Leserunde

Leserunde zu „Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (Anna McPartlin)

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Bewerbungsphase: 30.03. - 27.04.

Beginn der Leserunde: 04.05. (Ende: 24.05.)

Mit freundlicher Unterstützung des rowohlt Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (Anna McPartlin) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

ÜBER DAS BUCH:

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. - Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Anna McPartlin, geb. 1972 in Dublin, verbrachte ihre frühe Kindheit in Dublin. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch blieb sie dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in Dublin.

24.05.2015

Thema: Alle

Thema: Deine Meinung zum Cover
Petra79 kommentierte am 10. Mai 2015 um 17:30

Ich finde das Cover ebenfalls sehr gelungen und es wäre mir definitiv im Laden aufgefallen. Zuallererst habe ich die Blumen entdeckt. Erst bei näherer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass der Hintergrund schwarz ist. Zusammen mit dem Titel gibt das eine düstere Kombination, die sofort an den Tod denken lässt. Die Blumen lockern das Ganze auf und allgemein kann man eine Tragik-Komödie erwarten. Auf jeden Fall zumindest eine traurige Geschichte mit Hoffnungsschimmer. Toll finde ich, dass das Blumenmotiv im Inneren weiter geht und dass auch bei den Kapiteln nochmal eine kleine Blume gedruckt ist. Die Schriftart ist ebenso gelungen und ich mag das Cover echt total gerne!

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Hansekatze kommentierte am 10. Mai 2015 um 20:55

Ich habe dieses wunderbare Buch heute beendet und bin mit dem Ende sehr zufrieden. Ich fand es sehr schön, wie sich jeder individuell von Rabbit verabschiedet hat, wie die Autorin jedem Charakter seine sehr persönlichen, und in allen Fällen super stimmigen Abschiedsworte an die geliebte Tochter, Schwester, Mutter oder Freundin in den Mund gelegt hat.

Die Stelle, als Johnny Rabbit in seine Arme schließt, fand ich auch schon fast etwas kitschig - aber ich bin mit dem Johnny-Teil des Buches sowieso nicht so warm geworden wie mit dem Rest. Ich fand die Idee, seine Krankheitsgeschichte in der Vergangenheit und Rabbits Krankheitsverlauf in der Gegenwart parallel zu erzählen, zwar eine sehr gute Idee, aber die Rückblenden in die Zeit der Band und die Szenen mit Johnny hätten für meinen Geschmack etwas knapper bemessen sein können.

Insgesamt bin ich aber wirklich begeistert von dem Buch und werde es sicher weiter empfehlen.

Thema: Deine Meinung zum Cover
Kristina Lukas kommentierte am 11. Mai 2015 um 00:24

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist direkt sehr ansprechend!

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Bookbride kommentierte am 11. Mai 2015 um 08:23

Erste Sätze und erste Kapitel sind ja bekanntlich ein Türöffner ob das passionierte Lesen gelingt oder nicht. Was ein Wurf ist hier gelungen! Es ist wie ein Sog. Vielleicht weil eine meiner Angehörigen selbst betroffen war, vielleicht aber auch weil es einfach gut geschrieben ist. EINFACH und gut. Nicht abgehoben oder schmerzerfülltes Schreiben über eine Frau im besten Alter die Brustkrebs hat mit Todesprognose in ein paar Tagen. Nein - eine sich fast umbringende Familie, welche so liebevoll beschrieben wird, das man auch sowas will. Lieblingssatz: "Scheiße am Stiel". Gott wie herrlich vulgär im Angesicht des Sterbens. Molly die Übermutter bringt Rabbit ihre jüngste Tochter ins Hospiz und flucht wie ein irischer Kesselflicker. Wirklich wahr, das gibt es: Zwischen Heulen und Lachen hin- und hergerissen. Ich bin so begeistert! Mehr, mehr, mehr.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Petra79 kommentierte am 11. Mai 2015 um 15:26

Ich habe festgestellt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Egal, ob ich weine oder lache, ich will weiter lesen. Dass das Buch bald endet und somit auch Rabbit sterben wird, daran mag ich gar nicht denken. Man fühlt sich immer noch sehr heimisch und als Teil der Familie. Die Handlung um Rabbit selber wird immer weniger, so als würde sich die Geschichte selber drauf vorbereiten bald ohne sie auskommen zu müssen. Ich mag immer noch gerne von allen Personen lesen, auch wenn ich gedacht habe, dass mehr von Rabbit zu lesen sein würde. Jedoch ist ihr Zustand sicherlich nicht der beste und lässt sie bestimmt deswegen nicht so stark teilnehmen.

Tränen kullern auf jeden Fall ab und zu. Für mich der bewegendste Moment in diesem Kapitel: Als Rabbit selber begreift, dass sie sterben wird. "Ich glaube, ich sterbe wirklich, Ma." (S. 255) ;(

Dass mal in einem Satz ganz nebenbei gesagt wurde, dass Johnny tot ist, fand ich irgendwie nicht so toll. Irgendwie hatte ich ja doch noch Hoffnung, dass er es nicht ist. Dass man so im Unklaren gelassen wird, fand ich nicht nett und hat meiner Meinung nach auch nicht gepasst. Es ist tragisch, aber man hätte damit auch anders umgehen können. Er war ihre große (Jugend-)Liebe, da sollte er doch einen größeren Stellenwert haben, auch in der Gegenwart. So fand ich das bis jetzt nur als Kleine-Mädchen-Erinnerung abgetan, das wird dem sicherlich nicht gerecht...

Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden mit Story, den Figuren und dem Schreibstil. Nun freue ich mich auf die letzten Seiten, auch wenn ich sicherlich dabei mitleiden muss... ;)

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Galladan kommentierte am 11. Mai 2015 um 21:24

Auch der dritte Teil ist eher lustig als traurig. Rabbit hat bis zum Ende Humor und den Ueberblick in ihrer chaotischen aber liebevollen Familie. Jetzt wo es klar ist, dass Rabbit nicht mehr die Kurve bekommt, wird auch recht schonungslos ihr Zustand beschrieben. Der Tod ist nun gerade bei Krebspatienten oft schmerzhaft und haesslich. Ich bin beruhigt gewesen, dass selbst der eigentlich Tod nicht kitschig rueber gekommen ist.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Hexenbiest kommentierte am 12. Mai 2015 um 14:35

Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Vor allem bin ich froh, dass jetzt alle (auch Juliet) der Wahrheit ins Geicht sehen und sich gemeinsam überlegen, wo Juliet in Zukunft wohnen soll.

Ich denke Davey und Marjorie wären ein gutes Paar, miteinander geschlafen haben sie ja schon mal. Beide zusammen könnten sich dann um Juliet kümmern.

Das mit der "sprechenden Walnuss" war einfach nur göttlich :D

Thema: Deine Meinung zum Buch
Galladan kommentierte am 12. Mai 2015 um 16:15

Vorne weg: ich bin nicht der Taschentuecher-Buecher Leser.

