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20 Briefromane

Heute ist Weltposttag - ein Gedenktag, der auf die Gründung des Weltpostvereins 1874 in Bern zurückgeht. Wir nutzen den Anlass, um euch 20 Briefromane - vom 18. Jahrhundert bis heute - zu präsentieren.

Diese Auswahl zeigt, wie vielfältig Briefromane sein können. Schon Goethe verfasste "Die Leiden des jungen Werther" in Briefform - und Glattauers "Gut gegen Nordwind" und der Folgeband "Alle sieben Wellen" zeigen eine moderne Form des Briefwechsels: die E-Mail-Korrespondenz. Welche Briefromane kennt ihr noch?

Die Leiden des jungen Werther

Die Leiden des jungen Werther - Johann Wolfgang von Goethe

'Lotte, Lotte, ... meine Augen sind voll Tränen, Ich bin nirgends wohl, und überall wohl. Ich wünsche nichts, verlange nichts. Mir wäre besser, ich ginge.'

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Deine Juliet

Der internationale Bestseller!

London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von einem literarischen Club erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen: der "Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf". Juliet wird neugierig. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen ...

"Ein wirklich bezaubernder Briefroman." (Freundin)

"Zum Niederknien romantisch." (Glamour)

"Eine bezaubernde Mischung aus Liebesgeschichte und einer Verbeugung vor der Literatur." (Margarete Schwarzkopf, NDR)

"Diesen Briefroman zu lesen war ein Vergnügen. Ein großartiges Buch." (Christine Westermann)

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Gut gegen Nordwind

Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besseren Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen?
Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi angezogen fühlt, schreibt sie zurück.
Ein reger Austausch entsteht, schnell spielen Gefühle mit. Vor einem Treffen aber schrecken beide zurück. Denn Emmi ist verheiratet und Leo laboriert noch an einer gescheiterten Beziehung. Und überhaupt: Werden die elektronisch überbrachten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und wenn ja: Lohnt es sich, alles auf eine Karte zu setzen - für eine Liebe, die aus nichts als einem Zufall entstanden ist?

Alle sieben Wellen

Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also Gut gegen Nordwind gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.

Das Jahr des Rehs

Das Jahr des Rehs - Ursula Kollritsch, Stephanie Jana

Schreib, Freundin, wie ist das Leben?

Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lichter-Reh im Garten. Zwischen Bella und Bine entspinnt sich ein reger E-Mail-Austausch, über ein Jahr hinweg, durch kleine und große Krisen, sonnige Tage und durchtanzte Nächte. Mail für Mail, die mal poetisch und nachdenklich, mal herzerfrischend komisch sind, finden die beiden Freundinnen wieder zueinander.

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Love Letters to the Dead

Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben.

Die Farbe Lila

Lange hat Celie, vergewaltigt von dem Mann, den sie Vater nannte, in eine schlimme Ehe gedrängt, niemand, mit dem sie sprechen kann, außer Gott. Aber dann lernt sie Shug Avery kennen, die gewitzte Sängerin, und entdeckt mit Staunen die Gestaltungskräfte, die in ihr, dem Opfer und häßlichen Entlein, schlummern...

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Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

