Leserunde

Leserunde zu "Im Auge des Zebras" (Vincent Kliesch)

Im Auge des Zebras -

Im Auge des Zebras
von Vincent Kliesch

Bewerbungsphase: 07.01. - 20.01.

Beginn der Leserunde: 27.01. (Ende: 17.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Knaur Verlags – 20 Freiexemplare von "Im Auge des Zebras" (Vincent Kliesch) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Olivia Holzmann ermittelt, Band 1

Wie kann eine Person an mehreren Orten zugleich sein?
Im Reihen-Auftakt »Im Auge des Zebras« von Bestsellerautor Vincent Kliesch muss Kommissarin Olivia Holzmann einen Fall lösen, den es gar nicht geben kann.

Was physikalisch vollkommen unmöglich ist, geschieht in ganz Deutschland: Überall werden Teenager entführt, die Eltern kurz darauf ermordet. Und allen Beweisen nach wurden die Taten zur selben Zeit und von derselben Person verübt! Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin tappt im Dunkeln und weiß nur, dass den Jugendlichen die Zeit davonläuft. Um diesen scheinbar übernatürlichen Fall zu lösen, bedarf es der Fähigkeiten dreier besonderer Ermittler: der Willensstärke von Olivia Holzmann, der genialen Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Boesherz und der Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen …

Ein genialer Psychopath, ein unmöglicher Fall und unvorhersehbare Twists: Der deutsche Thriller-Autor Vincent Kliesch, der u .a. mit der »Auris«-Reihe zusammen mit Sebastian Fitzek immer wieder die Bestsellerliste stürmt, wird seinen Lesern mit der neuen Ermittlerin Olivia Holzmann viele schlaflose Nächte bescheren!

ÜBER DEN AUTOR:

Vincent Kliesch wurde in Berlin-Zehlendorf geboren, wo er bis heute lebt. Im Jahre 2010 startete er mit dem Bestseller »Die Reinheit des Todes« seine erste erfolgreiche Thriller-Serie, weitere folgten. Die »Auris«-Reihe um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel schreibt Vincent Kliesch nach einer Idee seines Freundes Sebastian Fitzek.

19.02.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 239 bis End

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 239 bis End
leseratte84 kommentierte am 04. Februar 2022 um 16:37

Das war ein furioses Finale!

Die Überraschung, dass Emma der zweite Zwilling ist, ist sehr gut gelungen. Auch dass Severin Boesherz doch noch auftaucht und seinen Sohn rettet, fand ich großartig.

Einige Dinge haben mich jedoch nicht überzeugt:

Warum hat Esther Wardy nur Lennox adoptiert? Emma scheint da auf der Strecke zu bleiben. Dabei hat sie doch auch Hilfe nötig, psychisch wie finanziell.

Wie kann ein psychisch dermaßen traumatisierter Mensch über Monate hinweg so überzeugend einen Liebhaber mimen, dass eine gestandene Polizistin keinerlei Verdacht schöpft?

Was wurde aus Sokolov und der Drogenermittlung? Dass die schlussendlich in den Sand gesetzt wurde, scheint am Ende keine Rolle mehr zu spielen.

Was sollte die Geschichte mit der Milliardärin? Das war ja durchaus interessant. Der Bezug zur restlichen Handlung hat sich mir aber nicht erschlossen.

 

Insgesamt war es aber dennoch ein sehr gut gelungener, spannender Thriller mit vielen unvorhersehbaren Plot-Twists und großartigen Charakteren! Nach dieser Lektüre werde ich definitiv auch die Boesherz-Reihe lesen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 239 bis End
cebra kommentierte am 04. Februar 2022 um 20:11

Warum hat Esther Wardy nur Lennox adoptiert?

Irgendwo wird mal erwähnt, dass das zu auffällig gewesen wäre. Ein adoptiertes Zwillingspaar hätte den Zeugenschutz dramatisch gefährdet. 

Was sollte die Geschichte mit der Milliardärin?

