Neuvorstellungen

20 Holocaust-Romane, Bild von xochicalco - istockphoto

20 Holocaust-Romane

Vor 71 Jahren befreite die Rote Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Heute, am 27. Januar, erinnern wir uns an das Leiden im Holocaust - es ist der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus".

Das erste Buch eines Auschwitz-Überlebenden kam 1947 auf den Markt. Der Italiener Primo Levi wurde 11 Monate lang im Konzentrationslager Auschwitz gefangen gehalten bis er am 27. Januar befreit werden konnte. Zwei Jahre lang arbeitete er an dem Roman "Ist das ein Mensch?". Sein Ziel: Über die traumatisierenden Erfahrungen schreiben, die Gräueltaten der Nazis in Worte fassen, sein Leiden verstehen.

Im selben Jahr erschien in den Niederlanden das Tagebuch der Anne Frank. Während es sich gemeinsam mit seinen Eltern und der Schwester Margot in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt hielt, führte das jüdische Mädchen etwa zwei Jahre lang ein Tagebuch. Als einziges Familienmitglied überlebte Annes Vater den Holocaust und veröffentlichte den Text seiner Tochter. Bis heute wird es als historisches Dokument aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs angesehen. 

Es folgten weitere Bücher. Überlebende verarbeiteten den Holocaust auf vielfältige Weise. Nur selten protokollierten Erfahrungsberichte lediglich das Erlebte. Zu den Fakten mischte sich Fiktion, es wurde literarisch experimentiert, es entstanden Romane und Gedichte.

Der Zweite Weltkrieg wurde zu einem bedeutendes Thema in der Literatur, auch wenn die Autoren nun einer anderen Generation angehören. Sie haben die Zeit nicht miterlebt, können nicht auf ihre eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Stattdessen schreiben sie über einen Teil der deutschen Geschichte und nutzen die Erinnerungen anderer.

Wir stellen euch heute 20 Romane vor, die sich mit dem Holocaust beschäftigen. Welche Bücher würdet ihr zum Thema empfehlen?     

Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten

Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten - Daniel Friedman

Buck Schatz sitzt am liebsten auf dem Sofa, raucht eine Stange Lucky Strike am Tag und schaut Fox News. "Leidenschaft macht so viel Mühe", ist sein Credo. Das Einzige, wovor er noch Angst hat, ist das Seniorenheim. Bis ihm sein ehemaliger Kriegskamerad Jim auf dem Sterbebett beichtet, ihr Peiniger, der Lageraufseher Heinrich Ziegler, habe doch überlebt und sei in einem Benz voller Nazigold geflüchtet. Obwohl Buck den Polizeidienst schon vor Jahren an den Nagel gehängt hat, macht er sich auf, um die alte Rechnung endlich zu begleichen.

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Honigtot

Honigtot - Hanni Münzer

Wie weit geht eine Mutter, um ihre Kinder zu retten?
Wie weit geht eine Tochter, um ihren Vater zu rächen?
Wie kann eine tiefe, alles verzehrende Liebe die Generationen überdauern und alte Wunden heilen?
Als sich die junge Felicity auf die Suche nach ihrer Mutter macht, stößt sie dabei auf ein quälendes Geheimnis ihrer Familiengeschichte. Ihre Nachforschungen führen sie zurück in das dunkelste Kapitel unserer Vergangenheit und zum dramatischen Schicksal ihrer Urgroßmutter Elisabeth und deren Tochter Deborah. Ein Netz aus Liebe, Schuld und Sühne umfing beide Frauen und warf über Generationen einen Schatten auf Felicitys eigenes Leben.

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Tiefe Wunden

Tiefe Wunden - Nele Neuhaus

'Der 92-jährige Holocaust- Überlebende David Josua Goldberg wird in seinem Haus im Taunus mit einem Genickschuss getötet. Bei der Obduktion macht der Arzt eine seltsame Entdeckung: Goldbergs Arm trägt die Reste einer Blutgruppentätowierung, wie sie bei Angehörigen der SS üblich war. Dann geschehen zwei weitere Morde, die Hinrichtungen gleichen. Welches Geheimnis verband die Opfer miteinander? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff weit in die Vergangenheit: nach Ostpreußen im Januar 1945...