Der Klappentext von "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" ist irrefuehrend. Es entsteht der Eindruck, dass Rabbit so eine Bucket List der letzen Tage abarbeiten will bevor sie das Zeitliche segnet. Warum da dann noch ungeheuer traurig, Ungehheuer troestlich steht ist mir ein glattes Raetsel geblieben. Ich fand die Geschichte eigentlich nicht wirklich traurig. Besorgt habe ich mir das Buch, weil die Leseprobe vielversprechend gewesen ist. Es stand fest, dass Rabbit nirgendwohin mehr gehen wird. Das sie uns ins Land ihrer Erinnerungen mitnehmen wuerde und wir eine chaotische Zeit mit ihrer Familie erleben duerfen. Das klang wie ein Krebsroman den sogar ich gerne lesen wuerde. Klar ist diese oder jene Traene bei der Familie geflossen, aber wenn man sein Augenmerk auf Rabbit gelegt hat wusste man, dass der Zeitpunkt fuer sie gekommen ist ab zu treten. Wenn man nur noch ausgenockt von Schmerzmitteln vor sich hin daemmert ist es Zeit fuer Gevater Tod das Licht aus zu knipsen. Es viel mir sogar leicht Rabbit gehen zu lassen. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Eines der Buecher die ich mir irgendwann mal vom Grabbeltisch ziehen werde um es zu besitzen.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Kristina Lukas kommentierte am 12. Mai 2015 um 20:24

Anna McPartlin gibt diesem so traurigen Buch einen unglaublichen eigenen Charakter. Nach den ersten paar Seiten hatte ich zwar bereits befürchtet eines dieser Bücher in der Hand zu halten, durch die ich mich quäle und welche ich am Ende schnell wieder vergesse. Doch dieser Eindruck hat sich schon nach dem ersten Kapitel verflüchtigt und umso mehr ich lese umso besser gefällt es mir.

Allgemein kann ich sagen, dass jeder Charakter eine interressante Fassette an sich hat. Rabbit Hayes exaktes Leben ist für mich immer noch ein Rätsel und ich frage mich: Was ist mit Johnny und ihr passiert? Während das Leben der Grace klar strukturiert und schön wirkt und somit eher in den Hintergrund gerät, scheint die Freundschaft zwischen Davey und Juliet immer enger zu werden und ich frage mich wie Juliets Leben nach Rabbits Tod aussehen wird. Wird sie wohl mit Davey leben? Wird Grace anbauen oder kommt sie bei ihren Großeltern unter? Und was passiert zwischen Majourie und Davey? Aber vorallem wann werden sie Juliet endlich von Rabbits bevorstehendem Tod erzählen?

Alles in allem kann ich nur sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat und ich mich auf die weiteren Teile unglaublich freue!

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Lesedrache kommentierte am 12. Mai 2015 um 21:30

Das Buch lässt sich prima lesen, da es flüssig geschrieben ist. Die Gechichte scheint "aus dem Leben gegriffen", wobei die einzelnen Charakteren trotz der ernsten Lage einen lockeren Umgang miteinander pflegen, der häufig zu einer gewissen Situationskomik führt (sowohl in der Gegenwart als auch in den Rückblenden). Dadurch wird die Protagonistin (in der Gegenwart) allerdings etwas in eine Nebenrolle und ihre ganz persönliche Situation in den Hintergrund gedrängt.

Hofft man am Anfang noch, dass Rabbits große Liebe Johnny der Vater von Juliet ist und die Geschichte vielleicht im Bezug auf das weitere Leben der Tochter ein Happy-End hat, so erfährt man, meiner Meinung nach viel zu früh, dass Juliet einer Affäre entstammt, zu der kein Kontakt besteht und erhält - wenn auch etwas versteckt - Hinweise, dass Johnny vermutlich nicht mehr am Leben ist. Weiterhin ist es ein wenig befremdlich, dass scheinbar alle in ihrem Umfeld Bescheid wissen, nur Juliet selbst nicht weiß, was tatsachlich mit Ihrer Mutter los ist, obwohl sie eine sehr enge Beziehung zu ihr hat.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht geht für den einen oder anderen die Geschichte ja doch noch gut aus.

Thema: Deine Meinung zum Cover
Naima kommentierte am 12. Mai 2015 um 21:41

Ich mag das Cover sehr gerne. Allerdings habe ich, als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, einen völlig anderen Inhalt erwartet. Bin froh, dass ich es mir trotzdem angeguckt habe :)

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Linny kommentierte am 13. Mai 2015 um 09:50

Schon auf den ersten Seiten habe ich ein Taschentuch gebraucht. Es ist zwar traurig, aber doch muss man weiter lesen. Und egal was ist oder wie alt man ist. Man bleibt immer das Kind seiner Eltern.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Hexenbiest kommentierte am 13. Mai 2015 um 14:31

Am Ende ist Rabbit anscheinend doch am Türsteher vorbeigekommen und ist nun wieder mit Johnny zusammen. Das fand ich dann doch etwas zu kitschig, der Rest hat mir aber sehr gut gefallen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hexenbiest kommentierte am 13. Mai 2015 um 14:40

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, nur hatte ich im Grunde etwas anderes erwartet. Mal wieder hat mich der Klappentext in die Irre geführt, was mir langsam echt auf die Nerven geht. Außerdem, warum wird dort verraten, dass Rabbit nur noch neun Tage hat? Spoiler hoch 10.

Schade fand ich auch, dass Rabbit nur eine Nebenfigur in der Geschichte ist.

Trotzdem war ich berührt, habe gelacht und habe vor allem am Ende ein paar Tränen vergossen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
La Calavera Catrina kommentierte am 13. Mai 2015 um 20:27

Bereits der Titel verrät doch, dass Rabbit sterben wird. "Die letzten Tage....". Ich habe mal überlegt, was man noch mehr von Rabbit hätte erzählen können. Schlafen und Schmerzen sind doch das Einzige, was sie erlebt. Wenn sie wegdämmert, dann träumt sie von Johnny. Da finde ich es viel interessanter zu erfahren, wie die Lebenden damit umgehen, dass ein enges Familienmitglied stirbt. Ein bisschen erfährt man ja auch, wie sie von der Krankheit erfuhr, ihren Block schrieb und in Amerika war. Ich bin ohne Erwartungen an das Buch gegangen und fand die Umsetzung der Autorin angemessen. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hexenbiest kommentierte am 13. Mai 2015 um 22:23

Klar wusste ich, auch vor lesen des Klappentextes, dass sie stirbt, aber man muss doch nicht verraten, dass sie nur noch neun Tage hat. Das fand ich einfach zu viel Information.

Ansonsten fand ich das Buch auch toll. Habe es mit 4 Sternen bewertet.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
La Calavera Catrina kommentierte am 13. Mai 2015 um 20:30

Mir hat gefallen, dass dieses Buch einen mit dem Gefühl zurücklässt: Du brauchst keine Angst vor dem Tod zu haben, solange du geliebt wirst. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hansekatze kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:32

Hier der Link zu meiner Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/eine-geschichte-ueber-das-leben-lieben-un...

Ich habe 4.5 Sterne vergeben, das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich finde, Anna McPartlin hat es vor dem Hintergrund dieser todtraurigen Geschichte (im wahrsten Sinne des Wortes) geschafft, eine wunderschöne Geschichte zu erzählen.