Die Mittwochsbriefe

Die Mittwochsbriefe - Jason F. Wright

Wenn Liebesbriefe das Leben ändern
Fast vierzig Jahre waren Jack und Laurel verheiratet, als sie in derselben Nacht Arm in Arm sterben. Die drei erwachsenen Kinder kommen zum Begräbnis im Elternhaus zusammen und entdecken im Keller ein Vermächtnis: Tausende von Briefen, die der Vater jeden Mittwoch an die Mutter schrieb. Wunderbare Briefe voller Liebe und Gefühl. Und ein Brief, der ein schreckliches Familiengeheimnis offenbart.
Innerhalb einer einzigen schicksalsschweren Nacht sterben Jack und Laurel, die seit fast vierzig Jahren glücklich verheiratet waren. Schweren Herzens finden sich ihre drei Kinder zusammen, um die Begräbnisfeierlichkeiten zu organisieren. Jeder hat sein eigenes Problem im Gepäck: Matthews Ehe ist ungewollt kinderlos und entsprechend angespannt. Samantha wiederum ist bereits geschieden und muss sich als alleinerziehende Mutter durchkämpfen. Und Malcolm ist um seiner Jugendliebe willen mit dem Gesetz in Konflikt geraten und bereits vor Jahren in Brasilien untergetaucht. Im Keller ihres Elternhauses stoßen die drei unvermutet auf einen Schatz: kistenweise Briefe des Vaters an die Mutter, die er ihr jahrzehntelang jeden Mittwoch geschrieben hat. Sie bieten wunderbar romantische Liebeserklärungen an seine Frau und zugleich eine rührende Geschichte der Familie. Die Lektüre ist zunächst enorm tröstlich. Doch dann taucht ein Brief auf, der die Familie in ihren Grundfesten erschüttert und eines der Kinder in den Abgrund zu stoßen droht.

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84 Charing Cross Road

84 Charing Cross Road - Helene Hanff

"Schicken Sie Dichter, die Liebe machen können, ohne zu sabbern." Sie liebte Bücher über alles, aber kurz nach dem Krieg war genau daran nur schwer zu kommen. So machte die Amerikanerin Helene Hanff eine Buchhandlung in Europa ausfindig, über die sie ihre ziemlich spezielle Lektüre fortan per Post bestellte. Und nicht nur das: Schon bald begann ein hinreißender Briefwechsel zwischen der spitzzüngigen Amerikanerin und ihrem englischen Antiquar - er sollte zwanzig Jahre dauern und die beiden Akteure schließlich weltberühmt machen. Die Drehbuchautorin Helen Hanff gab dabei den Ton an und eroberte den schüchternen Antiquar nach und nach mit ihrer rauen Herzlichkeit.

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Lady Susan

Lady Susan - Jane Austen

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David Tage, Mona Nächte

David Tage, Mona Nächte - Andreas Steinhöfel, Anja Tuckermann

Lieber indirekt // Briefgeheimnisse

»Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna«

»Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna« - Fynn

»Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Mensch ist außen ...«

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Adressat unbekannt

Adressat unbekannt - Kathrine Kressmann Taylor

Das "Meisterwerk einer aufs Äußerste verknappten Erzählkunst" (FAZ) erscheint als Neuausgabe zum 75. Jubiläum seiner Erstveröffentlichung. Adressat unbekannt, der große literarische Erfolg von Kathrine Kressmann Taylor, die als Schriftstellerin nur mit ihren beiden Nachnamen an die Öffentlichkeit trat, ist ein Roman von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert er die tragische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache. "Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen", schreibt Elke Heidenreich in ihrem Nachwort. "Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unübertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender Kürze, kein Wort zu viel, keines fehlt ... Nie wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben. Adressat unbekannt sollte Schullektüre werden."
"Man darf über diese eindrucksvolle Geschichte nicht sprechen - zumindest nicht mit jenen, die sie noch nicht gelesen haben. Dieses kleine Buch ist ein großes Erlebnis." - Deutsche Welle
"Eine Sensation, perfekt und unvergesslich." Elke Heidenreich

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Briefe in die chinesische Vergangenheit

Briefe in die chinesische Vergangenheit - Herbert Rosendorfer

Ein Mandarin aus dem China des 10. Jahrhunderts versetzt sich mit Hilfe eines "Zeit-Reise-Kompasses" in die heutige Zeit. Er überspringt nicht nur tausend Jahre, sondern landet auch in einem völlig anderen Kulturkreis: in einer modernen Großstadt, deren Name in seinen Ohren wie Min-chen klingt und die in Ba Yan liegt.

Verwirrt und wißbegierig stürzt sich Kao-tai in ein Abenteuer, von dem er nicht weiß, wie es ausgehen wird. In Briefen an seinen Freund im Reich der Mitte schildert er seine Erlebnisse und Eindrücke, erzählt vom seltsamen Leben der "Großnasen", von ihren kulturellen und technischen Errungenschaften und versucht Beobachtungen und Vorgänge zu interpretieren, die ihm selbst zunächst unverständlich sind.