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28 Tage lang

28 Tage lang - David Safier

1943. Mira bringt sich und ihre kleine Schwester Hannah durch den harten Warschauer Ghetto-Alltag, indem sie unter Einsatz ihres Lebens Essen schmuggelt. Doch jetzt soll die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden. Mira schließt sich dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 TAGE lang. 28 TAGE, in denen Mira sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört: Amos, der noch möglichst viele Nazis mit in den Tod nehmen will, oder Daniel, der sich um die Waisen in den Bunkern kümmert. 28 TAGE, in denen sie sich immer wieder der Frage stellen muss: Was für ein Mensch willst du sein?

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Interessengebiet

Golo Thomsen - SS-Offizier mit den besten Verbindungen nach Berlin - arbeitet im "Interessengebiet Auschwitz", dem größten Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund des unromantischsten Ortes des 20. Jahrhunderts verliert Thomsen sein Herz an Hannah Doll, die Frau des Lagerkommandanten, und unterwirft sich seiner dreisten Obsession, auch wenn er die Folgen seines Strebens nicht absehen kann. "Interessengebiet" ist mehr als die Geschichte über eine unmögliche Liebe. Der Roman fragt: Was treibt den Menschen zu unmenschlichen Taten an? Und können wir uns noch in die Augen blicken, nachdem wir gesehen haben, wer wir wirklich sind?

Das Lachen und der Tod

Der Held und Ich-Erzähler dieses Romans, Ernst Hofman aus Amsterdam, ist von Beruf Komiker. Er lebt für den Applaus und von dem Gelächter seiner Zuhörer. Da seine verstorbene Mutter Jüdin war und er mit politischen Witzen auffällig geworden ist, wird er 1944 in einem Viehwaggon mit anderen Verfolgten in ein Konzentrationslager gebracht. Doch Ernst Hofman kann nicht anders, er bleibt selbst im Lager Komiker und erzählt, mit Billigung des Barackenältesten, abends den Mitgefangenen Witze, um sie vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren und von dem Grauen abzulenken.
Als der deutsche Lagerkommandant das erfährt, will er Hofman dazu bringen, abends vor den SS-Leuten als Kabarettist aufzutreten. Erst weigert sich der Komiker, doch dann verspricht ihm der Lagerkommandant, die Frau, in die sich Hofman auf dem Transport verliebt hat, am Leben zu lassen. Es ist ein diabolischer Vorschlag, der den Häftling an die Grenzen seines Gewissens und seines Überlebenswillens führt.

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Charlotte

Das ist mein ganzes Leben" - mit diesen Worten übergibt Charlotte 1942 einem Vertrauten einen Koffer voller Bilder. Sie sind im französischen Exil entstanden und erzählen, wie sie als kleines Mädchen, damals im Berlin der 1920er, nach dem Tod der Mutter das Alleinsein lernt, während sich ihr Vater, ein angesehener Arzt, in die Arbeit stürzt. Dann die Jahre, in denen das kulturelle Leben wieder Einzug hält bei den Salomons. Die Stiefmutter ist eine berühmte Sängerin; man ist bekannt mit Albert Einstein, Erich Mendelsohn, Albert Schweitzer. Charlotte beginnt zu malen, und es entstehen Bilder, in denen dieses einzelgängerische, verträumte Mädchen sein Innerstes nach außen kehrt, Bilder, die von großer Begabung zeugen. Doch dann ergreift 1933 der Hass die Macht, es folgen Flucht, Exil, aber auch Leidenschaft und Heirat. Nur ihre Bilder überleben - Zeugnis ihrer anrührenden Geschichte, die David Foenkinos nahe an der historischen Realität entlang erzählt.

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Fieber am Morgen

"Wie viele haben geantwortet?" "Beinah zwanzig." "Willst du jeder von ihnen zurückschreiben?" "Sie ist die Richtige", antwortete Miklós. "Und woher weißt du das?" "Ich weiß es einfach."
Im Juli 1945 wird Miklós, ein junger Ungar, nach Schweden gebracht. Er hat das KZ Bergen-Belsen überlebt, besteht nur noch aus Haut und Knochen, Zähne hat er auch keine mehr. Sein Arzt gibt ihm sechs Monate. Doch er hat andere Pläne. 117 junge Frauen aus Miklós' Heimatstadt haben wie er die Vernichtungslager überlebt und es nach Schweden in Erholungsheime geschafft. Jeder einzelnen von ihnen schreibt er einen Brief. Eine dieser Frauen wird er heiraten, das hat er sich fest vorgenommen. Hunderte Kilometer entfernt liest Lili seinen Brief und beschließt, ihm zu antworten. Brief um Brief verlieben sich die beiden ineinander. Im Dezember 1945 treffen sich Miklós und Lili zum ersten Mal. Sie haben nur drei Tage. Und lieben sich vom ersten Augenblick. Nun müssen sie nur noch einen Weg finden, wie sie heiraten können. Und Miklós darf nicht sterben.
 

