Rezension

Eine Geschichte zum Abschied nehmen

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Rabbit Hayes ist Anfang vierzig und allein erziehende Mutter ein zwölfjährigen Tochter. Ihr Leben könnte perfekt sein hätte Rabbit nicht krebs im Endstadium. Ihr letzten Tage verbringt sie in einem Hospiz und muss sich nicht nur bald selber der Tatsache im Auge sehen das sie sterben wird sondern wie sagt sie es ihrer Tochter. Und auch ihrer Familie bleibt nichts anderes übrig sich mehr und mehr mit der Situation auseinander zusetzen.

Der wunderbare Schreibstil ermöglicht einen guten Einstieg in das Buch. Hinzu kommt die  sehr schöne Mischung aus Humor und besonderen Momenten, die mit viel Gefühl verbunden sind. In einem Moment ist man zu Tränen gerührt und im anderen muss man über eine Bemerkung Lachen.

Ein wenig Schade ist es das Rabbit mehr und mehr in den Hintergrund tritt, das liegt wohl aber daran das sie stirbt. Dadurch finde ich passt der Buchtitel und der Klapptext nicht so recht da man meinen könnte man erlebt vieles aus ihrer Sicht. Dabei erfährt man vieles aus den verschieden Perspektiven der Familienmitglieder. Die Rückblick aus Rabbits Kindheit fand ich sehr schön hatten aber keine direkte Verknüpfung zur Gegenwart und waren somit einfach nur schöne Rückblicke, die meist mit ihrer grossen Liebe Johnny zusammen hingen.

Das Ende war wie es kommen musste und hat mich zum Schluss ein wenig an Die Achse meiner Welt erinnert, aber das Buch ist  absolut lesenswert.