Ich denke, das war so eine Vater-Sohn-Sache. Mit solchen Rätseln beschäftigen sie sich gerne. Boesherz kann sich daran erfreuen, dass sein Sohn seine Genialität bewundert und sich gleichzeitg an dieser Art zu denken schult.

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leseratte84 kommentierte am 04. Februar 2022 um 20:48

Ah, stimmt, das stand tatsächlich irgendwo. Macht auch Sinn. Vielen Dank!

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PeWie kommentierte am 17. Februar 2022 um 13:49

Für mich zu viele Twists die vor allem oft in keinem Zusammenhang standen.

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moni13 kommentierte am 04. Februar 2022 um 16:49

...und schon bin ich am Ende. Emma ist also doch der 2. Zwilling und Karl hat sich schon als Kind eine Traumwelt (Familie) erschaffen. Es ist ein rasantes Ende und es passiert sehr viel. Die Aufgabe um die Ermittlung der Milliadärin, die Boesherz für seinen Sohn hat, fand ich hier überflüssig. Insgesamt war das Buch spannend und hat mir gut gefallen.

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isalo kommentierte am 04. Februar 2022 um 17:22

Im letzten Teil nimmt der Krimi richtig Fahrt auf. Es geht unter Zeitdruck um die Rettung der Jungs und Lennox/Marvin/Karl dingfest zu machen. Dabei kommt es immer wieder zu spannenden Wendungen und einem atemberaubenden Showdown. Dass Emma Kai ist, steht jetzt fest. Und – Gott sei Dank – lässt Bösherz auch seinen Sohn nicht hängen; sonst hätten die Jungen wohl nicht überlebt.

Einiges wird auch anschließend noch aufgeklärt, wie z.B. der alte Fall und Esthers Verstrickung darin. Sokolov taucht nicht wieder auf, war wohl nur wichtig für die Verbindung zum Darknet. Bösherz‘ Rätsel mit der Milliardärin erschließt sich mir auch nicht. Vielleicht muss man die anderen Bände kennen. Die werde ich auf jeden Fall noch lesen.

Einzig der Sprachstil hat mich nicht so angesprochen. Oft waren die Sätze sehr verschachtelt. Aber das ist ja Geschmacksache.

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cebra kommentierte am 04. Februar 2022 um 20:03

Ich muss sagen, dieses Buch hat mich wirklich mitgerissen.

Glaubhaft geht natürlich anders, und ab und an haben mir auch die pathetischen Anwandlungen etwas zu schaffen gemacht. 

Emma war also tatsächlich Kai, was mich dann gar nicht mehr so sehr überraschen konnte als vielmehr, dass sie sich im Nachhinein als so viel stärker herausstellt als ihr Bruder.

Der erweist sich als eine außerordentlich tragische Figur. Glorifiziert die Eltern, die ihn und Emma als lebendige Organspender verhökern wollten. Und sucht bis zuletzt ihre Mörder, ohne zu ahnen, dass es die Frau ist, die ihm Mutter geworden ist.

Dass Boesherz im letzten Moment die Jungs noch würde retten können, war klar, erscheint mir allerdings wie so einiges andere auch etwas sehr überzogen.  

Aber wenn es einem Buch so gut gelingt, mich in Bann zu ziehen, dann verzeihe ich das eine oder andere.

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isalo kommentierte am 06. Februar 2022 um 12:23

"Glaubhaft geht natürlich anders" - das stimmt, muss es aber auch nicht. Ich sag mir immer : ist ja keine Doku, soll unterhalten.

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Knopf kommentierte am 08. Februar 2022 um 16:55

Genau so sehe ich es auch.
Teilweise ist es schon nervig, wie manche Leser alles, was für mich unter schriftstellerische Freiheit fällt, bis ins kleinste aufdröseln und mit dem RL vergleichen.
Damit meine ich nicht diese Leserunde.

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PMelittaM kommentierte am 07. Februar 2022 um 11:13

Ich bin froh, dass ich nun durch bin, leider hat mir der Roman nicht gefallen, ich fand ihn auch nicht spannend, sondern eher nervig. Vieles vorhersehbar, viel Action und Blabla, die Seiten hätte man besser in die Charakterzeichnungen gesteckt. Olivia wirkt auf mich eher inkompetent - nein, das Ganze ist leider nicht mein Ding. Wer Boesherz und Olivia schon kennt, kann vielleicht mehr mit ihnen anfangen ... 