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Der Täter

Der Täter - John Katzenbach

Miami 1995. Als seine Nachbarin Sophie Millstein erdrosselt aufgefunden wird, ist Detective Simon Winter klar, dass ihre Angst berechtigt war: Tags zuvor hatte die Holocaustüberlebende ihm verzweifelt berichtet, ihr sei der Schattenmann begegnet - jener Nazi-Scherge, der damals untergetauchte Juden ans Messer lieferte. Ist er zurückgekehrt, um die letzten Zeugen seiner Taten zu beseitigen?

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Der gelbe Vogel

Der gelbe Vogel - Myron Levoy

Kann Alan Zugang zu dem tief verstörten jüdischen Mädchen Naomi, das vor den Deutschen fliehen musste, finden?

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Die Bücherdiebin

Deutschland 1939: Die Geschichte der 9-jährigen Liesel, deren Eltern deportiert wurden. Sie stiehlt Bücher und versucht mit ihren Pflegeeltern und einem im Keller versteckten jüdischen Boxer zu überleben, während die ersten Bomben fallen.

Selbst der Tod hat ein Herz ...

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.

Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns ...

"Die Bücherdiebin" erzählt von kleinen Freuden, großen Tragödien und der gewaltigen Macht der Worte. Eine der dunkelsten und doch charmantesten Stimmen und eine der nachhaltigsten Geschichten, die in jüngster Zeit zu vernehmen waren.

Alles ist erleuchtet

Alles ist erleuchtet - Jonathan Safran Foer

Man lacht und weint und ist hingerissen vom Talent eines jungen Autors. Er erzählt die phantastische Geschichte eines jüdischen Schtetls, das Schicksal seiner Familie während des Holocaust und die Abenteuer eines jungen Amerikaners, der aufgebrochen ist, um die Vergangenheit zu suchen.

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Solange am Himmel Sterne stehen

Eine Liebe so unvergänglich wie die Sterne am Himmel
Rose McKenna liebt den Abend. Wenn am Himmel über Cape Cod die ersten Sterne sichtbar werden, erinnert sie sich an die Menschen, die sie liebte und verlor, und von denen sie nie jemandem erzählte. Doch Rose weiß, dass es bald zu spät sein wird, denn sie hat Alzheimer. Bald wird niemand mehr an das junge Paar denken, das sich einst die Liebe versprach 1942 in Paris. Als sie ihre Enkelin Hope bittet, nach Frankreich zu reisen, ahnt diese nichts von der herzzerreißenden Geschichte, die sie dort entdecken wird von Hoffnung, Schmerz und einer alles überwindenden Liebe.

Der Nazi & der Friseur

Der Nazi & der Friseur - Edgar Hilsenrath

Edgar Hilsenraths Weltbestseller in Neuausgabe

Adressat unbekannt

Adressat unbekannt - Kathrine Kressmann Taylor

Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulse, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Eisenstein betreibt die gemeinsame Galerie in San Francisco weiter. Die beiden Männer bleiben in Kontakt und tauschen sich in ihren Briefen über Berufliches und Privates aus. Zunächst scheint die Freundschaft nicht unter der räumlichen Trennung zu leiden. Doch Schulse, der die politischen Entwicklungen in Deutschland anfangs noch kritisch betrachtete, entwickelt sich nach und nach zum bekennenden Nationalsozialisten.

Adressat unbekannt, 1938 erstmals veröffentlicht, ist ein Buch von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert dieses Meisterwerk die dramatische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache. "Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen. Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unübertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender Kürze, kein Wort zuviel, keines fehlt ... Nie wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben", resümiert Elke Heidenreich in ihrem Nachwort.

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Die Mittagsfrau

Die Mittagsfrau - Julia Franck

Eine idyllische Kindheit in der Lausitz am Vorabend des ersten Weltkriegs, das Berlin der goldenen Zwanziger, die große Liebe: So könnte das Glück klingen, denkt Helene. Aber steht ihr die Welt wirklich offen? Helene glaubt unerschütterlich daran, folgt ihren Träumen und lebt ihre Gefühle - auch gegen die Konventionen einer zunehmend unerbittlichen Zeit. Dann folgt der zweite große Krieg, Hoffnungen, Einsamkeit - und die Erkenntnis, dass alles verloren gehen kann. Julia Franck erzählt in ihrem großen neuen Roman ein Leben, das in die Mühlen eines furchtbaren Jahrhunderts gerät, und die Geschichte einer faszinierenden Frau.