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Oskar und die Dame in Rosa

Oskar und die Dame in Rosa - Eric-Emmanuel Schmitt

Vom Autor des Bestsellers "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran"

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Alles Liebe, deine Lise

Alles Liebe, deine Lise - Brigitte van Aken

Nach einer Abtreibung steckt Lises Mutter die fünfzehnjährige Tochter ins Internat. Lise vermisst ihr Zuhause, ihre Großmutter und ganz besonders Nishan, den Vater ihres ungeborenen Kindes. Trost findet sie in den Emails an ihre Oma. Auf diese Weise begibt sich Lise auf Spurensuche in die Vergangenheit und entdeckt erstaunliche Parallelen in ihrer beider Leben.

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Briefsteller

Briefsteller - Michail Schischkin

Eine Liebe über die Zeiten hinweg

Eine Frau, ein Mann, eine Sommerliebe. Sascha und Wolodja werden durch einen Krieg getrennt und können sich nur Briefe schreiben. Sie erzählen einander darin von allem und jedem: von Kindheit, Familie, Alltag, von Freud und Leid. Ein normaler Briefwechsel zweier Liebender - bis sich beim Leser Zweifel regen und klar wird, dass die Zeit der beiden ver-rückt ist, dass sie durch Raum und Zeit getrennt sind. Sie lebt in der Gegenwart, er kämpft im Boxeraufstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegen chinesische Rebellen. Er stirbt in einem der ersten Gefechte dieses halb vergessenen Krieges, aber seine Briefe kommen weiterhin an. Sie heiratet, verliert ein Kind - und schreibt ihm unbeirrt weiter, als ob eine Parallelwelt bestünde, als ob die Zeit keine Rolle spielte, ebenso wenig wie der Tod.
Ein großer, anrührender Liebesroman, der die grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz behandelt und der durch die Macht des Wortes die Gesetze von Zeit und Raum außer Kraft setzt.

Hanna und Sebastian

Hanna und Sebastian - Thomas Klugkist

In der Hoffnung, ganz zueinander zu finden, schreiben sich Hanna und Sebastian nach einigen traumhaften Tagen in Rom lange und intensive Briefe.

Doch das Leben treibt sie auseinander, und das Schreiben wird zu einem exklusiven Raum, in dem sie ihre Liebe so leidenschaftlich, grenzenlos und wahrheitshungrig leben können wie nirgendwo sonst ? und in dem sie einander die Freiheit schenken, die sie dann immer kompromissloser auch in der Wirklichkeit suchen ...
Dieser sinnlich-virtuose Roman, eine außergewöhnliche Liebesgeschichte in Briefen, Mails und SMS und das literarische Debüt von Thomas Klugkist, erzählt von einem rückhaltlosen Liebes- und Beziehungsexperiment und entwirft dabei das Bild einer Generation zwischen Lebensplanung und Grenzüberschreitung, den Verführungen des Körpers und der Transzendenz.

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Anna und Anna

Anna und Anna - Charlotte Inden

Anna und Jan verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch dann verliebt sich Anna in Jan, und der zieht auch noch ganz weit weg. Zum Glück gibt es Großmutter Anna, die nicht nur genauso heißt, sondern auch genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn einem plötzlich etwas fehlt. Als endlich der ersehnte Brief von Jan eintrifft, ist Oma Anna die Erste, die davon erfährt. Und Enkelin Anna ist die Einzige, mit der ihre Großmutter über Henri spricht, den mysteriösen Unbekannten, dem sie die ganze Zeit Briefe schreibt, die sie aber nie abschickt. Kann es Zufall sein, dass Jan und Henri beide in Amsterdam wohnen? Ein wunderschönes Jugendbuch, das von der Liebe und dem Erwachsenwerden erzählt.

