Rezension

Ein Buch bei dem die Gefühle Achterbahn fahren

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Rabbit ist gerade 40 Jahre alt und weiß das sie sterben wird. Lange hat sie gegen den Krebs gekämpft, aber nun hat er so gestreut, so dass man ihr nicht mehr helfen kann. 9 Tage bleiben ihr noch um sich von Freunden, der Familie und von ihrer Tochter zu verabschieden. Aber was wird aus ihrer Tochter, wenn sie nicht mehr da ist? Wer kann sich um sie kümmern und wie erklärt man seinem Kind, das man es verlassen muss? Für Rabbit und ihre Familie brechen 9 Tage an, die überfüllt sind von Trauer und Erinnerungen, Wut und Verzweiflung, Tränen und Lachen. Die Autorin hat es geschafft alle Gefühle in das Buch zu stecken, so das man einfach mit weinen und mit lachen musste.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Rabbit hat eine tolle Familie. Man schließt alle direkt ins Herz, lacht mit ihnen und weint mit ihnen. Rabbits Familie muss man einfach lieb haben und ganz besonders Rabbits Mutter habe ich ins Herz geschlossen. Ihre Art war einfach toll, auf der einen Seite das kämpfen um ihre Tochter und das Hoffen das es noch eine Chance gibt, und auf der anderen Seite ihre direkte Art, die mich sehr oft zum Lachen gebracht hat. Dann gibt es ja noch ihren Vater, der einfach nicht wahrhaben möchte, das es keine Heilung mehr gibt.Aber auch ihre Geschwister, die beide sehr unterschiedlich mit der Situation umgehen und natürlich Rabbits Tochter und ihre Neffen – man liebt einfach jeden aus der Familie, weil sie einfach wunderbar sind.

Ich fand es auch sehr schön, dass das Buch in 9 Kapitel aufgeteilt wurde. Für jeden Tag ein Kapitel und diese wurden noch aufgeteilt für die einzelnen Familienmitglieder und Freunde. Ganz besonders die Stellen an denen von Johnny, Rabbits erster großer Liebe, geschrieben war und man erst nicht wusste, wo er denn jetzt überhaupt ist.

Zu viel über den Inhalt möchte ich gar nicht schreiben, man muss das Buch einfach lesen und es „fühlen“. Für mich auf jeden Fall ein Highlightbuch 2015, das einen festen Platz in meinem Bücherregal erhalten hat.

Kommentare

Zmei kommentierte am 21. April 2015 um 08:34

Danke für die schöne Rezi!