Traurig und humorvoll zugleich
Tja, also der Buchtitel sagt denke ich mal schon alles, oder?!
Die letzten Tage von Rabbit Hayes geht es um die Hauptprotagonistin Mia Hayes. Sie führt einen Kampf gegen den Krebs, den sie leider verliert. Nicht nur Rabbit muss mit diesem Schicksal fertig werden auch ihre Familie ist nicht zu vergessen. Dies war nicht alles. Nicht nur die Familie, denn Rabbit hat selbst eine 12-jährige Tochter, die sich rührend um ihre Mutter kümmert, sorgt und pflegt. Wie soll man das dem eigenen Kind beibringen?? Dies ist einer der Hürden, die es in dem Buch geht. Hier geht es auch mehr um den zusammenhalt der Familie. Anfangs wollen es alle nicht akzeptieren und versuchen alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Selbst als Rabbit später am Ende ihrer Krankheit im Hospiz liegt und ihre letzten Tage dort verbringt.
Das Buch ist sehr schön geschrieben, die Kapitel sind nicht allzu lang. Was mir aber auch gefällt, dass es in den Kapiteln um jeden einzelnen in der Familie geht, wie die jenige Person denkt, fühlt und handelt. In der Geschichte geht es nicht nur um die Gegenwart, sondern auch um die Vergangenheit. Rabbit kannte einen Jungen, den sie nie loslassen konnte und auch an einer Krankheit starb. Sie verliebte sich in ihn und als auch die Krankheit bei ihm überhand nahm, war sie für ihn da und half ihm so gut es geht, aber wie schon geschrieben konnte sie nie loslassen. Aber in diesem Buch finden sie sich wieder, nur woanders.
Für dieses Buch habe ich selbst eine Weile gebraucht bis ich es fertig gelesen habe. Leider musste ich öfter Pause machen, da es mir sehr nah ging. Dies hat den Grund, dass auch vor 4 Monaten meine meine Oma an Krebs starb und auch zum Schluss in einem Sterbehospiz lag. Nichts destotrotz hat mir dieses Buch geholfen es mit unter anderem zu verarbeiten.
Ich kann nur sagen, dass dieses Buch absolut lesenswert ist und bitte Taschentücher bereit halten!! ;)