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Nackt unter Wölfen

Nackt unter Wölfen - Bruno Apitz

Ein Welterfolg in neuem Licht

Diese Geschichte hat Generationen bewegt: Im Frühjahr 1945 wird ein dreijähriger Junge in das KZ Buchenwald eingeschleust. Wenn die SS ihn findet, ist ihm der Tod ebenso gewiss wie seinen Beschützern. Gegen alle Vernunft verstecken zwei Häftlinge das Kind, obwohl sie damit die Vorbereitungen des illegalen Lagerkomitees für einen Aufstand gefährden. Das Überleben des Jungen wird zum Sinnbild für den Überlebenswillen der Häftlinge. Der Roman entstand frei nach Motiven einer wahren Begebenheit. Man rezipierte ihn jedoch als Tatsachenbericht, und die Geschichte der Rettung des Kindes wurde in der DDR zum Symbol des antifaschistischen Widerstandskampfes. Was bisher nicht bekannt war: Apitz hatte die Rolle der Kommunisten ursprünglich viel konfliktreicher angelegt.

"In 'Nackt unter Wölfen' triumphiert die einfache Menschlichkeit." Marcel Reich-Ranicki

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Maus

Maus - Art Spiegelman

"Maus" änderte über Nacht die Geschichte des Comic Strips - aus Kult wurde Kunst. Berichtet wird die authentische Lebensgeschichte des polnischen Juden Wladek Spiegelmann. In Queens, New York, schildert er seinem Sohn die Stationen seines Lebens: Polen und Auschwitz, Stockholm und New York, er erzählt von der Rettung und vom Fluch des Überlebens. Art Spiegelmann hat diese Geschichte aufgezeichnet, indem er das Unaussprechliche Tieren in den Mund legt. Die Juden sind Mäuse, die Deutschen Katzen.

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Der Junge im gestreiften Pyjama

Der Junge im gestreiften Pyjama - John Boyne

Die Geschichte von "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.

Der Vorleser

Auf dem Nachhauseweg gerät der fünfzehnjährige Michael Berg in eine heikle Situation. Eine Frau, Mitte dreißig, kümmert sich um ihn. Später kommt der Junge mit einem Blumenstrauß, um sich zu bedanken. Und er kommt wieder. Hanna ist die erste Frau, die er begehrt. Eine heimliche Liebe beginnt. Doch es ist etwas Düsteres, Reizbares um Hanna. Seine Fragen, wer sie war und ist, weist sie schroff zurück. Eines Tages ist sie verschwunden. Aus Michaels Leben, nicht aus seinem Gedächtnis. Als Jurastudent sieht er Hanna im Gerichtssaal wieder. Der junge Mann erleidet einen Schock. Er hat eine Verbrecherin geliebt. Vieles an Hannas Verhalten im Prozess ergibt keinen Reim. Bis es ihm wie Schuppen von den Augen fällt: Sie hat nicht nur eine grauenhafte Tat zu verantworten, sie hat auch ihr verzweifelt gehütetes Geheimnis. Die Vergangenheit bricht auf – die seiner Liebe und die deutsche Vergangenheit. Michael muss erleben, dass er von beiden Vergangenheiten nicht loskommt. Eine Frauengestalt, mit der man auch als Leser nicht einfach fertig wird. Und das Dilemma einer Generation.

Kommentare

Seiten

Arbutus kommentierte am 27. Januar 2016 um 10:03

Eine gelungene Zusammenstellung. Spannend, wie viele völlig unterschiedlche interessante Bücher es zu dem Thema gibt. Drei habe ich bereits gelesen (Der gelbe Vogel, Charlotte und Der Junge im gestreiften Pyjama); mehrere sind dabei, die mich sehr interessieren (Der Vorleser, Adressat unbekannt, Die Bücherdiebin, Der Alte dem Kugeln nichts anhaben konnten, Fieber am Morgen...), aber ich muss solche Lektüre immer behutsam dosieren, um weder abzustumpfen noch von dem Grauen absorbiert zu werden. 

westeraccum kommentierte am 27. Januar 2016 um 11:09

Das geht mir auch so.

