Rezension

Eine versteckte Apotheke in London um 1791, der Ort voller Hilfe in Not – spannend.

Die versteckte Apotheke -

Die versteckte Apotheke
von Sarah Penner

Bewertet mit 5 Sternen

Im kostbaren Buch, einem Verzeichnis von Leben und Tod, findet sich die Bestandsaufnahme vieler Frauen jedweden Standes, die hier Hilfe erbeten, unter Nellas Führung nach dem Tod der Mutter, nach dem Verrat ihres Freundes. Sie versorgt Frauen in ganz London mit Gift in einem Raum, aufgeteilt in zwei getrennte abgeschlossene Bereiche, teils Tarnung, teils ‚Giftküche‘. Diese wird nach zweihundert Jahren durch Nachforschungen über den Fund einer blauen Phiole am Themseufer mit den ‚mudlurkers’ durch die Amerikanerin Caroline entdeckt. Akribisch sammelt sie in der British Library Material darüber, geht auf unerlaubte Spurensuche vor Ort im Dunkeln und findet in der Urlaubszeit dort Antworten auf schwierige Wahrheiten am Scheideweg in mehrfacher Hinsicht.

Weitere wichtige Charakteren während der ganzen Recherchearbeit Carolines sind Eliza Fanning – 12 Jahre Hausmädchen, Gaynor – Angestellte der British Library und James, Carolines Ehemann.

Geheimnisumwoben bleibt die Wirkung magischer Elixiere von Eliza, während alte Rätsel nach und nach schlüssig, spannend verpackt ausgegraben werden.