Rezension

Ganz ok

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Thematisch ist das Buch natürlich schwere Kost, das weiß man schon bevor man überhaupt mit dem Buch angefangen hat. 

Umso überraschender ist, dass sich das Buch gar nicht so schwer liest. Natürlich ist es stellenweise auch sehr traurig. Aber den Schreibstil habe ich nicht als so packend empfunden, dass es einen mit reinzieht. 

Dadurch, dass die Kapitel abwechselnd von verschiedenen Personen berichten, lockert es außerdem weiterhin auf. Durch die verschiedenen Perspektiven lernt man nach und nach die Protagonisten kennen, deren Beziehung zueinander, sowie Hintergründe ihres jeweiligen Lebens. Das hat mir sehr gut am Buch gefallen. Diese Nebengeschichten sind auch recht ausführlich dargestellt. Es geht also nicht ausschließlich um die aktuelle Situation von Rabbit.

Durch die Krankheit von Rabbit verändern sich selbstverständlich auch die Personen in ihrem Umfeld. Einige reagieren überraschend und die Beziehungen der Personen zueinander verändern und entwickeln sich. Diese Entwicklungen zu verfolgen fand ich auch sehr schön.

Teilweise empfand ich die Reaktionen der Personen jedoch etwas abwegig oder unpassend. Genaueres dazu würde schon zu viel verraten. Stellenweise konnte man auch richtig wütend werden.

Insgesamt war es ganz gut, aber nicht überragend.