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Kommentare

Frozen kommentierte am 09. Oktober 2015 um 09:30

Danke für die Zusammenstellung, einiges kenne ich schon anderes ist gleich notiert. Ich bin ein großer Fan von Romanen die in Briefform geschrieben sind. Das ist für mich noch einmal eine ganz andere Art den Protagonisten zu begegnen. :)

Persuasion kommentierte am 09. Oktober 2015 um 10:26

Zuletzt habe ich Mary Ann Shaffer gelesen, die mit "Deine Juliet" im Grunde einen historischen Roman über die Zeit nach dem 2. Weltkrieg auf den Kanalinseln vorlegt. Trotz der Längen im zweiten Teil funktioniert das Konzept des Briefromans insgesamt sehr gut. Schade nur, dass die deutsche Übersetzung unter einem so verkitschten Titel daher kommt. Hätte mich nicht angesprochen; das  Original, "The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society", hingegen schon. Literarische Kartoffelschalenauflauf-Gesellschaft klingt einfach schön schräg...

Winterzauber kommentierte am 10. Oktober 2015 um 10:31

Das Buch fand ich auch klasse und der deutsche Tital wird dem Buch nicht gerecht, da kann ich dir zustimmen.

wandagreen kommentierte am 09. Oktober 2015 um 10:49

Es sind ein paar sehr schöne Romane dabei, die teilweise das Zeug zum Evergreen haben!

Steffi_the_bookworm kommentierte am 09. Oktober 2015 um 10:54

Ich bin nicht so der Fan von Briefromanen, da fehlt mir immer irgendwas.

Werther war bei mir Schullektüre und ist daher nicht in allzu guter Erinnerung geblieben. Bei Love letters to the dead gehöre ich auch zu den wenigen, denen das Buch nicht gefallen hat.

sagte am 09. Oktober 2015 um 18:40

Da sind wir immerhin schon zu zweit ^^ Mich hat das Buch auch nicht vom Hocker gerissen. Kann aber auch daran liegen, dass ich, ähnlich wie du, auch kein großer Briefroman-Fan bin! :)

BluesatSix kommentierte am 09. Oktober 2015 um 11:29

Die Farbe Lila hat  mich wirklich schwer beeindruckt.

Kotori99 kommentierte am 09. Oktober 2015 um 11:30

Also ich finde ja da fehlt einer, den ich total toll fand: "Love, Rosie" oder im deutschen: "Für immer vielleicht" von Cecilia Ahern.
Dort bekommt man auch nur in Brief-, Chat-, Sms-, Form mit wie die Freundschaft zischen Rosi und Alex wächst, wie sie sich verlieben und wie das Leben immer wieder dazwischen funkt.
Egal ob zwischen den Geschwistern, den Eltern, den Freunden oder Rosi und Alex, man bekommt alles nur in Brief-Form mit. Ich finde diese Art der Romanen sehr gelungen.

Werde aber mal in den ein oder anderen der hier aufgelisteten reinschauen :)

milkshake kommentierte am 09. Oktober 2015 um 11:43

Schöne Aufstellung!

Mir fällt noch "Die Sache mit dem Glück" von Matthew Quick ein.

Diamondgirl kommentierte am 09. Oktober 2015 um 12:02

Danke für die Zusammenstellung!

Sofort war das Buch "Adressat unbekannt" wieder in meinem Gedächtnis. Ein sagenhaftes Büchlein!

Man hat es an einem Nachmittag durch und ist am Ende des Buches sowas von.... mir fällt gar kein passendes Wort ein   :-D

Nach mir hat es sofort mein Mann und auch unser Ältester gelesen und beiden ging es wie mir. Neugier, Erstaunen, Erschrecken, Fassungslosigkeit, Ahnung, Verblüffung und vor allem: Genugtuung. All das auf so wenig Seiten!

Tut mir direkt leid, dass ich es weggegeben habe. Obwohl... zum 2mal lesen eignet es sich gar nicht mal. Aber ausleihen kann man es hervorragend  ;-)

Winterzauber kommentierte am 10. Oktober 2015 um 10:34

Oh, das ist gut zu lesen, ich habe es noch irgendwo ungelesen im meinen Bücherregal stehen, da es so dünn ist, fällt es so gar nicht auf.

