Rezension

Lesegenuß mit vielen Schwächen auf den zweiten Blick

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Durch einen schrecklichen Unfall verliert die 18-jährige Rachel ihren besten Freund - und zwar bei seinem Versuch sie zu retten. Von nun an wird ihr Leben durch Schuldgefühle, Ängste und Schmerzen geprägt. Die Träume, Wünsche und Ambitionen der angehenden Studentin werden plötzlich nichtig. Als sie Jahre später in ihre Heimatstadt zurückkehrt, erleidet Rachel einen Anfall und wacht wenig später im Krankenhaus auf. Doch kann sie ihren Augen trauen? Ihr verstorbener Freund steht leibhaftig vor ihr und auch sonst hat Rachel einen Traumjob, eine Traumwohnung und einen Traummann. Wie kann das sein? Rachel begibt sich auf die Suche nach ihrer wahren Identität.

Meine Meinung:

Ich bin sehr geteilter Meinung über dieses Buch. Ich habe es wirklich sehr gerne gelesen und die Seiten sind nur so dahin geflogen, aber dennoch habe ich stilistisch ein paar Kritikpunkte. Manchmal war schon erstaunlich wie wenig auf so viel Seiten passiert ist, dafür gab es endlose Beschreibungen und die Wiederholung von ähnlichen Sachverhalten in verschiedenen Szenen wie die Prüfung von Tatsachen aus dem ersten Leben. Und trotzdem blieben sämtliche Nebenchaktere ziemlich blaß und bedienten sich Sterotypen wie der reiche Schnösel, der Everybodies Darling und Sunnyboy oder die hübsche, hinterhältige Blondine. Hinzu kam eine gehörige Portion an Chick Lit mit viel Liebeswirrwar, der sich in Wohlgefallen und Kitsch aufgelöst hat. Das Ende war zwar auf eine Weise sehr schön, aber die allgemeine Botschaft dahinter widerstrebt mir.

Fazit:

Ein Buch für schöne Stunden mit Lesegenuß, aber vielen Schwächen auf den zweiten Blick.