FrlSpatz kommentierte am 27. Januar 2016 um 17:17

Wie hat dir denn "Charlotte" gefallen? Ich schleiche da seit einiger Zeit drum rum, seit ich im hießigen Kunstmuseum eine Ausstellung mit ihren Werken gesehen habe....

marsupij kommentierte am 28. Januar 2016 um 17:04

hihi, ich schleiche auch um das Buch herum :-)

kommentierte am 27. Januar 2016 um 10:08

Sorry, aber hier bin ich total aussen vor. Ist so garnicht mein Thema.

Arbutus kommentierte am 27. Januar 2016 um 13:38

Wessen Thema ist das schon? Aber wir sind nun mal deutsch. 

Aber was mich so erstaunt, ist die Vielfalt - es gibt Krimis zu dem Thema, Liebesromane, Biographisches, und sogar Komisches. Da ist doch schon wieder fast für jeden was dabei. 

marsupij kommentierte am 28. Januar 2016 um 17:04

Arbutus, das hast du gut ausgedrückt, danke!

Michelly kommentierte am 01. Februar 2016 um 08:09

Das hat mich auch überrascht, muss ich sagen. Mein erster Gedanke bei der Überschrift war so etwas wie "staubtrockene Pflichtlektüre". Die Bücherdiebin zum Beispiel habe ich gelesen und fand dieses Buch klasse. Alles andere als langweilig und trocken.

Steffi_the_bookworm kommentierte am 27. Januar 2016 um 10:34

In meiner Schulzeit war Sally Perel, Autor der Biographie "Ich war Hitlerjunge Salomon", zu einer Lesung in unserer Schule. Das war sehr bewegend.

Seyalilith kommentierte am 27. Januar 2016 um 19:24

Bei uns war er auch in einer öffentlichen Einrichtung, wo wir mit der Schule hingegangen sind. Unheimlich bewegend wie ich jetzt finde. Damals war ich noch zu jung dafür....

westeraccum kommentierte am 27. Januar 2016 um 11:08

Da fehlt natürlich "Schindlers Liste", der Klassiker zum Thema Holocaust. Und mir fällt noch "Der Pianist" ein, ein wunderbares Buch von einem Herr Szpilman oder so ähnlich.

Sibylle P. kommentierte am 27. Januar 2016 um 22:03

Da hast du Recht, Schindlers Liste sollte unbedingt dabei sein.

Michelly kommentierte am 01. Februar 2016 um 08:13

Das stimmt! Schindlers Liste liegt noch auf meinem SuB, schon seit Ewigkeiten. Das ist aber auch kein Buch, das man einfach mal so eben weg liest. Auf meiner Wunschliste steht auch noch

"Ich, Oskar Schindler" und

"Der Junge auf der Holzkiste - Wie Schindlers Liste mein Leben rettete"

micluvsds kommentierte am 27. Januar 2016 um 11:25

Das Thema "Holocaust" ist jetzt nicht so mein Thema, auch wenn ich schon einiges darüber gelesen habe und auch schon mit Zeitzeugen und Überlebenden aus Auschwitz gesprochen habe, und so vielleicht mehr erfahren habe als durch jedes Buch. Bei uns ist ein Gymnasium sehr bemüht, diese Zeit vor allem auch in Zusammenhang mit unserer Region aufzuarbeiten und nichts vergessen zu lassen, und auch jedem Interessierten Informationen zur Verfügung zu stellen.

Gelesen habe ich letztens ein Buch (das ich eigentlich mal rezensieren könnte), dass als Hauptthema den Auschwitz-Prozess in Frankfurt hat (und entsprechend auch auf die Zeit des Holocaust Bezug nimmt). Es heißt "Endspiel" und ist von Pete Smith.

 

kommentierte am 27. Januar 2016 um 14:18

"Endspiel" ist ein großartiges Buch, oder? Ich hab´s schon gelesen und rezensiert. Ist mir auch sofort eingefallen, als ich die Frage nach weiteren Büchern las :-)

micluvsds kommentierte am 27. Januar 2016 um 16:44

Ja, ich fand es auch großartig!

parole kommentierte am 27. Januar 2016 um 11:36

Tolle Zusammenstellung!

Auch wenn das nicht so meins ist, finde ich vorallem "Tiefe Wunden" von Nele Neuhaus interessant.

 

Marie Ledoux kommentierte am 27. Januar 2016 um 11:39

Wow, eine absolut geniale Aufstellung. Ein paar davon habe ich gelesen. "Die Bücherdiebin" "Das Tagebuch der Anne Frank" usw. 

