohne Kopf....?!? 

400 Seiten und in dem Bereich kein Weiterkommen... naja. 200 Seiten Zeit sind ja noch. Bin gespannt ob es sich doch noch entwickelt.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 10:37

Nun gut.... auch ich bin endlich durch mit der Geschichte und das Ende hat doch ein wenig überrascht. 

Der Schreibstil war weiterhin einfach zu lesen und die letzten Seiten verflogen wie im Flug.

Manche Sachen passen für mich allerdings nicht zum Inhalt:

Punkt 1: Das Cover... ich kann beim besten Willen keinen Zusammenhang herstellen.

Punkt 2: Psychothriller...??? Naja, für mich macht eine psychische Erkrankung keinen Psychothriller.... da gehört für mich mehr Spannung dazu...

Alles in allem ein Buch das schön war gelesen zu haben, aber wahrscheinlich nicht in Erinnerung bleibt

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Drops1984 kommentierte am 21. Mai 2017 um 11:45

Das Urteil über das Buch fällt mir an dieser Stelle nicht ganz so leicht. 

Als erstes ist festzuhalten, dass meiner Meinung nach das Cover für mich nichts mit dem Buch an sich zu tun hat. Optisch nett, aber kein Bezug zur Handlung...

 

Als zweites hat das Buch gerade im Mittelteil einige Längen. Auch wenn der Schreibstil "flott" ist, ist wahrscheinlich für einige spätestens hier Schluss...

 

Als letztes hat das Buch für mich weniger mit einem Psychothriller zu tun. Es ist eher ein Krimi und der Täter, wie aber letztendlich alle Täter, haben einen psychischen Knacks...

 

Liest man über die Längen hinweg erhält man trotzdem ein gutes kurzweiliges Buch, dass auch durch den Ich-Perspektivwechsel immer wieder für ein nettes Sommerleseerlebnis sorgt. Ein weiteres Mal werde ich es aber wohl nicht lesen. Ich habe nicht das Gefühl, dass man vieles Neues entdecken kann. 

 

Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Linny kommentierte am 22. Mai 2017 um 21:08

Leider fesselt mich die Handlung so gar nicht. Was ich echt sehr schade finde. Weil mich die Leseprobe so gefesselt hat. Aber ich bleibe dran.

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 210 - 402)
Lerchie kommentierte am 23. Mai 2017 um 11:36

Mir gings genauso wie Dir. Zu wenig Krimi/Thriller. Und meiner Meinung nach auch kein Psycho, bisher....

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 403 - 606)
wusl kommentierte am 05. Juni 2017 um 14:46

Es war nicht mein erstes Buch von Camilla Grebe. Vor allem die ersten beiden fand ich total spannend. Ich mag es, wenn Psychologen oder zumindest Psychologie im Spiel sind. Dieser Roman der Autorin konnte mich leider nicht ganz überzeugen.

Die Story ist verschachtelt auf drei Hauptstränge und sehr sehr langatimig. Vergangenheit und Gegenwart werden akribisch aufgerollt. Die Personen sind interessant aber mir nicht wirklcih nahe gekommen. Ich habe ja oft Probleme mit Büchern, bei denen ich keinen sympathischen Darsteller für mich als Identifikationsfigur finden kann. So ging es mir hier leider.

Außerdem war es mir zu wenig Action und zu wenig Krimihandlung. Deshalb würde ich auch mal behaupten, dass es kein wirklicher Thriller ist.

Thema: Deine Meinung zum Buch
wusl kommentierte am 05. Juni 2017 um 14:48

http://wasliestdu.de/rezension/nicht-wirklich-spannend-1

Thema: Deine Meinung zum Buch
Linny kommentierte am 13. Juni 2017 um 10:41

https://wasliestdu.de/rezension/thriller-mal-anderes

Auch meine Rezi ist endlich fertig, danke das ich mitlesen durfte.

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