Janine2610 kommentierte am 09. Oktober 2015 um 12:29

Bis auf Was fehlt, wenn ich verschwunden bin mochte ich bisher noch keinen Roman, der in Briefform geschrieben ist. Von denen die oben gezeigt sind, habe ich schon Gut gegen Nordwind und Briefe in die chinesische Vergangenheit gelesen und beide sind nicht besonders gut bei mir angekommen ...

Winterzauber kommentierte am 10. Oktober 2015 um 10:35

Gut gegen Nordwind ist toll als Hörbuch, da es von Andrea Sawatzki und Christian Berkel gesprochen wird, wirkt natürlich ganz anders, als wenn man es liest.

Schaefche kommentierte am 09. Oktober 2015 um 12:51

Das ist mal wirklich ein Querschnitt durch die Jahre und Epochen =) "Gut gegen Nordwind" fand ich klasse, aber noch besser fand ich "Sehen wir uns morgen" von Alice Kuiper. Es geht zwar nicht um ausführliche Briefe, sondern um Zettel am Kühlschrank, aber trotzdem ist es ein Buch, das mich zu Tränen gerührt hat.

Lrvtcb kommentierte am 09. Oktober 2015 um 13:00

Davon kenne ich nur "Deine Juliet" und "Oskar und die Dame in rosa". Das waren beides wunderschöne Bücher. "Love Letters to the Dead" kommt aber direkt auf meine Wunschliste.

Mittlerweile geht es ja auch noch über Briefe hinaus. Dann gibt es einige Romane aus Emails, was glaube ich aber kein so großer Unterschied zu Briefen ist und dann gibt es auch Geschichten die in SMS-Form geschrieben sind. Habe da aber noch kein Buch von gelesen und kann mir das mit den SMS auch nicht so richtig vorstellen.

Naibenak kommentierte am 09. Oktober 2015 um 13:23

Oh ein schönes Thema und eine tolle Liste! Da ist einiges dabei, das ich mir genauer ansehen werde bzw was schon auf der WuLi ist...

Ich habe einen weiteren, wunderbaren Briefroman gelesen:

Jessica Brockmole - Eine Liebe über dem Meer <3

buecherwurm1310 kommentierte am 09. Oktober 2015 um 13:42

Die Zusammenstellung gefällt mir.

Gelesen habe ich bisher nur:

  • Die Leiden des jungen Werther
  • Das Jahr des Rehs

 

Arietta kommentierte am 09. Oktober 2015 um 14:00

Danke für die Zusammenstellung

 

1. Anna und Anna , finde ich sehr interresant .

2. Die Leiden des jungen Werther , habe ich gelesen , ich liebe das Buch !

3. »Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna« , ein wundervolles und berührendes Buch ! !!!!

kommentierte am 09. Oktober 2015 um 15:27

Das Jahr des Rehs und die Farbe Lila kenne ich....aber, die anderen werde ich mir mal notieren, denn ich mag das total gern....

Kann hier jedoch keine beisteuern.

Brocéliande kommentierte am 09. Oktober 2015 um 16:11

Eine tolle Idee, einige Romane zum heutigen Thema hier vorzustellen - merci, liebe Maren ;)

Ich kenne "Adressat unbekannt" - fand ich sehr gut - und einige andere vom Titel her, aber noch nicht gelesen: Eines, das mir auch gefiel, ließe sich noch ergänzen

 

Jörg W. Cronius - Last call (ein Roman in Briefen)

zum Schreien komisch - und dann wieder das extreme Gegenteil: Ein tolles Buch"

Tammi92 kommentierte am 09. Oktober 2015 um 16:24

Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen habe ich verschlungen! Waren damals meine ersten Erfahrungen in Sachen E-Mail bzw. Briefbüchern.
Danach war ich sehr gespannt auf Was fehlt, wenn ich verschwunden bin und wurde leider bitter enttäuscht. Das Buch wurde ja so gehyped, und ich fand es einfach nur zäh. Die letzten 100 Seiten warten immer noch darauf gelesen zu werden...