"Maus" lese ich gerade und noch ein paar andere kenne ich. Ein paar von der Liste werde ich mir merken und mal sehen, ob ich sie mir igendwo leihen kann. 

Danke für die gute Auswahl!

Maryann Flamel kommentierte am 27. Januar 2016 um 11:57

Eine sehr schöne Zusammenstellung, einiges, was ich schon kannte (Das Tagebuch der Anne Frank, die Bücherdiebin, 28 Tage lang, der Vorleser), aber vieles, das ich nicht kannte. Jetzt weiß ich, welche Bücher ich als nächstes auf meine Leseliste setze :) 

Ich würde noch "Jakob der Lügner" von Jurek Becker empfehlen. Habe das Buch als Schullektüre gelesen und fand es sehr gut. Es gibt außerdem es eine ältere und eine neuere Verfilmung dazu, wobei die ältere sehr nah am Text ist :) 

Außerdem: "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter und "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Judith Kerr.

 

Leia Walsh kommentierte am 27. Januar 2016 um 13:24

Ja, "Damals war es Friedrich" war auch eins meiner DTV-Pocket. Und Schullektüre. Und großartig!

Die Sereie DTV-Pocket hatte sehr viele Bücher in dieser Richtung.

Und das rosa Kaninchen - ein sooooo gutes Buch!

marsupij kommentierte am 27. Januar 2016 um 16:36

Ja, mir fiel auch als Erstes "Damals war es Friedrich" und das rosa Kaninchen bzw. die Reihe (ich meine, es waren 3 Bücher) ein.

die dtv Serie mit dem roten Band war toll.

Lemmi und die Schmöker kommentierte am 28. Januar 2016 um 08:41

"Damals war es Friedrich" - ein tolles Buch, das gehörte bei uns auch zur Schullektüre. Die Lehrerin hatte uns damals noch eine ganze Liste zusammengestellt mit Büchern aus dem dtv zu diesem Thema. Meine Mutter ist losgegangen und hat sie mir alle gekauft. "Und im Fenster der Himmel" fällt mir da zum Beispiel noch ein.

marsupij kommentierte am 28. Januar 2016 um 17:05

oh ja, das habe ich auch gelesen.

Elena kommentierte am 27. Januar 2016 um 13:09

Mir fehlt hier auch Schindlers Liste.
Sehr zu empfehlen finde ich auch "Sarahs Schlüssel" und "Annas Spuren". Beides wichtige Themen des Holocausts, die in der Literatur sowie im Film leider viel zu wenig angesprochen werden. Sarahs Schlüssel dreht sich um die Judenvernichtung durch die Nazis in Frankreich und die schrecklichen Ereignisse im Vélodrome d’Hiver, und Annas Schlüssel um das Wegsperren und Töten von Menschen mit Behinderung zur Zeit des Nationalsozialismus.

Zieherweide kommentierte am 27. Januar 2016 um 16:46

Sarahs Schlüssel habe ich auch gelesen und es hat mich lange Zeit beschäftigt. Sehr gutes Buch.

Marie Ledoux kommentierte am 27. Januar 2016 um 18:32

Du hast recht "Sarahs Schlüssel" war ein tolles Buch. 

Leia Walsh kommentierte am 27. Januar 2016 um 13:23

In meiner Jugend gab es die DTV pocket. Die hatten weiße Cover mit einem quadratischen Bild und am Buchrücken einen roten Streifen, der nach vorne zu einem schrägen Streifen verlief. Sie warben damals mit "Bücher zum Mitdenken und Mitreden" und behandelten immer mehr oder weniger schwierige Themen. Aber auf super jugend-gerechter Weise.

Ich liebte diese Bücher und hab sie tapfer gesammelt.

Darunter befindet sich auch "Der gelbe Vogel". Deshalb kenne ich es schon sehr, sehr lange. Es ist wirklich großartig. Ein sehr empfehlenswertes Buch!

Maren Kahl kommentierte am 27. Januar 2016 um 14:16

Da kann ich nur zustimmen! Mein persönliches Lieblingsbuch zu dem Thema.

Steffi_the_bookworm kommentierte am 27. Januar 2016 um 14:21

Aus der Reihe hatte ich auch sehr sehr viele Bücher.