Mir hat insbesondere die Tatsache, dass wir Rabbit hauptsächlich aus der Erinnerung ihrer Familie und Freunde kennenlernen, sehr gut gefallen (was viele von Euch hier gestört hat), denn erst dadurch versteht man als Leser, die Beziehung, die ihre engsten Angehörigen zu ihrer Tochter, Schwester, Freundin oder Mutter haben und welchen Mensch sie nun gehen lassen müssen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 21:25

Mir ging es genauso wie dir. Ich fand sie überhaupt nicht zur Nebenfigur degradiert. Sie war ja immer dabei. Wir durften die Geschichte der Familie kennen lernen, die Rabbit ihr ganzes, wenn auch zu kurzes Leben, begleitet hat. Gerade das machte die Geschichte für mir rund und gelungen.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Bookbride kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:33

jetzt nimmt das Buch so richtig Fahrt auf (die Tränenkanäle Freude/Leid) auf. Die Personen werden detaillierter und auch die unterschiedlichen Trauer-Schmerz-Ebenen. Wer soll Juliet nehmen, wenn Rabbit tot ist? Wie lange noch? Wie soll die Beerdigung aussehen? Vedrängen solange es geht. Nach letzten Möglichkeiten suchen, doch noch zu retten...Aussichtlos. Wir steuern auf das Unvermeidliche zu. Die Autorin schafft es, das wir es wissen und nicht wissen wollen. Weil diese Familie so unverschämt liebenswert ist. Will nicht das das Ende ist, so wie ich es doch weiß.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Bookbride kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:45

Davey will Juliet. Alle sind gegen ihn. Rabbit entscheidet sich für ihn. Das Mädchen darf seinen leeren Platz ausfüllen und er ihren. Gute Entscheidung. Die Familie bereitet sich vor. Jetzt geht doch alles sehr schnell. Molly  bricht zusammen. Zuviel. Interessant die Rolle des Glaubens. Rabbit geht und sieht ihre verstorbene Liebe Johnny. Er nimmt sie mit. Vorbei.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Bookbride kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:49

Die letzten 5 Seiten sind eine einzige Qual! Mir liefen die Tränen einfach so hinaus und weg. Ich konnte es nicht hemmen. Es ging einfach nicht. Diese Geschichte ist so oder so ähnlich bestimmt mit dem gleichen Grundkern oft beschrieben worden. Bücher über das Sterben. ABER so habe ich noch nie reagiert. Es liegt an diesem Familiensystem. Es ist ein Wunder. Wie kann man eine Erzählung über eine junge Frau so lustig unterhaltsam und gleichzeitig zu Tode betrübend schreiben? Habe es gefressen - schwupps war es weg. Bin sehr froh es erhalten zu haben. Wird gleich zu meinen Favoriten geschoben. Werde es lange nicht lesen können. Aber irgendwann...

Thema: Deine Meinung zum Cover
Windprinzessin kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:51

Ich finde das Cover ansich sehr schön, aber bin mir nicht sicher, ob es zu dieser traurigen Geschichte passt.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
westeraccum kommentierte am 14. Mai 2015 um 12:03

Leider kam das Buch erst nach meinem Urlaub an, aber nachher steige ich auch ein!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Kristina Lukas kommentierte am 14. Mai 2015 um 14:06

Meiner Meinung nach ein wunderschöner Familienroman. Nichts was mich lange seelisch begleiten wird, nichts wofür ich Taschentücher brauchte, aber eine schöne Geschichte und auf jeden Fall lesenswert.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Windprinzessin kommentierte am 14. Mai 2015 um 15:33

Mir gefällt das Buch bis jetzt sehr gut. Wie schon öfter gesagt wurde, ist der Schreibstil sehr flüssig. Auch die Kapitel aus verschiedenen Sichten finde ich sehr gut. Ich finde die Geschichte sehr traurig, doch zu Tränen hat es mich noch nicht gerührt. Ich bin gespannt, um wen es sich bei Johnny genau handelt, hatte erst vermutet, dass er der Vater von Juliet ist.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Petra79 kommentierte am 14. Mai 2015 um 18:12

Nun ist es vorbei - schade! Ich hätte gerne noch weiter meine Zeit mit der Familie und Freunden verbracht, man fühlte sich echt wohl mit jedem einzelnen.

Einerseits ist es schön, dass das Leiden von Rabbit nun ein Ende hat, andererseits hat es einen nicht ganz so sehr berührt, da sie immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Das Ende mit Johnny war zudem doch recht kitschig, auch wenn es gepasst hat. Ich hätte mir trotzdem noch die Reaktionen der anderen Charaktere gewünscht, anstatt es so zu beenden. Aber es ist ja alles geklärt und jeder konnte sich verabschieden. Am Ende habe auch ich nicht so geweint wie mittendrin...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Petra79 kommentierte am 14. Mai 2015 um 18:30

Ich muss sagen, dass ich schon sehr lange nicht mehr so geweint habe bei einem Buch. Ich habe mich mit den Charakteren sehr wohl gefühlt, auch wenn ich dachte, mehr von Rabbit zu lesen zu bekommen. Es ist ein sehr schönes, trauriges, aber auch lustiges Buch und es bekommt 4,5 Sterne von mir. :) Ich kann es wirklich jedem empfehlen - normalerweise lese ich nämlich eher Thriller und es hat mir trotzdem so gut gefallen!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Petra79 babbelte am 14. Mai 2015 um 18:42

Ach ja, hat eigentlich noch jemand direkt nach dem Lesen nach Jimmy Tague gegoogelt? :D

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
westeraccum kommentierte am 15. Mai 2015 um 11:14

So, den ersten Teil habe ich gestern noch gelesen und ich bin etwas zwiespältig bei der Lektüre.

Einerseits ist das Buch leicht lesbar und gut geschrieben. Die Geschichte ist fesselnd und berührend. Besonders die Tochter von Rabbit ist interessant. Auch finde ich es gut geschildert, wie die einzelnen Personen mit Rabbits Krankheit umgehen, Aktivitätsdrang, Wut, aufgesetzte Fröhlichkeit, Hilflosigkeit, alles da. Auch der Umgang mit den Kranken im Hospiz ist gut dargestellt, die verschiedenen Schwestern mit ihrem wirklich schweren Beruf sind aus der Wirklichkeit entlehnt.

Andererseits ist da einfach zu viel heile Welt, zu viel Zuckerguss, keine Brüche, keine Reibereien, das finde ich unrealistisch. Es ist ja schön, wenn eine Familie in so einem Fall zusammenhält, aber andererseits kommt es dann auch fast immer zu Konflikten. Aber vielleicht muss ich einfach noch weiterlesen und da kommt noch was. Sonst ertrinkt das Buch auf den nächsten 300 Seiten in Schmalz.

Ich bin gespant, wie es weitergeht!

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Windprinzessin kommentierte am 16. Mai 2015 um 10:08

Der zweite Teil war traurig, lustig, emotional.... Ich weiß garnicht, was ich genau schreiben soll. Das Buch ist einfach toll. Juliet ist so ein starkes kleines Mädchen und ich hoffe ihr Wunsch bei Davey zu leben geht in Erfüllung.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Windprinzessin kommentierte am 16. Mai 2015 um 11:24

Also der letzte Teil hat mir dann doch noch die Tränen in die Augen getrieben und ich hab immer noch Gänsehaut,  wenn ich daran denke. Ich finde es sehr schön, dass Rabbit sich entschieden hat, dass Davey sich um Juliet kümmern soll. Auch das von manchen als kitschiges Ende beschrieben worden ist, fand ich sehr toll und Rabbits letzte Worte an ihre Mutter.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Windprinzessin kommentierte am 16. Mai 2015 um 11:26

Das Buch hat mich sehr berührt. Eine traurige Geschichte, die einen zum Weinen, aber auch immer wieder zum Lachen bringt.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Philippa kommentierte am 16. Mai 2015 um 18:27

Hallo Zusammen!

Zunächst einmal noch vielen Dank für das Buch; ich glaube, ich habe mich noch gar nicht bedankt. Es hat mich wohlbehalten erreicht, und es sieht einfach nur wunderschön aus! Ich liebe dieses Cover!

Ich bin jetzt bis Seite 136 gekommen und möchte meine ersten Eindrücke schon mal festhalten.

Zunächst muss ich sagen, dass mich das Buch ein wenig überrascht hat. Ich habe schon einiges gehört über das Buch und bin "gewarnt" worden, mir Taschentücher bereit zu halten. Bis jetzt habe ich sie aber noch nicht gebraucht.