Aber ich finde diese Schreibform dennoch sehr interessant und werde mir einige vorgestellte Bücher genauer ansehen.

nikolausi kommentierte am 09. Oktober 2015 um 17:02

Ich kenne die beiden aufgeführten E-Mail-Romane von Glattauer. Zusätzlich fällt mir ein "Für immer vielleicht" von Cecelia Ahern.

Myrna kommentierte am 09. Oktober 2015 um 17:16

Danke für die interessante Zusammenstellung. Gelesen habe ich davon nur "Hallo Mister Gott, hier spricht Anna" und fand das recht gut.

Aber vielleicht wage ich mich an das eine oder andere hier vorgestellte Buch mal ran.

parole kommentierte am 09. Oktober 2015 um 18:24

Danke für diesen interessanten Artikel!

"Das Jahr des Rehs"  habe ich schon einige male gesehen und würde es auch gerne lesen.

Leapunch kommentierte am 09. Oktober 2015 um 18:33

Eine tolle Zusammenstellung, wieder tolle Bücher dabei.

Ich habe Love Letters to the dead gelesen und war begeistert, einige der Bücher werde ich mir mal näher ansehen :-)

Hexenbiest kommentierte am 09. Oktober 2015 um 18:41

Von den hier vorgestellten habe ich bisher noch keins gelesen.

Ein sehr schöner Briefroman (und Mail und SMS usw.) ist "Für immer vielleicht" von Cecelia Ahern. Das Buch hatte ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen.

Night-Monkey kommentierte am 09. Oktober 2015 um 20:02

Da fehlt doch der für mich persönlich bei weitem beste Briefroman überhaupt: Der Klassiker "Gefährliche Liebschaften" von Choderlos de Laclos! Sehr zu empfehlen, wurde ja auch mehrfach verfilmt: Die bekannteste Verfilmung ist wohl die von 1988 von Stephen Frears. Sehr bekannt ist auch der Film "Eiskalte Engel", der zwar auf diesem Buch basiert, jedoch nur basiert und dessen Handlung in das heutige New York verlegt wurde (den Film kennt sicher fast jeder von euch; dies ist übrigens einer meiner Lieblingsfilme überhaupt :-) )

Von den oben aufgeführten möchte ich unbedingt mal "Die Leiden des jungen Werther" von Goethe lesen sowie "Die Farbe Lila".

Miss.mesmerized kommentierte am 09. Oktober 2015 um 20:04

DieLiaisons dangereuses hab ich auch als erstes vermisst, aber das Buch ist hier einfach nicht Zielgruppenkonform genug.

kommentierte am 09. Oktober 2015 um 20:33

Ach, deswegen ging meine Reklamation per mail heute nicht durch.

Das Postfach der Post war voll, ich solle es später noch mal versuchen.

Na, das waren bestimmt die ganzen Glückwunschmails, die den Posteingang zugeballert haben.

*ironie aus*

Briefbücher mag ich nicht immer. Was fehlt wenn ich verschwunden bin habe ich gelesen und fand es gut.

Loveletters to the dead habe ich neulich erst gelesen. Es hat mich so beeindruckt, dass ich tatsächlich gar nicht mehr weiß worum es ging. *lach* Nee, also ich glaube, dass ich das Buch schon gut fand aber ich erinnere mich nicht mehr daran. Das macht mir schon manchmal Angst. :-)

yvy kommentierte am 09. Oktober 2015 um 20:47

Schöne Auswahl. "Deine Juliet" und "Adressat unbekannt" sind absolut zu empfehlen.

Zieherweide kommentierte am 09. Oktober 2015 um 21:10

Oh, da hören sich so viele gut an. Okay, ungefähr die Hälfte kenne ich vom Titel und Cover bereits, aber nur 2 sind bereits auf meiner Wuli. Da wird noch einiges dazukommen... =)

Mareia kommentierte am 09. Oktober 2015 um 21:41

Gelesen habe ich davon "Alles sieben Wellen", "Gut gegen Nordwind" und "Die Leiden des jungen Werther" gelesen. Die ersten beiden mochte ich sehr, aber Werther ist einfach nicht meins. Ein Briefroman, die ich aber über alles Liebe ist "The Perks of being a Wallflower" bzw. "Das also ist mein Leben" von Stephen Chobsky. Sooo toll!