Lemmi und die Schmöker kommentierte am 28. Januar 2016 um 08:43

Ja, ich auch. Meine Eltern haben meine Lesesucht schon immer unterstützt. :-)

marsupij kommentierte am 28. Januar 2016 um 17:06

eine ganz tolle Reihe, bin nie enttäuscht worden und habe noch heute so einige Bücher behalten aus der Reihe.

marsupij kommentierte am 27. Januar 2016 um 16:36

Stimmt, "Der gelbe Vogel", fand ich auch toll. Schon ein wenig in Vergessenheit geraten, aber als ich den Titel las, war die Geschichte sofort wieder präsent.

kommentierte am 27. Januar 2016 um 14:22

Ich habe damals "Die Kinder aus Nr. 67" von Lisa Tetzner verschlungen; eine der großartigsten Jugendbuchreihen, die ich je gelesen habe!!!

Und natürlich "Endspiel" von Pete Smith!!!

 

Gelesen hab ich von dieser Liste bisher nur "Die Bücherdiebin", aber Charlotte oder Der Vorleser stehen schon (länger) in meinem Wunschregal...

FIRIEL kommentierte am 29. Januar 2016 um 21:50

Die Tetzner-Reihe kenne ich auch.

LillithLefuet kommentierte am 27. Januar 2016 um 15:19

Tolle Zusammenstellung. Gelesen habe ich "Die Bücherdiebin", "Der Junge im gestreiften Pyjama" "Der gelbe Vogel"  und "Der Vorleser". Die ersten beiden finde ich großartig. "Der Vorleser" ist nicht so mein Fall und an "Der gelbe Vogel" kann ich mich kaum noch erinnern, weil das schon ziemlich lange her ist.

Von den hier aufgeführte werde ich sicher auch noch welche lesen, vor allem "Der Alte dem Kugeln nichts anhaben konnten" klingt sehr interessant.

biadia kommentierte am 27. Januar 2016 um 16:59

Ich kann da noch die Bücher von Janina David - Ein Stück Himmel, - Ein Stück Erde und - Ein Stück Fremde hinzufügen. Das waren die ersten Bücher, die ich zu diesem Thema gelesen habe. Aussedem gesen habe ich: Die Bücherdiebein, Adressat unbekannt, Der Vorleser, Der Junge im gesteifen Pyjama, Das Tagebuch der Anne Frank.

wandagreen kommentierte am 27. Januar 2016 um 18:07

*Seufz. Eine Thematik, die in unserem Land (aber nicht nur) zu Recht wohl für immer am Leben bleibt.

Borgel62 kommentierte am 27. Januar 2016 um 18:07

Zu der guten Zusammenstellung, würde ich gerne noch von "Hans Fallada, Jeder stirbt für sich allein" hinzufügen. Als alternative gibt es noch einen Kriminalroman von Robert Harris mit "Vaterland".

 

 

 

Sibylle P. kommentierte am 27. Januar 2016 um 22:05

Oh ja, "Jeder stirbt für sich allein" war tief bewegend, ein grandioses Buch!

Seyalilith kommentierte am 27. Januar 2016 um 19:30

Eine sehr interessante Zusammenstellung. Habe zu dem Thema schon ein paar wenige Bücher gelesen, aber dennoch immer wieder erschreckend wie alles zu dieser Zeit ablief.
Gerade "Die Bücherdiebin" fand ich wunderschön geschrieben (vielleicht hat es die Erzählperspektive ausgemacht ^^) und ich habe am Ende wirklich weinen müssen....
Ich werde mich wohl mal wieder mit dem Thema befassen müssen :) Danke für die schöne Bücherauswahl dazu!!! Ich wusste nicht, dass Nele Neuhaus auch zu dem Thema geschrieben hat. Aber jetzt habe ich einen Grund mehr ein weiteres Buch von ihr zu lesen :D

buchfeemelanie kommentierte am 27. Januar 2016 um 19:56

Wieder auf lesenswerte Bücher gestoßen ( interessant wäre wohl ein falsches Wort).

Was mich als Erwachsene auch sehr berührt hat war das Kinderbuch " Marek und Maria".

Anchesenamun kommentierte am 27. Januar 2016 um 20:13

Hm, obwohl ich eigentlich relativ viel zu dem Thema schon gelesen habe, war keiner der Romane bislang dabei. Ich lese aber auch meist Sachbücher bzw. Autobiographien.

buecherwurm1310 kommentierte am 27. Januar 2016 um 20:34

Eine interessante Zusammenstellung. Das ein oder andere Buch wird von mir bestimmt noch gelesen.

kommentierte am 27. Januar 2016 um 21:19

Holocaust hat mich als 13 jährige sehr interessiert und ich las einige Bücher über dieses Thema (hiermit möchte ich meiner Deutschlehrerin danken die mir die "Klassiker" unter die Nase legte). Es gibt gute Autoren die gut recherieren und einen guten Roman zu diesen Thema schreiben können, aber für meinen Geschmack bleibe ich bei den "Klassiker".