Nicht, dass die Geschichte nicht traurig wäre! Oh doch, das ist sie! Ich finde den Gedanken ganz furchtbar, dass Rabbit mit Anfang 40 schon in ein Hospiz gebracht werden muss, um dort zu sterben! Eigentlich sollte man mit Mitte 40 wirklich mitten im Leben stehen! Und dann ist da ja auch noch Juliet, die mit 12 Jahren noch viel zu jung ist, um schon Waise zu werden! Das ist ganz schlimm, und natürlich macht mich das traurig.

Auch die Verzweiflung der Familienangehörigen, allen voran die der Eltern Molly und Jack, ist wirklich sehr, sehr gut herauszulesen. Ich kann Jacks Hilflosigkeit total gut verstehen und kann seine Reaktion auch nachvollziehen. Auch Molly kann ich verstehen. Ich finde es sehr gut, dass beide doch so unterschiedlich auf Rabbits Krankheit und das Hospiz reagieren. Jeder Mensch geht anders mit so einer schlimmen Situation um, und das hat die Autorin wirklich sehr gut dargestellt!

Ich mag ihren Schreibstil. Sie schreibt bewegend und durchaus zu Herz gehend, und doch kann ich das Buch recht gut lesen, ohne halt immer zum Taschentuch greifen zu müssen. Obwohl ich keine Zweifel habe, dass das noch geschehen wird, spätestens zum Ende der Geschichte hin.

Sehr gut gefällt mir auch, dass es immer wieder Rückblicke gibt auf Rabbits Leben und wir Leser auch über ihr Leben als Kind und Jugendliche erfahren. Das mag ich generell sehr gerne in Büchern, und hier passt es auch sehr gut!

Ich freue mich darauf, bald weiterlesen zu dürfen!

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Lesedrache kommentierte am 16. Mai 2015 um 19:57

Auch im zweiten Teil gibt es wieder viele Rückblenden, die die wichtigsten Personen in Rabbits Leben beschreiben. In der gegenwärtigen Situation kommt Juliet mehr und mehr in den Vordergrund, da sie durch die Krankheit ihrer Mutter bereits früh Verantwortung übernehmen muss. Sie hat bisher den nahenden Tod der Mutter verdrängt und wird auf recht unsanfte Weise von Ihren Cousins mit den Tatsachen konfrontiert. Gleichzeitig findet sie in ihrem Onkel Davey neuen Halt, der neben Grace und Rabbits Eltern ebenfalls Bereitschaft zeigt, sich nach Rabbits Tod um seine Nichte zu kümmern.

Der Leser erfährt viel über die Familie und Freunde, jedoch nicht über Rabbits Gefühlswelt. Sie wird quasi von ihrer leicht chaotischen Familie von ihrem eigenen Zustand abgelenkt. Die Erinnerungen an Johnny scheinen ihr zu helfen, dem Unvermeidbaren gelassen entgegen zu gehen.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
westeraccum kommentierte am 17. Mai 2015 um 10:36

Es war ja abzusehen, dass Juliet irgendwann von jemendem durch Zufall dei Wahrheit über die Krankheit ihrer Mutter erfährt und genau so kam es ja auch. Dass Kyle immer so rumdruckste, ließ ja schon etwas in der Richtung erahnen. Aber dass ausgerechnet ihre Cousins alles verraten würden, das hätte ich nicht gedacht.

Die Lösung, dass sie später zu ihrem Onkel zieht halte ich im Moment noch für etwas unwahrscheinlich, es sei denn, er entschließt sich in Irland zu bleiben. Ansonsten wäre das Leben im Showbizz doch nicht so gut für eine Zwölfjährige. Aber auch das wird sich finden...

Den zweiten Teil las sich manchmal etwas zäh, aber ich bin froh, dass die Familie nun endlich der Wahrheit ins Auge sehen kann und beginnt Abschied zu nehmen. Ich finde die Schilderung der unterschiedlichen Emotionen serhr realistisch.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Philippa kommentierte am 17. Mai 2015 um 12:21

Ich lese das Buch immer noch sehr gerne, und es lässt sich auch - trotz des ernstes Themas - recht flüssig und schnell lesen. Bisher musste ich jedoch weder weinen noch lachen. Die Geschichte geht natürlich sehr zu Herzen und sie berührt mich auch, aber noch konnte ich die Tränen zurückhalten.

Und wirklich lachen musste ich auch nicht. Ich habe jetzt viel bzw. oft gelesen, dass manche sehr gelacht haben und das Buch durchaus humorvoll finden; das kann ich jetzt von mir nicht sagen. Klar gibt es einige Szenen bzw. Dialoge, die durchaus lustig sind, aber das sind für mich persönlich nur wenige.

Mich unterhält das Buch in erster Linie - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich lese es gerne und finde Rabbits Schicksal ziemlich schlimm. Ich würde auch gerne noch ein wenig mehr von ihr erfahren; sie hat erstaunlicherweise in der Gegenwart bisher nur eine eher geringe Rolle.

Ich bin gespannt, was nun der letzte Abschnitt noch bringen wird. Ich glaube, jetzt muss ich mir doch so langsam die Taschentücher bereit legen.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
westeraccum kommentierte am 17. Mai 2015 um 17:25

Das Ende war sehr schön und sehr sensibel geschildert. Das Abschied nehmen, die letzten Stunden, in denen die Patientin nicht mehr reagieren kann, sondern nur noch hört (das Gehör ist der letzte Sinn, der sich "abschaltet") und diffus wahrnimmt - so ähnlich habe ich das auch schon erlebt.

Ich fand das Buch trotz meines anfänglichen Kitschverdachts schön, auch wenn mir in der Familie zu viel heile Welt herrschte. Das ständige "Ich liebe dich!" ging mir ziemlich auf den Geist, das ist bei uns ja nicht so üblich und kam mir eher amerikanisch vor. Und die Iren sind ja auch eigentlich eher emotional zurückhaltend...

Aber das Ende in Würde hat mich dann doch wieder versöhnt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
westeraccum kommentierte am 17. Mai 2015 um 17:37

Nachdem mit die erste Hälfte des Buches relativ schwer gefallen ist, hat mich das Ende dann doch wieder versöhnt. Ich fand am Anfang, dass da einfach zu viel Kitsch auf mich einstürmt, eine so heile Familie ohne Konflikte, so viel Liebe und Behütetsein von allen und jedem jederzeit - das war einfach too much.

Da ich schon etwas älter bin und schon mehrfach Menschen in meinem Umkreis gestorben sind, gehört der Tod auch von Angehörigen für mich einfach zum Leben dazu, vielleicht sehe ich deshalb das Buch nüchterner.

Die Phasen der Trauer sind sehr realistisch geschildert, die unterschiedlichen Formen des Trauerprozesses wie Wut, Verzweiflung und schließlich das Ergeben in das Schicksal kommen gut heraus. Auch die Arbeit im Hospiz ist gut dargestellt.

Die Autorin geht sehr sensibel auf die einzelnen Perasonen ein, dabei ist es vor allem anfangs nicht immer einfach, den wechselnden Personen auf der Spur zu bleiben.

Das Cover fand ich im Nachinein ziemlich genial, die bunten Blumen vor dem schwarzen Hintergrund zeigen, dass auf uns alle irgendwann der Tod wartet, auch wenn wir ihn gern verdrängen.

Ich hätte mir das Buch nicht selbst gekauft, bin aber froh, dass ich es durch die Leserunde bekommen habe und so "gezwungen" wurde es zu lesen. Insgesamt ein schönes, trauriges, aber auch hoffnungsvolles Buch!

