Rezension

So was von Schön!

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Über das Buch:

Verlag: rororo
ISBN: 9783499269226
Preis: 12,00Euro
Seiten: 458
Erschienen: April 2015
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: The Last Days of Rabbit Hayes erschien in London 2014

Inhalt:

Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinen Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß. dass du nun gehen wirst...

Das Cover:

Das Cover gibt mir das Gefühl von Trauer und Hoffnung. Trauer durch das Schwarz und Hoffnung durch die bunten Blumen.

Die ersten 3 Sätze:

Bei mir wurde heute Brustkrebs festgestellt. Eigentlich  müsste ich Angst haben, aber ich fühle mich eigenartig beschwingt. Natürlich springe ich jetzt nicht vor Freude in die Luft, weil ich Krebs habe oder vielleicht eine Brust verliere, aber es macht mir wieder bewusst, wie gut es mir geht.

Schreibstil & Aufbau:

Das Buch ist auf 458 Seiten und 9 Teile, die 9 Tage sind aufgeteilt. Bei jedem Kapitel wechseln die Personen. Es steht immer darüber um wenn es gerade geht. Mal geht es um Grace (die Schwester), mal geht es um Rabbit selber, mal geht es um Juliet (die Tochter) usw. Alles ist in Erzählform geschrieben. Es ist so emotional geschrieben, das man sofort weiterlesen möchte.
Immer wieder sind auch Blogbeiträge von Rabbit in Kursiv eingebaut. Man erfährt viel von der Familie und Rabbits erster Liebe. Immer wieder gbt es Höhen und Tiefen, aber auch sehr lustige Stellen.

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch durchgelesen und musste an vielen Stellen lachen, aber auch an vielen Stellen eine Träne verdrücken. Man ist richtig emotional in der Geschichte drin. Ich habe die Familie richtig gern gehabt.
In diesen Roman gibt es 7 Hauptpersonen um die es ging. Zwar waren auch noch viele andere Personen drin, aber die waren nicht so wichtig.
Einmal war da Rabbit, die an Krebs erkrankt ist. Sie ist so stark, obwohl sie im Sterben liegt. Ihre einzige Sorge ist, nicht das sie stirbt, sondern was aus ihrer Tochter Juliet wird. Man leidet richtig mit Rabbit, wie sie durch Höhen und Tiefen der Krankheit geht.
Dann ist da noch Molly. Sie ist die Mutter von Rabbit. Sie ist sehr stark. Ich finde die Sprüche von ihr zu cool. Sie hat immer einen lustigen und frechen Spruch auf den Lippen und sie tritt in jedes Fettnäpfchen.
Johnny ist die erste Liebe von Rabbit und er ist schon gestorben, als Rabbit noch Jugendlich war. Sie hat ihn sehr geliebt.
Jack ist der Vater von Rabbit und er kommt überhaupt nicht klar mit der Krankheit von seiner Tochter. Er tat mir richtig leid in der Geschichte und man hatte das Gefühl, das er jeden Augenblick zusammen bricht.
Davey ist der Bruder von Rabbit und ein Einzelgänger. Ich finde es gut, das er durch die Krankheit über sein Leben nachdenkt. Wird er es auch ändern und würde er alles für seine Familie tun?
Die Schwester Grace hat viel mit ihrer Familie zu tun. Ich stell mir das ganz stressig vor, mit 4 Jungs. Sie hat alle Hände voll zu tun. Aber trotzdem hat sie immer Zeit für Rabbit.
Aber am meisten beeidruckt mich Juliet. Sie ist die 12jährige Tochter von Rabbit und ich finde sie sehr stark für ihr Alter. Es ist wahnsinn, wie sie mit ihren 12 Jahren, schon ihre Mutter versorgt oder wie sie ihre Mutter bekocht. Sie macht alles für sie. Sie räumt auf und sie hilft ihrer Mutter sogar, als sie gebrochen hat. Ich sag es nochmal, sie ist echt stark für ihr Alter.
Ich finde die Familie ist der Hammer. Der Zusammenhalt zwischen ihnen, liest man auf jeder Seite. Einer meiner Lieblingsstellen ist folgende: Zitat Seite 51

Dann fiel ihr plötzlich ihr Jüngster ein. "Wo ist denn eigentlich Jeffery?" Rylan lehnte sich zurück und schaute durchs Küchenfenster zu seinem Bruder hinein. "Rate mal." "Jeffery, nimm sofort die Nase aus dem Kühlschrank!" schrie Grace. Die drei anderen Jungs lachten.

Bei dieser Stelle musste ich sowas von lachen.

Fazit:

Ein Buch das einen Traurig macht, aber auch Hoffnung macht, das man alles schaffen kann, wenn man eine Familie hat.

Über die Autorin:

Anna Mc Partlin wurde 1972 in Dulin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach  Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch sie blieb dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in der Nähe von Dublin.

Wie viel Sterne?

Auf jedenfall 5!