Brocéliande kommentierte am 27. Januar 2016 um 21:29

Vielen Dank erstmal für den tollen Artikel - und ich finde, dieser Tag hat seine Berechtigung und - sollte ihn immer haben! 

Einige der vorgestellten Bücher kenne ich; wenige habe ich davon gelesen (aber dafür viele andere, die die NS-Herrschaft und das Naziregime zum Thema haben); ich bin ein sog. "Nachkriegskind" und daher kenne ich noch das 'Verschweigen' (oder lieber nicht mehr dran denken...), aber auch das Reden über diese Zeit seitens meiner Mutter und einiger Tanten...

Hier ganz in der Nähe wurde auch heute ein Kranz niedergelegt - und als Kind versuchte ich mir immer vorzustellen, was damals passiert sein muss.... - daher auch (u.a.) mein Interesse an diesem Thema.

Ich finde die Kriminalromane von Volker Kutscher sehr gut, da sie auch in dieser Zeit spielen - und habe neulich von Claire Winter - Die verbotene Zeit gelesen; diesen Roman kann ich sehr empfehlen - ebenso wie "Nachtauge" von Titus Müller - der ebenfalls die NS-Zeit behandelt (und beide sind toll zu lesen)...

Randi Crott hat "Erzähl es niemandem!" geschrieben zusammen mit ihrer Mutter, auch hier geht es um die deutsche Besatzung und die NS-Zeit in Norwegen - eine sehr gute Autobiografie der Mutter. Ich denke, die Liste ist sehr lang - sehr gut gefallen hat mir auch "Weinbergs Koffer" - ein ganz tollles Buch! Mich würden auch die Aufzeichnungen von Astrid Lindgren, die kürzlich erschienen sind, sehr interessieren....

Ich denke, dass diese Zeit in diesem Lande niemals in Vergessenheit geraten sollte - auch wenn wir alle sie (GsD) nicht miterleben mussten.....

micluvsds kommentierte am 28. Januar 2016 um 12:20

Die Kriegstagebücher von Astrid Lindgren wurden teilweise in einer schwedischen Zeitung abgedruckt, ich fand es sehr spannend, sie zu lesen und werde mir das Buch auch holen (allerdings auf Schwedisch, über die deutsche Übersetzung kann ich nichts sagen)

kommentierte am 27. Januar 2016 um 21:58

Ein Tag zum Innehalten und ein wichtiges Thema, jedes Buch für sich sehr speziell. Ich kann "Charlotte" empfehlen; auf die Geschichte bin ich durch unser Musiktheater gekommen, denn die dortige Ballettdirektorin (Brigitte Breiner) hat, in Zusammenarbeit mit einer amerikanischen Komponistin (Michelle Di Bucci), das gleichnamige Ballett uraufgeführt, welches mit dem Deutschen Theaterpreis "Faust" ausgezeichnet wurde ( siehe http://musiktheater-im-revier.de/Spielplan/Ballett/CharlotteSalomon/ ).

Myrna kommentierte am 28. Januar 2016 um 04:05

Sehr interessante Liste. Einiges wenige habe ich schon gelesen, "Der Vorleser" liegt noch auf meinem Sub.

Was ich auch gelesen habe und hier nicht dabei ist, ist das Buch von Robert Merle "Der Tod ist mein Beruf", aus der Sicht der Täter.

Und, was schon erwähnt wurde: Schindlers Liste.

Und von Erich Maria Remarque: "Der Funke Leben".

hobble kommentierte am 28. Januar 2016 um 07:13

gute Auswahl

Steve Kaminski kommentierte am 28. Januar 2016 um 11:36

"Die Nacht" von Elie Wiesel dürfte mit das Eindringlichste sein, was zum Holcaust geschrieben wurde. Außerdem empfehle ich Ruth Klüger, "Weiter leben"; Irene Eber, "Ich bin allein und bang. Ein jüdisches Mädchen in Polen 1939-1945"; Richard Feder, "Jüdische Tragödie - Letzter Akt. Theresienstadt 1941-1945. Bericht eines Rabbiners"; und natürlich Romane von Aharon Appelfeld!!! Am intensivsten vielleicht "Die Eismine".

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