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Philippa kommentierte am 17. Mai 2015 um 21:06

Ich habe den Sonntag genutzt, um das Buch zu beenden. Es ließ sich ja wirklich sehr flott lesen dank des angenehmen Schreibstils. Das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich habe hier gelesen, dass vielen das Ende zu kitschig war mit Johnny; das kann ich nicht sagen. Ich mag so etwas, und für mich war das Ende gut so, wie es war. Ein bisschen Kitsch darf ruhig sein. :-)

Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch zwar natürlich sehr berührend und bewegend war, aber ich habe tatsächlich nur am Ende ein bisschen Wasser in den Augen gehabt. ;-) Ich hatte mit viel mehr Tränen gerechnet bei dem Thema und bei den Stimmen, die ich zuvor schon gehört/gelesen hatte über das Buch.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen; es wird vier Sterne von mir bekommen. Es war auch mein erstes Buch der Autorin, aber ich werde sicher noch weitere Bücher von ihr lesen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Philippa kommentierte am 17. Mai 2015 um 21:56

Meine Meinung zum Buch:

http://wasliestdu.de/rezension/die-letzten-tage-von-rabbit-hayes-0

 

Vielen Dank für das Freiexemplar!

 

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Linny kommentierte am 18. Mai 2015 um 10:37

Man merkt beim Lesen das Juliet viele Sachen erledigt, damit das Zusammen leben mit ihrer Mutter so lange wie es geht möglich ist. Und ich denke das Juliet über ihre Mutter bescheid weiß. Wie es um Rabbit wirklich steht. Aber wenn man es auspricht ist es real. Und die Hoffnung bleibt bis zuletzt.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Zieherweide kommentierte am 18. Mai 2015 um 18:44

Ich muss schon sagen, bereits nach dem ersten Drittel bin ich ganz schön mitgenommen. Irgendwann nach den ersten 50 - 60 Seiten habe ich die ersten und bestimmt nicht letzten Tränen vergossen.
Das ist schonmal für das Buch sehr beeindruckend.

Dann die verschiedenen Sichtweisen, die dem Leser geboten werden. Auf der einen Seite der Familienkreis aus Eltern, Geschwister und der Tochter Rabbits, sowie ihrer früheren großen Liebe Jonny und auf der anderen Seite zusätzlich zur vorhandenen Sichtweise von Rabbit ihr Blog. Letzteres kommt nicht oft vor und doch verrät es so viel über das Geschehen.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass Davey von seinen Eltern nur mit Sohn angesprochen wird, zumindest die erste Zeit, dass ist schon irgendwie seltsam, wo sie doch nur den einen Sohn haben und es ihn dadurch irgendwie entfremdet anmuten lässt. Bin ja gespannt, ob das auch noch einen weiteren Sinn ergeben wird.
Alle kämpfen für sich mit der Diagnose und doch scheinen nur die Geschwister sich eingestanden zu haben, dass Rabbit sterben wird, während die Eltern den Kampf noch nicht aufgegeben haben. Und keiner traut sich Juliet auf das vorzubereiten, was unweigerlich bevorsteht, nichtmal Rabbit selbst, weil sie selbst zwischen Kampfeswillen und ständiger totaler Erschöpfung und Schmerzen hin und her treibt.
Ich frage mich auch, was mit Grace jetzt passiert, wo sie untergetaucht ist. Ich kann schon verstehen, dass sie explodiert ist, denn die ganze Angelegenheit ist für jeden belastend und sie hat gleichzeitig noch für ihre 4 Söhne zu sorgen, da kann selbst bei der friedfertigsten Frau die Sicherung durchbrennen.
Irgendwie hoffe ich ja eigentlich noch, dass es gut ausgeht, aber es ist ja klar, dass dem nicht so sein kann. Trotzdem ist das Buch bis jetzt in all seinen Facetten wunderschön und verdammt ergreifend. Auf gehts zu den nächsten Seiten.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Lesedrache kommentierte am 18. Mai 2015 um 20:32

Leider bleibt Rabbit auch im dritten Abschnitt weiter im Hintergrund. Der Klappentext und auch der Titel versprachen ein etwas anderes Buch. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Hauptperson noch einige wichtige Dinge zu klären und zu regeln hat und diesbezüglich - der Krankheit zum Trotz - noch tätig wird. Stattdessen hat sie sich bereits mit dem Unvermeidbaren abgefunden und lässt mit Familie und Freunden ihre Lebensgeschichte Revue passieren. Die einzige Situation, wo sie aktiv wird, ist die (gute) Entscheidung, dass Juliet zukünftig bei ihrem Onkel Davey leben soll. Von diesem Moment an beginnt Rabbit sich scheinbar von ihrer Familie zu lösen und wendet sich Johnny zu, der sie abholt und auf die letzte Reise mitnimmt. Der Schluss ist ein wenig kitschig, für Rabbit aber letztendlich die (Er)lösung, da sie wieder mit ihrer Jugendliebe vereint ist.

Dennoch eine humorvolle, berührende Geschichte über Leben, Liebe, Abschied und Tod (die so eng beieinander liegen) - auch wenn das Taschentuch trockengeblieben ist.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
booksfortea plauderte am 18. Mai 2015 um 21:41

Also, der Beginn des Buchs hat mir gleich gefallen. Der Einstieg mit dem Blogpost ist wirklich gut, vor allem weil dieser ja der aller erste ist und noch so voller Hoffnung steckt und gleich auf der nächsten Seite wird man mit Rabbits Einzug ins Hospitz konforntiert. Das hat mir gut gefallen!
Die Chataktere habe ich eigentlich gleich ins Herz geschloßen. Zuerst lernt man ja Molly und Rabbit kennen und es war mir sofort sympatisch dass sie trotz schrecklicher Situation noch Humor hatten! Dann nach und nach lernte man die anderen kennen und ich finde man merkt sofort, dass die Hayes eine besondere Famlie sind und die jengen, die von klein auf mit ihnen zu tun hatten gehören einfach mit in diese Familie. Das ist so und das bleibt so.
Juliet tat mir beim Lesen sehr leid. Irgenwann merkt sie nach und nach, das da was los ist aber ich hätte mir wirklich gewünscht, dass man ihr mal genau sagt was los ist und das nicht alles so lange vor sich hersschiebt. Andererseits passt es natürlich zur Story. Es ist berühred zu sehen, wie sehr alle auf ein Happy End hoffen und wie stark sich wirklich jeder in dem Buch an die Hoffnung klammert, dass Rabbit gesund wird und zwar obwohl sie in einem Hospitz liegt.
Das hat mich aber tortzdem irgendwie geärgert. Ich wollte einfach, dass alle endlich verstehen was los ist und anfangen zu akzeptieren, dass Rabbit un mal in einem Hospiz ist und dass sie sterben wird...
Totzdem, das ganze Kämpfen der Familie hat mich natülich auf eine besondere Art berührt.
Ich mag die Erzählart mit den ständigen Personenwelchsel. Man sieht immer die Sicht und Meinung einer anderen Person und so kommt kein Familienmitglied zu kurz, es geht um alle und das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Tatsche, dass Rabbits Kapitel immer in der Vergangenheit spielten und das die Flashbacks so in Form von ihren Träumen in das Buch eingebaut wurden fand ich toll zu lesen. Generell mochte ich diese Rückblicke und habe auch Johnny schnell ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil selbst liest sich flüssig und meiner Meinig nach liest man den britischen Humor immer wieder heraus. Das ist nicht wirklich meine Art von Humor und eines der wenigen Dinge die ich zu bemägeln hätte, einfach weil ich das nicht so gerne mag, nicht etwas weil es nicht gut ist oder ncht zur Geschichte passt, im Gegenteil. Ich finde das trotz allem echt passend und gut.
Manchmal würde ich mir nur wünschen, dass der Schreibstil noch ein bisschen besonderer wäre und mehr schöne Zitate enthält.. Aber hey, so wie es geschrieben ist passt es gut zur Geschichte. Es ist nichts gestelltes sondern ganz einfach so wie eine ganz normale und dennoch unglaublich besondere Famile reden oder denken würde.
Das Buch hat mich immer wieder zum Lachen und Schmunzeln gebracht aber was mich überrascht hat ist dass ich nie wirklich weinen oder mt den Tränen kämpfen musste. Das will ich aber weniger auf das Buch und mehr auf meine momentane emotionale Lage schieben.. Leider habe ich schon lange bei keinem Buch mehr so richtig geheult.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass mir der erste abschnitt sehr gut gefallen hat, es ein gelungener Start war und ich total Lust auf den Rest des Buch habe!

