Rezension

So bewegend und mutig – die Liebesgeschichte von Lou und Will

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Der rührende Roman von Jojo Moyes jat von mir 5 Sterne verdient. Das Buch lässt sich nicht nur gut lesen, sondern lässt einen mitfühlen und regt auch zum Nachdenken an. Es hat einen ernsten Hintergrund und zeigt viele Facetten auf. Es ist romantisch, aber nicht kitschig, es ist traurig, aber dennoch stellenweise zum Schmunzeln, es ist manchmal hoffnungsvoll und mutig, aber auch hoffnungslos und traurig und es weckt definitiv Emotionen wie Angst, Hoffnung, Bedenken und auch Verständnis.

Der rührende Roman von Jojo Moyes jat von mir 5 Sterne verdient.
Nach den ersten Seiten habe ich enttäuscht gedacht, dass mich die Geschichte in seiner Art und Weise relativ stark an "Ziemlich beste Freunde" erinnert, jedoch merkt man schnell, dass es um noch so viel mehr geht. Sie entwickelt eine völlig eigene Geschichte und packt einen völlig.
Das Buch lässt sich nicht nur gut lesen, sondern lässt einen mitfühlen und regt auch zum Nachdenken an.

Es geht um Lou, die scheinbar keine Ziele in ihrem Leben hat, die offentbar zufrieden ist mit ihren 27 Jahren, in ihrer Kleinstadt bei ihren Eltern zu leben und in einem kleinen Café zu arbeiten. Doch dann verliert sie ihren Job und wird als Pflegehilfe für den Sohn der wohlhabenden Familie Traynor eingestellt, der Querschnittsgelähmt ist, im Rollstuhl sitzt und 24 Stunden/Tag auf Hilfe angewiesen ist.

Das Buch lebt von den starken Charakteren der Protsgonisten.
Lou, die so liebe- und rücksichtsvoll und gleichzeitig so chaotisch ist, für die man direkt eine starke Sympathie entwickelt.
Auf der anderen Seite ist da Will, der im kompletten Gegensatz zu Lou steht. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie, war ein Lebemann, der seine Freiheit genossen hat, bis er durch den Unfall gelähmt wurde und sich und sein Leben aufgegeben hat und sich dadurch völlig unausstehlich benimmt. Und hier ist die Gemeinsamkeit der beiden: Obwohl Lou eine völlige Freiheit hat, alles zu tun, was sie möchte ist sie festgefahren in sämtlichen Bereichen ihres Lebens, wie Will durch seine Querschnittslähmung und gemeinsam machen sie eine Entwicklung durch, mit der man zu Beginn des Buches nicht rechnet.

Das Buch hat einen ernsten Hintergrund und zeigt viele Facetten auf. Es ist romantisch, aber nicht kitschig, es ist traurig, aber dennoch stellenweise zum Schmunzeln, es ist manchmal hoffnungsvoll und mutig, aber auch hoffnungslos und traurig und es weckt definitiv Emotionen wie Angst, Hoffnung, Bedenken und auch Verständnis.

Kommentare

Britta Röder kommentierte am 09. April 2014 um 22:23

Für mcih war es auch wundervoll und wirklich - obwohl man Taschentücher braucht um bis zum Ende durchzuhalten - nicht kitschig.