Winterzauber kommentierte am 10. Oktober 2015 um 10:38

Deine Juliett ist ein wunderbares Buch, habe ich schon oft verschenkt, da es soooo schön ist und einen Einblick in die 40er Jahre gibt.

Gut gegen Nordwind plus Nachfolger fand ich sehr erfrischend. Die Mittwochsbriefe kenne ich auch, aber ehrlich gesagt, kann ich mich daran so gar nicht erinnern, hat wohl keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

 

kommentierte am 10. Oktober 2015 um 18:29

"Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" ist gerade auf meine Wunschliste gewandert. Jane Austen würde mich aber auch noch reizen...

Buchnascherin kommentierte am 10. Oktober 2015 um 19:47

ich habe bisher auch nur sehr , sehr selten Romane in Briefform gelesen. Ich glaube , ich finde es einfach zu komisch Bücher zu lesen , in denen man nicht den ganz direkten Bezug zu hat.Bei Briefromanen fühle ich mich irgendwie immer so ....ausgeschlossen.

Trotzdem würde ich super gerne mal "Was fehlt , wenn ich verschwunden bin" und "Love Letters to the Death" lesen

BuboBubo kommentierte am 11. Oktober 2015 um 11:33

Toller Beitrag :)
Die Farbe Lila ist so herzergreifend und furchtbar traurig.

Pink Anemone kommentierte am 11. Oktober 2015 um 16:23

Bisher habe ich noch nie Romane dieser Art gelesen, aber wenn ich mir diese Auswahl so durchlese, könnte sogar Etwas für mich dabei sein *g*.

Tine kommentierte am 11. Oktober 2015 um 21:33

Bei E-Mail-/Briefromanen bin ich ja skeptisch. Ich bin gerne unmittelbar beim Geschehen dabei und habe auch gerne Gefühlsbeschreibungen der Charaktere.
Gut gegen Nordwind und alle 7 Wellen habe ich hier noch ungelesen liegen und Love Letters to the Dead, Hall Mr. Gott, hier spricht Anna und Alles Liebe, deine Lise (hab zuerst immer "Linse" gelesen, wg der Kamera auf dem Cover :D) auf der WL. Was fehlt, wenn ich verschwunden bin werde ich bestimmt auch irgendwann mal lesen, weil jeder begeigstert von diesem Buch ist.
Das Jahr des Rehs klingt interessant, genauso wie Die Mittwochsbriefe und Hannah und Sebastian.
Wow, Adressat unbekannt klingt echt rührend. Ich lese "gerne" Bücher über den Holocaust, das muss ich mir auch mal kaufen!

Diamondgirl kommentierte am 14. Oktober 2015 um 16:16

Rührend ist Adressat unbekannt eigentlich nicht. Wie ich oben schon schrieb erzeugt es allerlei Emotionen beim lesen - aber bei uns Dreien war Rührung nicht dabei. Es geht darin auch weniger um den Holocaust an sich, sondern eher darum, wie Menschen sich im entsprechenden Umfeld (Nationalsozialismus) erschreckend verändern können. Selbst Menschen, von denen man dachte, dass man sie besonders gut kennen würde. 

Aber ich gebe zu, dass ich es damals auch wegen der Holocaust-Thematik erstanden habe. Trotzdem hat es mir nicht leid getan, sondern es trägt tatsächlich auch einiges zum Verstehen der damaligen Geschehnisse bei. 

kommentierte am 12. Oktober 2015 um 07:08

Die Leiden des jungen Werther, ein Klassiker und Dauerbrenner. Mich hat dieses Buch tief berührt. Ich habe mir beim lesen dieses Buches sehr viel Zeit gelassen (gute drei Wochen).

marsupij kommentierte am 13. Oktober 2015 um 18:50

Danke für die Zusammenstellung. Ich habe so einige Bücher aus der Liste gelesen.

Mir fällt bei Briefroman immer als Erstes

Choderlos de Laclos, Les liaisons dangéreuses/Gefährliche Liebschaften

ein.