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
booksfortea schrieb am 18. Mai 2015 um 21:59

Der zweite Leseabschnitt konnte mich auch überzeugen, es geht wirklich gut weiter. Langweilig wrd es nie und ich habe nichts dagegen über den Familienalltag verschiedener Personen zu lesen, da mir zum Beispiel auch grace und ihre Familie sehr ans Herz gewachsen sind und ich gerne mehr über sie erfahre. Die Kinder sind echt lustig, ein total bunter Haufen! Auch den Streit mit dem Teetassen werden habe ich sehr gerne gelesen, alles bis hin zu Versöhnung. Lenny ist echt ein verständnisvoller und toller Mann. Wenn ich besonders lieb gewonnen habe ist Davey und ja, ich habe mir schon bevor er selbst es sich überlget hat irgendwie gewünscht, dass es Juliet vielleicht zu sich aufnimmt. Obwohl ees tatsächlich doof wäre sie mit nach Amerika zu nehmen. Richtig doof. Aber vielleicht zieht er ja stattdessen mit Marjorie zusammen und die beiden ziehen Juliet gemeinsam groß? Ich finde sie so süß zusammen und wünschte sie würden nochmal was mit einander anfangen :3
Marjorie tut mir auch total leid, ich habe in ihrem Kapitel gemerkt, dass es für sie genauso schlimm ist ihre beste Freundin zu verlieren wie es für die anderen ist ein Famlienmitglied zu verlieren. Die arme! :(
Juliet gilt allerdings mein größstes Mitleid. Sie tut mir so unendlich leid. Obwohl sie wusste dass es Rabbit nicht gut geht fand ich es schrecklich wie sie die Wahrheit letztendlich erfahren musste.

Ich finde was man an diesem Abschnitt besonders gesehen hat ist der Übergang vom kämpfen zum akzeptieren. Zu Beginn des Buchs hab ich mich ständig gefragt wann alle kapieren werden dass ees zu spät ist und endlich anfangen Abschied zu nehmen. Nun ist es soweit und es war sehr rührend das zu sehen, bei so ziemlich jeden Charakter. Bei Molly und Jay hat es mich besonders berührt, wenn ich ehrlich bin.

Trotz all der Traurigkeit gab es weiterhin lustige Momente und witzige Szenen und dafür bewundere ich die Autorin und das Buch besonders, das diese Mischung so ectrem gut gelungen ist. Noch etwas... Man merkt das das Buch in Großbritannien spielt. Zum einen gibt es meiner Meimung nach immer wieder britischen Humor und einfach die Art wie es geschrieben ist, ist irgendwie typisch dafür. Aber man merkt es auch vor allem daran, dass die Figuren die ganze Zeit Tee trinken :D ist das noch irgendwem aufgefallen? xD

Um wieder zur Sache zu kommen, das Buch ist nach wie vor toll und ich bin gespannt auf das Ende, das wahrscheinlich offene Fragen klären wird und mich vielleicht ja doch noch zum Weinen bringt.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 09:51

Puh, der Mittelteil hat es in sich. Ich habe zwar keine Tränen weiter vergossen, aber Hochwasser stand zumindest noch eins zwei mal in den Augen.
Es ist wirklich angenehm zu lesen. Da ist ein ziemlich gutes Maß erreicht zwischen lustige, traurige und normal alltägliche Szenen.
Die Familienmitglieder gestehen sich den nahen Tod von Rabbit endlich ein und Juliet wollen sie auch nicht länger im Dunkeln lassen. Das es jedoch vorher schon in die Hose geht war doch schon etwas vorhersehbar.
Ich finde es toll, wie man die Charaktere aufwachsen sieht, wie immer wieder in Kindheit und Jugend gewechselt wird und das auch die Krankheit von Jonny aufgedeckt wird. Lustigerweise muss ich gestehen, dass ich an sowas wie MS oder ASL bereits gedacht habe, als die ersten Symptome aufgetreten sind. Trotzdem wurde es sehr gut und im ausreichenden Maß hervorgehoben. Rabbit ist immer noch die Hauptsorge der gesamten Personenwelt und trotzdem wird Jonnys Schicksal nicht unter den Tisch gekehrt, denn er ist ein beachtlicher Teil von Rabbits Vergangenheit. 
Als es darum geht, wer Juliet zu sich nimmt war ich selber hin und her gerissen. Dass die Großeltern sie nicht ewig zu sich nehmen können war irgendwie klar, aber zu Grace Familie passt sie irgendwie auch nicht ganz. Klar, sie ist die Tante und kann sie in manchen Situationen (wie die erste Periode) halt einfach besser verstehen, aber es wäre doch viel schmerzhafter die ganzen Cousins um sich zu haben, die beide Eltern haben. Oder nicht? Daveys Vorschlag ist gut, aber dass er so weit weg ist ist eigentlich auch eher ein Problem. Platz, Geld und Zeit sind auf seiner Seite, aber das große Manko ist tatsächlich, dass Judith niemanden außer ihn hätte, den sie kennt. Ich weiß nicht, ob das so eine ideale Lösung wäre. Das hat die Autorin ganz gut dargestellt, dass alles seine Tücken hat.
Ich grübel zumindest selbst ausreichend über das Buch und bin in einer Erwartungshaltung, was sonst noch so kommt. Bald ist es ja wieder zuende, mal schauen, wie Frau McPartlin der Schluss gelingt. Bis jetzt finde ich es sehr gut.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
MissPaperletter kommentierte am 19. Mai 2015 um 10:22

Der Schreibstil des Buches ist im Gegensatz zum Thema des Buches schön locker leicht, was das Lesen sehr einfach macht.

Die verschiedenen Perspektiven helfen zudem, die verschiedenen beteiligten Personen besser verstehen zu können - gleichzeitig wirkt diese Erzählweise bis jetzt jedoch leider ein bisschen wie ein Zusammenwürfeln unterschiedlichster Momentaufnahmen, die keine wirkliche kontinuierliche Handlung bilden, was mich persönlich etwas stört und bisher nicht unbedingt an dem Buch "kleben" lässt, wie es bei vielen Geschichten häufig der Fall ist. Außerdem finde ich es schade, dass wir eigentlich aus Rabbits Perspektive kaum noch etwas miterleben (bis auf ihren Blogeintrag z.B.), obwohl das Buch doch nach ihr benannt ist. Vielmehr kommt es mir bisher vor, als gehe es eher um "Die letzten Tage ihrer Familie mit Rabbit Hayes", aber vielleicht ändert sich das ja noch ein wenig, auch wenn es bei Rabbits Gesundheitszustand wohl ein Wunder bräuchte, damit sie selbst wieder mehr mitbekommt.

Das Einzige, was mich bisher am Lesen hält sind die lustigen Momente, die die Autorin beschreibt und die Frage, was wohl mit Johnny passiert ist...

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Linny kommentierte am 19. Mai 2015 um 12:22

Rabbit hat ihren richtigen Moment gehabt, um zu gehen. Ihre Eltern, haben sie auch gehen lassen. das fand ich sehr wichtig. Und das es wegen Juliet ihrer Zukunft keinen Streit gab. In der Trauer und im Schmerz kann man schnell etwas sagen was man gar nicht so meint.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 17:35

Muss jetzt erstmal alles kurz sacken lassen. Bin zutiefst bewegt.