Schade, die Prämisse klang spannend und interessant, da hatte ich wohl zu hohe Erwartungen. Andererseit weiß ich jetzt aber auch, dass dieser Autor nichts für mich ist - immerhin.

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parden kommentierte am 22. Februar 2022 um 21:22

Die Romane bis zur Auris-Reihe kann ich schon empfehlen, die haben mir gefallen - sowohl die um Julius Kern als auch die um Boesherz. Ich fand es schade, dass in diesem Thriller Boesherz so in den Hintergrund treten musste, der ist im Mittelpunkt stehend echt ein interessanter Charakter. Für mich hat Kliesch ab dem Zeitpunkt verloren, als er sich an Fitzek drangehängt hat. Seinen Stil empfinde ich als anders als davor, die eigenständigen Thriller fand ich wie gesagt sehr gut.

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moewe13 kommentierte am 07. Februar 2022 um 12:09

Nun was soll ich sagen, es gab ein spannendes Finale, keine Frage:). Emma war also eine Zwillingsschwester, dieser Verdacht hat sich bestätigt. Auch das Ester irgendwie in die ganzen Sache verstrickt war, überraschte mich am Ende nicht, das war echt clever gelöst. Mit Bösherz und seinem Verhalten wurde ich allerdings so gar nicht warm, er war mir regelrecht unsymphatisch, auch das Millardärsrätsel fand ich überflüssig. Seine Rolle war zwar der Retter in letzter Sekunde, aber Olivia und ihr Kollege haben auch ziemlich blauäugig gehandelt, eigentlich grob unprofessionell. Muss das Gelesene jetzt erst mal sacken lassen....

 

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c-bird kommentierte am 07. Februar 2022 um 19:37

Ich war auch sehr überrascht, dass Emma der zweite Zwilling ist. Einige Leser haben das zwar angedeutet, aber ich konnte es irgendwie nicht glauben.

Zum Schluss gab es durch den ständig steigenden Pegel einen grandiosen Wettlauf gegen die Zeit.

Olivia hat sich von Marvin blenden lassen. Wie konnte sie auf ihn hereinfallen. Gut, für die Handlung war es ok, aber als Ermittlerin ist ihr Stern dadurch bei mir etwas gesunken.

Welchen Bezug die Story mit der Milliardärin zum Rest der Handlung hatte, ist mir auch nicht ganz klar geworden. Auf jeden Fall liebe ich solche Rätsel und ich werde unbedingt die Boesherz-Bände lesen.

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Knopf kommentierte am 08. Februar 2022 um 16:58

Olivia hat sich von Marvin blenden lassen. Wie konnte sie auf ihn hereinfallen.

Das ist doch gerade sehr realistisch

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moewe13 kommentierte am 08. Februar 2022 um 22:57

Habe noch ein wenig nachgedacht über die Story mit der Milliardärin. Auch hier führen unglückliche Zufälle zu einer Eskalation/Entwicklung aus der Situation heraus, wie auch bei Esther. 
Das Olivia auf den smarten Marvin hereingefallen ist hat mich jetzt nicht gestört, welche Frau würde sich nicht gerne so verwöhnen lassen;).

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Jeanettie123 kommentierte am 09. Februar 2022 um 22:56

Dieser Leseabschnitt hat mir sehr gut gefallen. Ja, die gute Olivia ist doch tatsächlich auf Marvin hereingefallen! Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit diesem Ende gerechnet. Mich hat die Geschichte gefesselt...

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Schattengrund kommentierte am 10. Februar 2022 um 11:04

Ich habe den 2. und 3. Anschnitt in einem gelesen, weshalb ich jetzt nur hier meine Meinung kund tue.

Mich hat das Buch sehr gut fesseln können, wie man vielleicht auch daran merkt, dass ich mich nicht ganz an die Leseanschnitte gehalten habe.

