Rezension

emotionalen Geschichte

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Louisa, genannt Lou, verliert von einem Tag auf den anderen ihren Job. Ihre Familie ist verzweifelt, sie sind auf das Geld von Lou angewiesen. Sofort macht sie sich über das Jobcenter auf die Suche nach einem neuen Job. Plötzlich erhält sie dort das Angebot zur einen ins Rollstuhl gefesselten Mann zu „pflegen“.
Lou bekommt den Job und soll sich nun täglich um Will kümmern, dieser ist seit seinem Unfall vor zwei Jahren an den Rollstuhl gefesselt und alles andere als zufrieden mit der Situation.
Dann erfährt Louisa plötzlich warum sie wirklich eingestellt wurde, sie möchte kündigen. Doch Wills Mutter hält sie auf und auch Lou’s Schwester, überredet Lou zum weiter machen. Denn langsam öffnet sich Will gegenüber Louisa.
Das Buch liegt jetzt schon eine ganze Weile auf meinem Kindle, doch irgendwie konnte ich mich nie dazu durch ringen das Buch zu lesen. Dabei habe ich schon so viel Gutes über dieses Buch gelesen. Jetzt aber habe ich mich endlich dazu durch gerungen es zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ich hätte niemals gedacht das so eine Geschichte in dem Buch steckt, ich hab mit vielem gerechnet, aber nicht mit dieser Geschichte.
Louisa die Frau mit denn durch geknallten Klamotten und Will der für immer im Rollstuhl sitzt. Das war für mich eine wirklich ungewöhnliche Kombination. Aber gerade diese Kombination macht das Buch so unglaublich toll und ansprechend. Die Geschichte ist so schön zu lesen, man taucht richtig mit ein und kann mit Louisa mitfühlen, aber auch Will’s Seite lässt sich sehr gut nachvollziehen.
Die Personen rund um Will und Louisa sind genauso interessant, Lou’s Schwester ging mir ab und zu echt auf die Nerven. Ich fand sie ab und zu sehr egoistisch, aber wenn es darauf ankommt ist sie für Louisa da. Patrick ist einer der wenigen Charakter im Buch der mir überhaupt nicht gefällt, er interessiert sich nur noch für Fitness und kaum noch für seine Freundin. Erst wieder als er langsam auf Will eifersüchtig wird, davor erkennt er Louisas Wert kaum.
Das Buch hat mich wirklich mitgenommen, die Geschichte war schön zu lesen und gegen Ende total ergreifend. Ich muss zugeben, ich hab mehr als einmal geweint. Gegen Schluss sogar ziemlich viel. Trotzdem oder gerade deswegen war das Buch einfach wundervoll. Das Ende war traurige und trotzdem voller Hoffnung.
Dieses Buch kann man wirklich nur weiter empfehlen.

Fazit:
Ich gebe dieser emotionalen Geschichte 5 Sterne.