Aber eins kann ich sagen. Es hat einen würdigen und meiner Ansicht nach überhaupt nicht kitschigen Abschluss gefunden.

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Gina1627 kommentierte am 19. Mai 2015 um 20:14

Sorry, ich melde mich jetzt erst wegen meinem Stress nach dem Urlaub.

Ich bin verzaubert, berührt und leide mit bei den letzten Tagen von Rabbit Hayes.

Die Autorin erzählt in einem flüssigen Stil und mit viel Liebe von dem starken Zusammenhalt der Familie und Freunden  in dieser schwierigen Situation.

Molly ist eine bewundernswerte starke Mutter, Stütze ihres Ehemannes Jack und der Fels in der Brandung für alle. Mit ihr konnte ich mich direkt identifizieren.  Davey  und Grace, Rabbits Geschwister sind einem auf Anhieb sympathisch und deren Lebensgeschichte lebendig und interessant geschrieben.

In Rabbits Dämmerzustand, der durch die Medikamente verursacht wird, lernen wir aus der Vergangenheit auch  noch Jonny und dessen Band Kitchen Sink  kennen.  Er ist ihr Schwarm, seit sie 12 Jahre alt ist. Zum Ende des ersten Drittels erfahren wir, das irgendetwas nicht mit seiner Gesundheit stimmt. Mein erster Gedanke: Nein, nicht auch das noch! Ich muß weiter lesen.....

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 21:00

Vorsicht, ich spoilere bestimmt zu viel, aber ich weiß nicht, wie ich sonst das alles darstellen soll!

Also: Teil 3 hat dem ganzen nochmal die Krone aufgesetzt. Ich war hin und hergerissen zwischen lachen und weinen und nichts davon wirkte aufgesetzt oder übertrieben oder kitschig. Es war einfach so und es passte.
Frau McPartlin hat kontinuierlich ihren Stil beibehalten und mich damit restlos gefangen genommen. Der Wechsel zwischen den Charakteren war sehr gut gestaltet und war auch nie wirklich zu kurz, sondern so, dass man auf die Gefühlswelt der neuen Person eingehen konnte. Selbst das schafft nicht jeder, aber hier ist es gelungen. Nicht nur die älteren Charaktere, wie die Eltern von Rabbit oder ihre Geschwister, nein, auch die Kinder der Familie haben eine Wandlung vollzogen. Sie sind nicht irgednwie blaß oder konturlos sondern haben vor meinen inneren Auge gelebt, gelacht und geweint.
Es ist kein perfektes Happy End. Schließlich findet Davey nicht noch plötzlich die Liebe seines Lebens, aber er bekommt jemanden, für den es sich lohnt Verantwortung zu übernehmen, seine Nichte.
Grace wird ja auch nochmal etwas deutlicher dargestellt, denn zuerst war sie nur die gutaussehende ältere Schwester, aber dann durfte man ja durchblicken, dass sie für ihre Schwester einen ganz großen Schritt zur Angstüberwindung vollzogen hat, obwohl ich es ja schade finde, dass sie sich Vorwürfe macht. Irgendwann sollte man das act acta legen und sich lieber freuen, dass man jetzt alles für den geliebten Menschen tut.
Aber Rabbit selbst lebt ja am Ende mehr in der Vergangenheit, als im hier und jetzt. Wenn sie sich nicht um ihre Tochter sorgt, dass sie diese nicht alleine lassen kann, dann denkt sie nur an Jonny, was zeigt, dass sie ihn nicht losgelassen hat.
Das nochmal zusätzlich für Spannung gesorgt wurde, damit habe ich beim zweiten Problem nicht gerechnet. Ich dachte echt, das wäre extrem hart, wenn da jetzt noch was käme, aber es passte auch irgendwie. Selbst Molly ist nicht unkaputtbar, aber sie kämpft sich immer wieder durch, bis zum Schluss.
Und dann ist da ja noch Jonny. Auch seine Geschichte ist traurig, aber auch diese schließt soweit gut ab. Rabbit bekommt die Chance ihn nochmal zu sehen und das macht schon viel aus.

Ich bin sehr angetan und habe das Buch gerne gelesen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 21:19

So, bevor der Eindruck verblasst oder verschwimmt.

Ich fand das Buch sehr gut. Nachdem ich für den Anfang ein paar Tage gebraucht habe, weil ich immer wieder im Lesefluss gestört wurde bin ich nur sehr schnell durch gekommen.

Das Cover hat dafür gesorgt, dass ich mich mit dem Inhalt beschäftigt habe und der hat mir sehr gut gefallen. Anna McPartlin hat eine Familie geschaffen, die trotz ihrer Harmonie auch Probleme hat. Zu Beginn habe ich ja noch gedacht, dass Davey sich mit der Familie zerstritten hat, weil er so weit weg lebt und das der Vater eventuell ein griesgrämiger Mann ist, aber es ist ja alles ganz anders gekommen.
Der Wechsel zwischen den Personen ist gut rübergekommen und war zum Glück nie zu kurz geraten. Jeder hatte seinen Part und jeder hat seine Geschichte erzählt und trotzdem hockte immer irgendwo im Hintergrund Rabbit. Einige haben hier geschrieben, dass Rabbit viel zu wenig Anteil an dem Ganzen hat, aber ich finde es eigentlich gut so, wie es ist. Sie liegt im Sterben und hat nur wenige wache und schmerzfreie Momente. Natürlich hätte man mehr mit dem Blog arbeiten können, aber dann wäre glaube ich nie so eine Tiefe bei den Personen gelungen. Es passt einfach alles. Auch war für mich kein Kitsch vorhanden. Es war lustig und traurig, berührend und herzerwärmend. Ich mochte / mag die Geschichte sehr, auch wenn das Thema kein schönes ist, aber die Autorin hat etwas gutes daraus gemacht, was mich wohl noch eine Weile in Gedanken begleiten wird.

Obwohl ich mir das Buch selbst zugelegt habe, sage ich danke für die tolle Leserunde. Ich hätte es mir nie so schnell gekauft, wenn das hier nicht gewesen wäre und ich hätte noch lange auf diese schöne Geschichte verzichtet. <3 Danke!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Linny kommentierte am 20. Mai 2015 um 11:47

Vielen lieben Dank, das ich mit lesen durfte. Danke auch an den Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.

Hier ist meine Rezension: http://wasliestdu.de/rezension/der-abschied

Thema: Lektüre, Teil I: Seite 1 - 161
Naima kommentierte am 21. Mai 2015 um 13:08

Auch mir gefällt das Buch bisher richtig gut. Durch den flüssigen Schreibstil, kann man nur so durch die Seiten fliegen. Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch und sehr schön beschrieben, vor allem ihre sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, und auch "Macken". Was ich ein wenig seltsam finde, ist, dass Rabbits Tochter noch so optimistisch ist und scheinbar wenig Gespür dafür hat, dass ihr die restliche Familie etwas verheimlicht. Ich bin gespannt wann sie es herausfindet und wie ihre Reaktion ausfallen wird.
Was das Buch so schön macht, ist, dass es zwar traurig ist, aber dennoch viel Humor darin enthalten ist. Auch die Rückblenden machen die Geschichte interessanter.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Gina1627 kommentierte am 24. Mai 2015 um 15:34

Ich bin immer noch  hin und weg von dem Schreibstil der Autorin. Trotz diesem ernsten Thema findet sie immer Situationen in denen sie einen,  z.B .durch  Mollys trockenen Humor, zum Schmunzeln bringt.