Das Emma der 2. Zwilling ist hat mich am Ende doch sehr überrascht. Gerade auch, weil Wardy nur Lennox adoptiert hat. Klar wäre es auffällig gewesen zwei Kinder zu adoptieren, aber ungerecht ist es trotzdem irgendwie in meinen Augen.

Was ich bis zum Schluss nicht ganz verstehen konnte, ist was die Geschichte der Milliardärin mit der eigentlichen Handlung zu tun hatte.

Insgesamt war "Im Auge des Zebras" für mich ein sehr gelungener Thriller.

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Fever kommentierte am 13. Februar 2022 um 16:10

Okay, ich bin ein kleines bisschen versöhnt mit dem Roman. Die Action am Ende fand ich völlig überflüssig und auch nicht sehr bildhaft, dadurch eher etwas langweilig, aber die Auflösung fand ich sehr interessant – und die habe ich auch nicht kommen sehen! 

Was ich ebenfalls nicht nachvollziehbar fand, war Esthers Selbstmord (auf den ich dadurch auch total gleichgültig reagiert habe). Das Rätselspiel zwischen Boesherz und Ferdinand fand ich auch irgendwie unvermittelt und nicht sinnvoll eingebunden – es hatte irgendwie den Anschein eines Seitenfüllers. Dass Sokolov gar keine Rolle mehr spielt, fand ich unbefriedigend.

Insgesamt hat mich der Roman dann doch leider nicht überzeugt. Zu viele wirre Einzelteile, kein überzeugender Sprachstil, und unmotivierte Actionszenen. Leider, leider nichts für mich!

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nellsche kommentierte am 21. Februar 2022 um 19:12

Am Ende bzw. im letzten Abschnitt stiegen die Spannung und das Tempo nochmal ordentlich an. Emma war also der zweite Zwilling. Das deutete sich vorher ein wenig an, hat mich dennoch überrascht.

Das Ende gefiel mir gut, denn ich mag einen steigenden Spannungsbogen am Ende. Allerdings empfand ich alles ein wenig zu wirr.

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parden kommentierte am 22. Februar 2022 um 21:33

So, aus die Maus. Die Kinder und Ferdinand sind gerettet, schön, dass Boesherz doch noch auftauchte. Sehr actionlastig, das Ende, aber auch durchaus unterhaltsam. Ferdinand und Olivia haben ihre Meisterprüfung im deduktiven Denken bestanden, damit verabschiedet sich Boesherz erst einmal. Irgendwie hat er sich doch arg verändert, finde ich, schade, dass er diesmal so in den Hintergrund gerückt ist. Olivia als toughe Frau ist okay, aber Boesherz als Hauptermittler gefällt mir doch noch einmal besser - er ist so ein besonderer Typ!

Die Rolle von Esther bei der Entführung von Karl und Kai war erstaunlich. Bekommen Kinder im Zeugenschutz nach Traumatisierungen eigentlich keine Psychotherapie? Karl und Kai hätten das wohl beide gebrauchen können...

Alles in allem ein unterhaltsamer Thriller mit spannendem Showdown voller Action-Szenen (hoffentlich hat Olivia auch an die Leiche im Horrorhaus gedacht, sonst erleben die nächsten Besucher womöglich eine böse Überraschung... ;)). Allerdings hätte ich eine Fokussierung auf eine:n Ermittler:in doch besser gefunden - hier gab es für mein Empfinden zu viel Personal, jede:r davon mit ganz eigenen Besonderheiten. Ich habe schon verstanden, dass der Autor seine "alten" Ermittler wieder aus der verstaubten Klamottenkiste holen wollte, aber die Handlung geriet darüber doch teilweise zu wirr...

Letztendlich habe ich mich aber ganz gut unterhalten gefühlt. Und der Buchtitel hat diesmal ja durchaus einen engen Bezug zum Inhalt, was mir auch gut gefällt!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 239 bis End
isalo kommentierte am 23. Februar 2022 um 12:48

Dein Kommemtar bestätigt meine Vermutung, dass es immer besser ist die Vorgeschichten zu kennen.

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