Wir Leser erleben die emotionalen Belastungsproben der Protagonisten  und wie jeder damit umgeht.

Rabbit geht es immer schlechter, sie ist mittlerweile soweit, dass sie gegenüber ihrer Mutter auch über ihren bevorstehenden Tod spricht. Diese Szene machte einen richtig beklommen.

In Rabbits Schlafphasen erfahren wir immer mehr über ihre große Liebe zu Jonny und ihre Verzweiflung aber auch Stärke, ihm bei seiner unheilbaren Krankheit zur Seite zu stehen und ihm zu helfen.

Juliet, ihre Tochter nähert sich Rabbits Bruder Davey an. Beide scheinen  einen guten Draht zueinander zu haben. Der Arme muß miterleben, wie Juliet zum ersten Mal ihre Tage bekommt. Diese Situation wurde aber so humorvoll  und andererseits traurig geschildert, weil die eigene Mutter hier außen vor blieb.

Bedrückt war ich auch bei der Szene, als Juliet durch das Verplappern ihrer Cousins, von dem baldigen Tod ihrer Mutter erfährt.

Verständlich waren auch die verzweifelten Versuche von Molly und Jack, noch eine Versuchsreihe für Rabbit  möglich zu machen oder auf ein Wunder durch den Heiler Gary Gallagher zu erwirken.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Gina1627 kommentierte am 24. Mai 2015 um 16:11

Nur noch 3 Tage im Leben von Rabbit Hayes.

Die starke Molly merkt auch, dass sie an ihre Grenzen der Belastbarkeit kommt und erleidet eine Herzattacke. Wieder erleben wir den starken Zusammenhalt der Familie und wie flexibel jedes einzelne Mitglied reagiert.

Davey möchte sich nach dem Tod von Rabbit um ihre Tochter Juliet kümmern und muß sich gegen alle Bedenken der Familie wehren. Da Juliet sich aber für ihn entschieden hat,  ist Rabbit und schließlich die anderen Familienmitglieder auch hiermit  einverstanden. Diese Situation war sehr berührend.

Rabbit dämmert durch ihre ganzen Schmerzmittel immer mehr dahin. In diesen Phasen erfahren wir, dass es noch ein Liebespaar Jonny + Rabbit gab.  Bei einem Kurzurlaub offenbaren sie sich endlich und erleben eine kurze glückliche Zeit.  Mit Jonnys Krankheit geht es aber leider immer weiter bergab, bis er schließlich soweit ist, dass er Rabbit nicht mehr sehen möchte. Sie soll seine Leiden und seinen Tod nicht weiter miterleben. Sehr bewegend war die Szene als Jonny sagt,  er wartet im Himmel auf Rabbit und sie nicht daran glauben kann und will.

Als sich zum Schluß dann auch noch alle von Rabbit verabschieden, laufen mir die Tränen einfach nur noch runter. Auch jetzt beim Schreiben.

…und Rabbit findet dann doch den Weg zu Jonny, der wartet!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Gina1627 kommentierte am 24. Mai 2015 um 16:22

Mein Fazit.

Ich habe schon lange nicht mehr so ein bewegendes und trotzdem humorvolles Buch gelesen.

Sein Reiz liegt im ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den Personen, die man dadurch kennenlernt.

Die Autorin hat mich mit dieser Geschichte voll überzeugt und das Buch erhält von mir die volle Punktzahl.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
booksfortea kommentierte am 27. Mai 2015 um 22:58

Der letzte Teil des Buchs konnte mich überzeugen und hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand es ein schönes Ende für Rabbit auch wenn ich zugegeben muss, das die letzte Szene, wie viele von euch ja schon angemerkt haben tatsächlich etwas sehr kitischig ist. Aber das hat mich nicht so sehr gestörht. Viel wichtiger fand ich eh das, was vorher passiert ist. Das was mit Rabbits Familie zu tun hatte. Ich bin froh, dass Davey Juliet mit zu sich nimmt und hoffe dass die beiden totzdem weiterhin viel Kontakt zu ihrer Familie haben werden. Ich denke allerdings dass Julit gücklich werden wird und dass es auch Davey besser ergehen wird, so wie es jetzt ist.

Ich musst hier, beim letzten Abschnitt, auf jeden Fall am meisten mit den Tränen kämpfen. Und trotzdem gab es nach wie vor viele Stellen die mich zum Lachen und Lächeln gebracht haben. Für diese Gabe bewundere ich Anna McPartlin wirklich :)
Alles in allem war es ein wirklich wunderschönes Buch - vielen Dank für das Freiexemplar, meine Rezi geht die nächsten Tage online :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
booksfortea kommentierte am 06. Juni 2015 um 00:48

Hier kommt nun ganz nach dem Motto besser spät als nie, endlich meine abschließende Meinung:

Die letzen Tagevon Rabbit Hayes haben mir wirklich sehr gut gefallen! Ich mochte so vieles an dem Buch und bin begeistert von den absolut tollen und liebenswerten Charakteren und davon we die Autorin es geschafft hat ein so trauriges Thema tortzdem voll mit Humor zu packen :)

Hier geht es zu meiner vollständigen Rezension:

http://buecherzumtee.blogspot.de/2015/06/anna-mcpartlin-die-letzten-tage...

Vielen Dank für die Bereitstellung dieses Buchs :) <3

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
MissPaperletter kommentierte am 07. Juni 2015 um 15:14

Die Rückblenden kamen mir wie einigen anderen hier ebenfalls ein wenig willkürlich eingestreut vor, sodass man insgesamt nicht unbedingt den Eindruck einer fortlaufenden Handlung hätte, denn wirklich passieren tut irgendwie nur sehr wenig, wie ich finde. Zwar hat sich dieser Eindruck in diesem Abschnitt ein wenig gebessert, da z.B. Juliets Beziehung zu Davy aufgebaut wird, aber wirklich überzeugt war ich leider auch nach diesem Abschnitt noch nicht. Der Schreibstil ist zwar ganz nett, haut mich aber leider nicht wirklich aus den Socken...

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
MissPaperletter kommentierte am 07. Juni 2015 um 15:20

Dass Rabbit selbst nicht einmal im letzten Abschnitt so richtig in den Vordergrund gerückt wird, finde ich wirklich schade. Das Ganze Hin und Her innerhalb der Familie erschien mir alles ein wenig zu bunt und durcheinander, selbst für eine so schwierige Situation wie die dargestellte. Vor allem Molly fand ich irgendwie sehr überdreht und dadurch teilweise sogar nervig. Außerdem bleibt am Ende offen, ob Juliet nun wirklich mti Davy weggeht oder ob doch einmal wieder etwas dazwischen kommt (Mollys Penetranz zum Beispiel) oder was mit den anderen Charakteren geschieht - irgendwie bekommt man am Ende keine wirkliche Antwort auf die Fragen, die sich im Laufe der Geshcichte gestellt haben und Rabbit geht dabei sowieso völlig unter.

Sehr shcade, wie ich finde, ich hatte etwas mehr von dem Buch erwartet...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Gina1627 kommentierte am 20. Juni 2015 um 16:02

http://wasliestdu.de/rezension/mein-buchhighlight-des-jahres

Endlich kommt auch noch meine Rezension. Leider mit viel Verspätung. Ich bin sehr froh, dass ich hier mitlesen durfte. Vielen Dank nochmal dafür.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
MissPaperletter kommentierte am 06. Juli 2015 um 08:13

http://wasliestdu.de/rezension/irrefuehrender-titel-5

Wie auch einige andere Teilnhemer der Leserunde war ich leider etwas enttäuscht von dem Buch, da der Titel auf einen völlig anderen Inhalt schließen lässt - schade eigentlich!

 

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Rezensionen zu diesem Buch